Dicht an dicht gedrängte Menschen, dumpf schallende Bässe auf den Straßen – in Würzburgs Clubs herrschte am Wochenende starker Andrang. Seit diesem Wochenende haben die Clubs in Bayern unter 2G-Plus-Regelung wieder ihre Tanzflächen geöffnet.
So auch in der Sanderstraße, einem der Hotspots des Würzburger Nachtlebens, wo die Menschen am Freitag vor dem Club "Kurt & Komisch" Schlange standen. "Einfach wieder diese Freiheit spüren", beschreibt Studentin Hanna Boxberger, eine der Wartenden, ihre Bedürfnisse an diesem Abend. Der Ausgleich zum Studium habe ihr gefehlt, nun freue sie sich, neue Leute kennenzulernen.
Würzburger Clubs haben Öffnung entgegengefiebert
Viele haben diesem Wochenende entgegengefiebert. Neben all den Feierfreudigen auch Betreiber und Betreiberinnen von Clubs und ihre Mitarbeitenden. "Nachdem wir vor ziemlich genau zwei Jahren geschlossen haben, öffnen wir nun also tatsächlich dieses Wochenende wieder das Tor zum Lieblingsklub", schreibt etwa das "Kurt & Komisch" vor dem Wochenende auf Instagram.
"Es gibt zwei gute Dinge im Leben: Feiern und Tanzen. Im Club kombiniert man beides", sagt Lasse Heims, der mit seinen Freunden auf dem Weg zum Club "Katze" bereits am Würzburger Marktplatz lauthals angefangen hat, Lieder zu singen und es kaum erwarten kann, die Nacht durchzutanzen. Er ist einer von zahlreichen ausgelassenen jungen Menschen, die am Wochenende die Straßen der Würzburger Innenstadt bevölkern.
So war die Stimmung im Würzburger Club "Katze"
Bass und Nebel kommen einem entgegen, wenn man die Treppe hinunter in den Keller der "Katze" in der Gerberstaße läuft. Vor allem aber hört man das Stimmengewirr der mitgröhlenden Menschen. Heute wird hier der Fasching nachgefeiert, deswegen sieht man die feierlustigen Menschen in ganz verschiedenen Kostümen, Faschingslieder wummern durch den Club.
Es habe ihr so sehr gefehlt, "tanzen gehen, abschalten, den Alltag vergessen", ruft Thea Popov während schon der nächste Song beginnt. "Don't stop the music" spielt der DJ jetzt an und alle stimmen mit ein und hoffen, dass die Musik so schnell auch nicht mehr ausgeht.
"Der Neustart ist geglückt. Viele sind froh, endlich wieder in Clubs feiern zu können und dabei den Alltag ein wenig zu vergessen. Auch unsere Mitarbeiter sind glücklich, endlich wieder hinter den Theken oder den DJ Pulten zu stehen und den Feiernden eine schöne Zeit zu ermöglichen" beschreibt Andreas Eder, Betreiber des "Zauberbergs", die ersten Partynächte.
muss man denn jetzt alles übers knie brechen, mein gott!? und der obere schreiber hatte schon recht, man muss nur mal am wochenende jetzt in der juliuspromenade herlaufen, wie viel pappe und glasscherben da wieder rumliegen. nein danke, auf würzburg kann ich gern verzichten!
Und die Information, dass in der Juliuspromenade Scherben liegen haben sie woher?
ich liefere jeden früh in Würzburg aus
und Saustall ist oft untertrieben was da
an Müll, Scherben und Kotze rumliegt...
während Corona war es weniger
aber jetzt geht es wieder richtig los...
da sieht man halt wer Erziehung zuhause genossen hat!
die meisten Feiernden sicher nicht...
Auch, wenn sich ein Geimpfter anstecken kann, oder das Virus auch weiterverbreiten kann, so ist das Risiko bei einem Geimpften hier deutlich reduziert! Die Impfung ist der maximale Schutz, der derzeit möglich ist! Würde man jetzt auf alle Maßnahmen verzichten, und Ungeimpfte möglicherweise sogar ungetestet auf alle (z.B. in Clubs) loslassen, würden die Zahlen, die in Würzburg ja immer noch sehr hoch sind, wieder durch die Decke gehen!
Und wer damit argumentiert, dass Corona momentan gar nicht so gefährlich sei, dem möchte ich sagen: Ich will mich nicht infizieren, denn auch die weniger schlimmen Fälle sind durchaus schlimm genug!