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Würzburg/Berlin
Müllsortierung mit KI: Würzburger Start-up WeSort.AI hat gute Chancen auf Deutschen Gründerpreis
Er gilt als der Oscar für Jungunternehmen: Am Dienstag wird der Deutsche Gründerpreis vergeben. Das Würzburger Start-up WeSort.AI könnte dabei groß herauskommen.
Müllsortierung mit Künstlicher Intelligenz: Darauf hat sich Geschäftsführer Nathanael Laier mit seiner WeSort.AI GmbH in Würzburg spezialisiert. Mit der Geschäftsidee könnte jetzt ein ganz großer Wurf gelingen.
Foto: Ulises Ruiz Diaz (Archivbild) | Müllsortierung mit Künstlicher Intelligenz: Darauf hat sich Geschäftsführer Nathanael Laier mit seiner WeSort.AI GmbH in Würzburg spezialisiert. Mit der Geschäftsidee könnte jetzt ein ganz großer Wurf gelingen.
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 26.09.2024 02:33 Uhr

Mainfranken hat eine vergleichsweise kleine Start-up-Szene. Doch sie könnte an diesem Dienstag ganz groß herauskommen: Die WeSort.AI GmbH steht im Finale des Deutschen Gründerpreises, einer Art Oscar für Jungunternehmen. Die Würzburger haben dabei gute Chancen, denn in der Kategorie Start-up tritt nur ein Konkurrent an: die auf innovative Fischprodukte ausgerichtete BLUU Seafood GmbH aus Berlin.

Wenn WeSort.AI die Auszeichnung bekommt, wäre es innerhalb weniger Jahre der zweite Erfolg dieser Art für die regionale Gründerszene. Denn 2016 holte die Würzburger Sensoren-Firma iNDTact den Gründerpreis, der als einer der renommiertesten Wirtschaftspreise im Land gilt. Er wird vom ZDF, Porsche, den Sparkassen und dem Magazin Stern ausgelobt, heuer läuft die 22. Ausgabe.

Wo und wann die Verleihung des Gründerpreises zu sehen ist

Das ZDF überträgt die Preisverleihung am Dienstag, 24. September, aus Berlin. Zu sehen ist die Sendung ab 20 Uhr in der ZDF-Mediathek (via App oder unter zdf.de). Nach Angaben der Veranstalter wird unter anderem Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck unter den Gästen sein.

Im Anschluss an die Live-Übertragung kommt WeSort.AI im ZDF noch einmal groß raus: Die Dokumentation "Zwischen Boom und Burnout: Start-up-Gründer unter Druck" (22.45 Uhr) soll anhand des Würzburger Jungunternehmens und anderen Beispielen zeigen, mit welchen Entbehrungen Gründerinnen und Gründer ihre Vision zum Erfolg bringen wollen. Der ZDF-Beitrag "Durchstarten in die Zukunft: Können grüne Start-ups unseren Wohlstand sichern?" am Montag, 23. September, um 19.25 Uhr beschäftigt sich ebenfalls mit WeSort.AI.

Was die Würzburger WeSort.AI GmbH ausmacht

Die Würzburger haben sich darauf spezialisiert, Müll mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz präziser als bisher zu trennen und so dessen Wiederverwertung zu verbessern. Dazu zählt auch in Abfallanlagen das Aussortieren von ausrangierten Akkus, von denen grundsätzlich eine Brandgefahr ausgeht.

Das Unternehmen wurde 2021 als Ausgründung aus dem Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz der Uni Würzburg auf die Beine gestellt. Im selben Jahr gewann WeSort.AI den Würzburger Start-up-Preis, 2022 zudem den Gründerpreis Plus des Bundeswirtschaftsministeriums.

 
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