Nach den großen Schäden durch den Wirbelsturm "Idai" hilft von Würzburg aus die christliche Gemeinschaft Sant' Egidio bei der Versorgung von Betroffenen. Wie berichtet, betreibt die Gemeinschaft seit vielen Jahren zwei HIV-Zentren in der Küstenstadt Beira. Aktuell leistet man Nothilfe, ermöglich auch durch viele Spenden aus der Region Mainfranken.
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Nach Auskunft des Würzburger Mitarbeiters Dieter Wenderlein kam vor wenigen Tagen der erste Lkw mit Hilfsgütern aus Maputo an. Lebensmittel, Trinkwasser, aber auch Seife und Kleidung werden in der Stadt und in Dörfern von meist ehrenamtlichen Mitarbeitern der Gemeinschaft verteilt. Täglich erreiche man über 5000 Menschen, darunter viele Kinder.
Nothilfe und Impfkampagne gegen Cholera
Im Ernährungszentrum von Sant'Egidio in Beira bekommen am Tag bis zu 900 Kinder ein warmes Essen und werden ärztlich versorgt. Viele Menschen würden noch für Monate auf Hilfe angewiesen sein, heißt es. Medizinische Mitarbeiter von Sant' Egidio beteiligten sich derzeit an einer nationalen Impfkampagne gegen Cholera in Beira und Umgebung. Außerdem plant die Gemeinschaft die Einrichtung einer provisorischen Schule, da die staatlichen Schulen weiter geschlossen sind.
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Unterdessen hat auch die in Würzburg ansässige Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) mit Sofortmaßnahmen reagiert: Mit 100 000 Euro unterstützt man die Partnerorganisation Damien Foundation, damit sollen unter anderem begonnene TB- und Lepratherapien gesichert werden. Das Geld stammt laut DAHW aus eigenen Mitteln sowie Erlösen aus dem Spendenaufruf des Bündnis "Entwicklung Hilft".
Spendenkonto:
Bündnis Entwicklung Hilft, IBAN: DE29 100 20 5000 100 20 5000, Stichwort "Wirbelsturm Idai"