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Würzburg
Multifunktions- und tectake Arena in Würzburg: Geld für Erhaltung und Neuplanung beschlossen
Die Sanierung der tectake Arena in der Sanderau und der Neubau der Multifunktionsarena an der Grombühlbrücke waren Themen der Haushaltsberatungen am Freitag.
Die tectake Aena in der Würzburger Sanderau stammt aus den 1980er Jahren und ist dringend sanierungsbedürftig.
Foto: Johannes Kiefer | Die tectake Aena in der Würzburger Sanderau stammt aus den 1980er Jahren und ist dringend sanierungsbedürftig.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 25.11.2024 12:45 Uhr

Der Würzburger Stadtrat hat in seinen Haushaltsberatungen für das kommende Jahr am vorigen Freitag die Tür zum Bau einer Multifunktionsarena östlich der Grombühlbrücke in Würzburg wieder ein Stückchen weiter geöffnet.

Für "Planungen zur Erlangung einer Baugenehmigung", wie es im Antrag der FW/FWG-Fraktion im Würzburger Stadtrat heißt, beschloss das Gremium einen Betrag von 750.000 Euro in den Haushalt für das kommende Jahr einzustellen. Beantragt hatten die Freien Wähler eine Million Euro einzustellen, ebenso wie die CSU-Fraktion im Stadtrat. Die Verwaltung selbst wollte den Haushaltsansatz von 100.000 auf 500.000 Euro erhöht haben.

Verwendet werden soll das Geld für vorbereitende Arbeiten

Verwendet werden soll das Geld laut den Anträgen, die für die FW/FWG von Josef Hofmann, Andy Puhl, Volker Omert und Sabine Wolfinger sowie von der CSU von Wolfgang Roth und Rena Schimmer unterzeichnet waren, für vorbereitende Arbeiten wie Gutachten oder Probebohrungen. Der Bauplatz für die Multifunktionsarena liegt im Einzugsgebiet der Bahnhofsquellen, was höchste Sorgfalt zum Schutz des Trinkwassers erfordert.

Gleichzeitig stimmte der Stadtrat auch den Anträgen von FWG/FW und CSU zu, dass die ursprünglich als Planungsmittel für die Sanierung der tectake Arena in der Sanderau vorgesehenen 200.000 Euro nun für deren vorläufigen Unterhalt verwendet werden. Das Ziel sei, die tectake Arena so lange zu erhalten, bis die Multifunktionsarena im Bau sei, erklärte CSU-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Roth. "Dann kann man planen." Denn die Anforderungen an die tectake Arena würden sich nach Bau der Multifunktionsarena ändern, so Roth weiter.

Erst planen, wenn die Multifiunktionsarena im Bau ist

Dem stimmte FW/FWG-Fraktionsvorsitzender Josef Hofmann zu: "Wir wissen noch nicht, wie sich die Planungen weiterentwickeln, deswegen müssen wir die Weiternutzung gewährleisten. Wenn die Multifunktionsarena im Bau ist, können wir die Planungen für die tectake Arena anstoßen", so Hofmann.

Wie berichtet soll auf einem Grundstück an der Grombühlbrücke in den kommenden Jahren eine Multifunktionsarena für bis zu 7000 Besucherinnen und Besucher entstehen. Diese ist unter anderem notwendig, weil die tectake Arena in der Sanderau, Hauptspielstätte der FIT/One Würzburg Baskets und größte Multifunktionshalle der Stadt, bald nicht mehr den Anforderungen der Basketball Bundesliga entsprechen wird. Diese fordert bis zum Jahr 2032 eine Spielstätte mit einer Kapazität von mindestens 4500 Zuschauern. Bundesliga-Vereinen, die das nicht leisten können, droht seitens der BBL das Aus. Gleichzeitig ist die über 40 Jahre alte tectake Arena dringend sanierungsbedürftig.

 
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Kommentare
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  • Hans Sartoris
    Das sind doch jetzt mal zwei gute und vernünftige Beschlüsse. auf dieser Basis muss jetzt schnell mit den bei solchen Projekten üblichen planerischen Schritten begonnen werden - und zwar auch mit den richtigen Partnern in der Projektsteuerung ( nicht wie beim Mainfranken-Theater)

    und auch weiterhin sollte gelten: dieses Projekt darf nicht zu lasten anderer wichtiger Infrastrukturprojekte gehen .

    Hans Sartoris
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