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Würzburg
Missbrauchs-Prozess: Blick in das Milieu der Pädophilen
Brutalität und heimliche Abhängigkeit prägen die Szene der Kinderschänder, in der sich der Würzburger Logopäde bewegte. Am Mittwoch wird der Prozess gegen ihn fortgesetzt.
Was trieb den Würzburger Logopäden dazu, ihm anvertraute Kinder zu missbrauchen? Das versucht das Landgericht Würzburg im Prozess herauszufinden.
Foto: Daniel Karmann, dpa | Was trieb den Würzburger Logopäden dazu, ihm anvertraute Kinder zu missbrauchen? Das versucht das Landgericht Würzburg im Prozess herauszufinden.
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 08.02.2024 18:06 Uhr

Den Angeklagten schildern Vertraute als hoch intelligent und einfühlsam. Nicht nur Prozessbeteiligte stellen sich deshalb die Frage: Hat der Würzburger Logopäde nicht gemerkt, wohin ihn seine verbotene Neigung immer stärker trieb? Verdrängte er Bedenken, weil der Trieb stärker war? Diese und ähnliche Fragen soll im Prozess, der an diesem Mittwoch und Donnerstag vor dem Landgericht Würzburg fortgesetzt wird, ein Sachverständiger beantworten. Offensichtlich aber hinderte nichts den 38-Jährigen, sieben ihm anvertraute schwer behinderte und minderjährige Buben über Jahre sexuell zu missbrauchen.

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