Eine städtische "Taskforce" soll künftig die immer teurer werdende Sanierung des Mainfranken Theaters in Würzburg begleiten. So hat es Josef Hofmann, Vorsitzender der FW/FWG-Stadtratsfraktion am Donnerstagnachmittag im Werkausschuss Mainfranken Theater beantragt und der Ausschuss stimmte diesem Antrag nahezu einstimmig zu.
"Diese Taskforce-Kommission soll 'Minimum' aus dem Oberbürgermeister als Entscheidungskompetenz, dem fachlichen Verstand des Stadtbaurats, dem kulturellen Verstand des Kulturreferenten und einem sachkundigen Mitglied aus der Bauverwaltung, das den laufenden Prozess mit betreut hat, bestehen", so Hofmann am Freitag auf Nachfrage dieser Redaktion. "Es wäre sicherlich auch kein Fehler, wenn zwei oder drei Stadträte vertreten wären, aber das wollte ich mir nicht anmaßen", so Hofmann weiter.
Hofmann: Kontakt mit dem Architekten aufnehmen und ihm mit Nachdruck begegnen
"Die offensichtlich verspannt aufgebauten Hierarchien müssen durch den Chef der Verwaltung durchbrochen werden", wünscht sich Hofmann. "Es muss Kontakt mit dem Architekten aufgenommen werden und ihm mit Nachdruck begegnet werden."
Kurz zuvor hatte der Geschäftsführende Direktor des Theaters Dirk Terwey die Ausschussmitglieder über weitere Kostensteigerungen bei der Sanierung informiert. Wie berichtet werden für die Sanierung und den Neubau des Kleinen Hauses mittlerweile 103 Millionen Euro veranschlagt. Im Mai dieses Jahres war noch von 96,5 Millionen die Rede gewesen. Begonnen hatte man 2018 mit 71,5 Millionen Euro Kosten für das künftige Staatstheater.
Auch der Zeitplan für die Sanierung des Mainfranken Theaters gerät wieder ins Rutschen
Auch der Zeitplan gerät wieder ins Rutschen. Die Sanierung des Theater-Kopfgebäudes, das eigentlich in diesem Herbst eröffnet werden sollte und die neue Spielstätte für das Schauspiel ist, wird sich voraussichtlich bis ins Frühjahr des nächsten Jahres ziehen,so Terwey.
Für Terwey steht fest: "Die Kostenberechnung der Architekten entspricht nicht der Realität der tatsächlichen Kostenentwicklung." Diese Planung liegt bei den Architekten des Hamburger Büros PFP Planungs GmbH. Zu einem Gespräch mit dieser Redaktion war das Büro bereits Anfang dieser Woche nicht bereit gewesen.
Nach Hofmanns Vorstellungen soll diese Taskforce jetzt "den Architekten stärker auf die Finger schauen und ihn mit Nachdruck dazu bringen, alle vier Wochen einen Bericht zu erstellen".
Ich frage mich wirklich ob hier überhaupt qualifiziertes personal bei der stadt in der bauabteilung arbeitet oder es den verantwortlichen bei der stadt einfach egal ist was da läuft, mit dem geld passiert.(mittlerweile kommt es mir immer mehr so vor). Wenn man es selbst nicht kann, sollte man evtl einen externen projektsteuerer einsetzten der im sinne der stadt arbeitet. Für das Geld hätte man die maroden schulen der stadt sanieren können, dass wäre sicherlich sinnvoller angelegt als in ein theater..
Upps, hat man das bisher evtl. vergessen????
Staus am morgen, Staus am Mittag, Staus am Nachmittag.
Jeder Normalo müsste wegen Schadenersatzansprüchen bei so einem Projekt Insolvenz anmelden und hier wird ständig nachgepumpt obwohl sowieso alle verschuldet sind. Da sieht man mal wie krank dieses System die letzten Jahre geworden ist.
Und nehmt lokale!
Die müssen mit ihrem Werk leben!
Den Hamburger juckt es nach der letzten Rechnung nicht!
Er bekommt mehr überwiesen je mehr das Theater kostet!
Das ist ein konstruktiver Fehler des Vertrages!
"... Mit überwältigender Mehrheit stimmte der Stadtrat am Donnerstag einer sogenannten Machbarkeitsstudie zur Sanierung zu, deren Umsetzung zwischen 45 und 51 Millionen Euro kosten wird.
Ein Hamburger Architekturbüro hat vorgeschlagen, ..." Ok, damals eine "Schätzung". Na, da hat wohl ein Pfeffersack die Würzburger derbe über den Tisch gezogen.
Sammelt doch alle schon mal die Tomaten, die wir den feinen Architekten bei der Eröffnung mit der zu erwartenden Lobhudelei "überreichen" können ...