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Würzburg
Main-Post erhöht die Abo-Preise: Geschäftsführer David Brandstätter erklärt, welche Zukunft die Zeitung hat
Wie lange wird es die gedruckte Main-Post mit all ihren Titeln noch geben? Die anstehende Abo-Preiserhöhung wirft diese Frage auf. Verlagschef David Brandstätter gibt Antworten.
'Die Stärke der Zeitung ist nicht mehr die Aktualität', sagt Main-Post-Geschäftsführer David Brandstätter .
Foto: Thomas Obermeier | "Die Stärke der Zeitung ist nicht mehr die Aktualität", sagt Main-Post-Geschäftsführer David Brandstätter .
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 22.12.2023 03:11 Uhr

Die Main-Post und ihre Schwesterzeitungen werden erneut teurer: Der Würzburger Verlag hat angekündigt, im Januar den Abo-Preis für die gedruckte Zeitung um 3,50 auf 52,40 Euro pro Monat zu erhöhen. Die letzte Preiserhöhung war vor einem Jahr. Das Abonnement "MP Digital" (ohne Zeitung, aber mit Zugriff auf E-Paper und mainpost.de) kommt ab nächstem Jahr auf monatlich 32,99 statt bislang 29,99 Euro.

Welche Zukunft hat die gedruckte Main-Post in Zeiten der digitalen Nachrichtenverbreitung und des allgemeinen Rückgangs von Auflagenzahlen? Geschäftsführer David Brandstätter (62) ist davon überzeugt, dass Print und Digital eine Symbiose eingehen.

Frage: Die Main-Post erhöht erneut die Preise der Print- und Digitalabonnements und liegt jetzt bei der gedruckten Zeitung zum ersten Mal über 50 Euro pro Monat. Warum geht der Verlag diesen Schritt?

David Brandstätter: Weil es die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen leider nach wie vor erforderlich machen. Wir haben immer noch einen extrem hohen Papierpreis und erhöhte Energiekosten. Wir haben auch eine Mindestlohnsteigerung, die die Zustellung entsprechend teurer macht.

Bei der gedruckten Zeitung geht die Hälfte des Bezugspreises für die Zustellung drauf. Betriebswirtschaftlich ist das kein gutes Zeugnis. Vor allem in Zeiten, in denen ein Verlag journalistische Inhalte auf digitalem Weg viel schneller und kostengünstiger transportieren kann. Wohin führt also der Weg der Main-Post?

Brandstätter: Wenn man die Umsatzsteuer abzieht, kommen wir mit der Produktion und der Zustellung der Zeitungen etwa auf die Hälfte der Gesamtkosten. Wir sind aber sehr dankbar, dass wir gerade im Print-Bereich extrem treue Kunden haben. Wir wachsen im E-Paper-Bereich. Natürlich wählen Neuzugänge eher die digitalen Angebote unseres Hauses. Doch unsere Stammleserschaft hat eben gerne die gedruckte Zeitung. Diese Loyalität ist sehr wertvoll für uns. Deshalb werden wir dieses Produkt noch viele Jahre so weiterproduzieren – auch wenn die Kosten sehr stark gestiegen sind.

Die Main-Post verdient immer noch am meisten Geld mit Nachrichten und Anzeigen auf Papier. Hier ein Blick ins Druckzentrum des Verlags im Würzburger Stadtteil Heuchelhof.
Foto: Daniel Peter | Die Main-Post verdient immer noch am meisten Geld mit Nachrichten und Anzeigen auf Papier. Hier ein Blick ins Druckzentrum des Verlags im Würzburger Stadtteil Heuchelhof.
Dieser Kundenkreis wird aber immer kleiner. Aus Unternehmenssicht wird er nicht die Zukunft sein, oder?

Brandstätter: Na ja, das Schöne ist, dass es immer noch mehrere Hunderttausend Menschen  in unserem Gebiet sind, die die Zeitung in Papierform haben wollen. (Anm. d. Red.: Ein gedrucktes Exemplar wird im Schnitt von 2,6 Menschen gelesen.) Insofern sind wir immer noch weit weg davon zu sagen, dass sie sich für uns nicht mehr auszahlt.

Es gibt in Deutschland bereits Zeitungsverlage, die ihre gedruckte Ausgabe abgeschafft haben und nur noch E-Paper anbieten. Oder die die Tageszeitung zur Wochenzeitung gemacht haben. Wann geht die Main-Post solche Schritte?

Brandstätter: Davon sind wir gottseidank noch ein gutes Stück entfernt. Bei jenen Zeitungen geht es nicht um ganze Zeitungstitel, sondern um Lokalausgaben in meistens sehr dünn besiedelten Gebieten – zum Bespiel in Ostdeutschland. Das ist mit unserer Region nicht vergleichbar. Wenn man zudem den Erscheinungsrhythmus so dramatisch zurückfährt, dann ist das ein Zeichen für große wirtschaftliche Not. Bei allen Herausforderungen, die wir auch haben, sind derartige Einschnitte bei uns weit weg.

Die Andruckzeiten der Main-Post haben sich in jüngster Zeit dahingehend verändert, dass in einigen Ausgaben zum Beispiel manche Fußball-Ergebnisse vom Vorabend nicht mehr vorkommen. Warum also die Zeitung abonnieren, wenn sie an Aktualität verloren hat?

Brandstätter: Das Medienverhalten aller Menschen hat sich dramatisch verändert. Für ein Champions-League-Ergebnis braucht man keine Printausgabe mehr. Ich bin ein großer Fußballfan, hier aber nicht auf Print angewiesen. Denn die Ergebnisse habe ich ja wenige Minuten nach Spielabpfiff auf dem Handy. Die Stärke der Zeitung ist nicht mehr die Aktualität. In einer digitalen Welt wären wir da immer nur Zweiter. Die Stärke der Zeitung ist vielmehr, dass sie mit einer anderen Darstellungsform, einer anderen Breite, einer anderen Optik und einer anderen Aufbereitung Hintergründe erklären kann, die etwa auf einem Mobiltelefon so nicht darstellbar sind.

Sind die Redaktionen der Main-Post da auf dem richtigen Weg?

Brandstätter: Ja, denn die Redaktion liefert jetzt schon sehr viel Hintergrund, sehr viel Erklärung und Aufklärung, viele Angebote zur Meinungsbildung. Immer geht es um die Frage: Ist die Information relevant für unsere Kunden? Ich habe übrigens den Eindruck, dass selbst jüngere Generationen längere Beiträge schätzen und gerne lesen. Sicher überwiegend digital, aber auch auf Papier. Ein Qualitätsmerkmal bei unser Redaktion ist außerdem: Die Geschwindigkeit der Verbreitung einer Nachricht ist wichtig, aber nicht alles. Genauigkeit geht vor Geschwindigkeit.

"Wir verwenden jetzt, wo immer es möglich ist, hundert Prozent unserer Kapazität für das Regionale."
Geschäftsführer David Brandstätter über die Redaktionen der Main-Post
Die Main-Post gehört zum Verlag der Augsburger Allgemeinen. Seit einigen Monaten übernimmt die Main-Post-Redaktion von dort fertig produzierte Seiten mit überregionalen Inhalten. Auf diesen Seiten ist also kaum etwas aus Unterfranken zu lesen. Verliert die Main-Post ein Stück Regionalität, die ja ihr Kernelement sein soll?

Brandstätter: Das Gegenteil ist der Fall. Zum einen waren diese Seiten schon immer überregional geprägt und wenig regionalisiert. Zum anderen bündeln wir die Ressourcen jetzt so, dass wir in Augsburg und Würzburg keine Arbeit mehr doppelt machen. Es ist noch nicht so lange her, da haben wir nationale Ereignisse noch selbst besetzt. Jetzt verwenden wir, wo immer es möglich ist, hundert Prozent unserer Kapazität für das Regionale. Die Redaktion investiert heute also mehr Zeit für Berichterstattung aus Unterfranken als je zuvor. Das wird unter anderem sichtbar bei extrem aufwändige Recherchen, wie etwa zum Thema Trinkwasser, zur sektenähnlichen Organisation Go&Change oder zuletzt über den AfD-Mann Daniel Halemba.

Jeder Verlag ist bemüht, den Rückgang im Print-Bereich aufzufangen durch mehr Geschäft mit digitalen Inhalten. Da ist in der Branche die Waage allerdings noch im Ungleichgewicht. Wann erreicht die Main-Post den Punkt, wo das Digitale das Minus im Print-Bereich ausgleicht?

Brandstätter: Ich würde es nie wagen, hier eine Prognose abzugeben. Denn dieser Zeitpunkt steht nicht unmittelbar bevor. Wichtiger für uns ist zu merken, dass wir bei unseren digitalen Angeboten eine sehr gute Akzeptanz haben. Wir legen da jedes Jahr 15 bis 16 Prozent an Umsatz zu. Allerdings gibt es immer noch ein riesiges Delta zu unserer klassischen Print-Leserschaft. Es ist auch nicht unser Bestreben, das eine durch das andere zu ersetzen. Ziel ist vielmehr eine Symbiose.

"Es ist nicht unser Bestreben, das eine durch das andere zu ersetzen."
David Brandstätter über das Nebeneinander von Print und Digital im Verlag
Der Main-Post-Verlag hat wirtschaftlich erfolgreiche Bereiche wie die Content-Agentur MainKonzept oder die Tochterunternehmen in der Logistik. Warum nicht deren Plus nehmen, um die gedruckte Zeitung zu stützen? Dann wäre vielleicht eine Erhöhung des Abopreises zumindest zeitweise vermeidbar.

Brandstätter: Bei 125 Millionen Euro Gesamtumsatz machen wir immer noch knapp 80 Millionen Euro mit Zeitung, also Abos und Anzeigen. Daran kann man sehen: Es ist immer noch die bestimmende Größe unseres Hauses. Mit großem Abstand folgt das Logistikgeschäft, nämlich mit rund 30 Millionen Euro Umsatz. Auf Druckerei, Kundenservice-Center, Content-Agentur und all unsere anderen Dienstleistungen entfallen noch kleinere Anteile.

Sie werden Ende 2024 aus der Geschäftsführung ausscheiden. Anfang nächsten Jahres werden Renate Dempfle aus Augsburg und Main-Post-Finanzchef Bernd Riedel in die Geschäftsführung einsteigen. Wie wird sich die Main-Post deswegen verändern?

Brandstätter: Es wird viel Kontinuität geben, aber sicherlich auch neue Akzente. Renate Dempfle hat eine sehr große Expertise im Digitalen. Sie wird genau diesen Unternehmensbereich stärken und weiterentwickeln. Bernd Riedel wird sich um das traditionelle Geschäft kümmern, also um die Technik mit der Druckerei, die Logistik und den ganzen administrativen Bereich. Natürlich wird es auch Neues geben. Die Transformation hin zum Digitalen wird weitergehen, bestimmt wird auch das Produkt- und Dienstleistungs-Portfolio ausgebaut. Da sind wir schon gut unterwegs, aber noch weit weg von den Zielen. Die Zusammenarbeit mit Augsburg wird weitergehen, denn wir nutzen alle Synergien, die klug sind. Wir kaufen zum Beispiel gemeinsam Papier oder Software ein, übernehmen die überregionalen Zeitungsseiten und entwickeln gemeinsam neue Angebote. Redundantes Arbeiten versuchen wir konsequent zu vermeiden. Unsere Gesellschafter wollen aber vor allem auch kluge und starke Köpfe vor Ort. Denn die machen dort das Geschäft und bedienen am besten die Menschen vor Ort mit den Produkten und Dienstleistungen.

Main-Post-Verlag auf einen Blick

Mit gut 2500 Beschäftigten, darunter 1700 in der Zustellung, ist der Main-Post-Verlag einer der großen Arbeitgeber in Mainfranken. Zur Main-Post mit einer verkauften Auflage von 115.000 Zeitungsexemplaren (inklusive E-Paper) pro Tag gehören auch Titel wie Schweinfurter Tagblatt, Bote vom Haßgau, Haßfurter Tagblatt, Volksblatt und Obermain-Tagblatt.
In den Redaktionen des Verlags arbeiten etwa 140 Menschen. Der Jahresumsatz des Würzburger Unternehmens wird laut Geschäftsführer David Brandstätter heuer wahrscheinlich bei 125 Millionen Euro liegen – so viel wie 2022. Dazu trägt unter anderem der Logistik-Bereich bei, der vor allem auf den Versand von Briefen und Paketen spezialisiert ist. Auch das Druckzentrum ist eines der 20 Tochterfirmen des Verlags.
aug
 
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  • Reinhold Hellmann
    Ich beziehe aus Treue und Gewohnheit noch die Print-Ausgabe. Ärgerlich ist nur, wenn bei uns in Schweinfurt, wie in den letzten Monaten öfter und auch heute passiert, die Zeitung nicht im Briefkasten war. Das wäre nicht so schlimm, für das Wichtigste hat man ja noch den Digital-Anschluss, aber es fehlen ja auch die übrigen Postsendungen, die der Zusteller oder die Zustellerin für die MP-Logistik mitbringt. Man denkt dann, ob denn nun die MP-Post zuverlässiger ist oder die Deutsche Post.
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  • Bei uns (damals noch LK Schweinfurt) sind über Monate Sendungen der MP Logistik nicht angekommen. Auch Gerichtsbriefe nicht (ich bin ehrenamtliche Betreuerin und bekomme daher öfter mal Gerichtspost). Das ging soweit, dass ich mich an die Bundesnetzagentur gewendet habe. Wer will schon für den Mindestlohn zu Fuß oder im eigenen Auto bei Wind und Wetter 6 Tage die Woche mitten in der Nacht raus, um sich dann noch vom Chefredakteur die großzügige Lohnsteigerung von 2019 bis 2024 vorrechnen zu lassen? Niemand. Und deswegen kommen Zeitung und Briefe so oft nicht an.
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  • Edith Kram
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  • Johannes Metzger
    Mir wäre eine MP, die sich auf ausgewählte bayr. Themen beschränkt und sich schwerpunktmäßig mit lokalen Themen intensiv beschäftigt wichtig. Dafür bin ich bereit Geld zu bezahlen. Den überregionalen Teil les ich bei der MP eh nicht. Da gibts deutlich bessere Quellen.
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  • Lutz Saubert
    Das sehe ich ganz genau so. In der Chefredaktion scheint man leider einen anderen Kurs zu fahren. Das Regionale wird zurückgefahren, dafür werden einige Themen "investigativ" tagelang behandelt. Vielleicht wäre es Zeit, den Platz in der Medienlandschaft zu überdenken. Niemand braucht eine zweite "Süddeutsche", "Bild" oder "FAZ".
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  • Michael Riedner
    Die Mainpost hat 140.000 Abonnenten, vor allem aus Print. Die sterben weg. Ich zahle für die süddeutsche im Monat 20, die Welt 7,50€. Sorry 52€ da kann ich ja den Bürgermeister jeder Gemeinde anrufen
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  • Kilian Weber
    @ Michael Riedner,
    ich weiss nicht wo sie die Süddeutsche, bzw. Die Welt kaufen bzw. wie oft Sie diese in der Woche lesen.
    Auf der jeweiligen Hompage kosten diese im regulären Abopreis (kein Probeabo ect.)
    Süddeutsche ab 77,90€ und Die Welt 62,99€-
    Es wäre interessant zu erfahren, wie Sie auf 20 bzw. 7,50€ kommen.
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  • Ivo Knahn
    Lieber Herr Riedner, eine Tasse Kaffee im Café ist teurer als eine Main-Post-Ausgabe. Wer unsere Redaktion und Produktion mal besucht hat, versteht, welcher Aufwand hinter dem Produkt Journalismus steht. Wenn Interesse besteht, melden Sie sich gerne: ivo.knahn@mainpost.de Mit freundlichen Grüßen, Ivo Knahn (Chefredakteur)
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  • A. Sazyma
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  • Peter Koch
    Wozu brauche ich eine lokale Tageszeitung wenn ich das darin nicht finde?
    https://www.regierung.oberfranken.bayern.de/presse/pressemitteilungen/2023/pm074/index.html
    Radio Charivari und Radio Gong meldeten das schon am 15.12.2023
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  • Klaus Fiederling
    immer teurer und immer weniger drinn. so ist auch meine Devise. Vorallem müssen in den Sommermonaten immer die Seiten mit Berichten vollgestopft werden, die eigentlich niemanden interessieren. Was dazu kommt, dass auch mit der MP noch viel Post dazukommt, was eigentlich früher die Postler ausgetragen haben. Da frage ich mich schon manchmal, sind die fleißigen Austräger/innen jetzt auch noch verpflichtet die Post ins Haus zu tragen? Denke es wird sich jede(r) überlegen, einen MP-Austragedienst zu übernehmen, bei Nacht, Nebel und manchen Wetterkapriolen, besonders in der Kalten Jahreszeit. Dafür hätte man nichts dagegen wenn man 1 Euro mehr bezahlen würde, aber gleich 3,50 Euro die Zeitung im Monat teurer zu machen ist schon ein teurer Spaß. Was kostet diese eigentlich pro Tag bei Netto oder sonst wo in Geschäften, weis das jemand?
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  • Ivo Knahn
    Lieber Herr Fiederling, die Main-Post kostet am Kiosk bisher 2,20 Euro unter der Woche und 2,40 Euro am Wochenende. Die Briefzustellung ist ein Geschäftsfeld mit dem wir Journalismus in Teilen querfinanzieren können. Es bietet sich an, weil wir jeden Tag an jedem Briefkasten der Region vorbeikommen können. Mit freundlichen Grüßen, Ivo Knahn (Chefredakteur)
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  • Mike Rösler-Fischer
    Meine Eltern und Oma haben das schweinfurter Tagblatt von ca. 1975 bis in die neunziger Jahre ausgetragen. Da war die Zeitung hinhaltlich besser und kostete ca. 9 Mark.
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  • Klaus Fiederling
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  • Hiltrud Erhard
    Das ist eine Lösung. Teurer machen um die Kosten zu decken.
    Warum versucht die MP nicht Leser zurückzugewinnen oder Kündigungen zu vermeiden?
    Es müsste sich halt auch der Schreibstil etwas ändern und auch die politische Ausrichtung von Richtung links (was Herr Knahn im Juli bestätigt hat) wieder in Richtung seriös und neutral gestellt werden!
    Vielen Lesern war die einseitige Berichterstattung vor der Wahl einfach auch Zuviel!
    Ebenfalls sollte man sich nicht für den Verdachtsjournalismus rechtfertigen, es nicht wie ein Revolverblatt machen und Menschen wegen sog. Öffentlichen Interesses an den Pranger stellen!
    Die Zeitung muss eine Haltung haben und nicht mutieren in den Händen einer neuen Generation der Schreiberszunft.
    Und ein dritter Punkt. Die Menschen auf dem Land wollen mehr Wertschätzung! Wertschätzung für ihre Leistung in den Vereinen, für das Ehrenamt, wollen den Menschen auch mal würdigen und die Berufsstände die sich um uns kümmern!
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  • Alfred Holler
    👍👍
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  • Ivo Knahn
    Liebe Frau Erhard, wir haben noch nie so viel aus Ehrenamt und Vereinen berichtet wie heute. Monatlich veröffentlichen wir zwischen 600 und 1100 Beiträge von Vereinen und anderen ehrenamtlichen Organisationen kostenlos in der Main-Post. Zum Thema einseitige Berichterstattung: Da wir den Vorwurf aus nahezu allen politischen Lagern bekommen, nehmen wir das gerne an. Auch darüber haben wir in dem von Ihnen erwähnten Beitrag ja berichtet. Mit freundlichen Grüßen, Ivo Knahn
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  • Gabriele Schneider
    Dann sollte man doch den Merkur lesen, es zwingt ja niemand die Main Post zu lesen.
    Ich verstehe nicht warum jeder mehr verdienen soll aber alles gleich im Preis bleiben soll.
    Für mich ist und bleibt die Main Post eine Gute Alternative zu manchem Revolverblatt.
    Ich bin kein Großverdiener aber ich werde Sie mir weiterleisten.
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  • Alfred Holler
    Tu ich ja, halt erst einen oder einige Tage später, weil ein tagesaktueller Bezug der print-Ausgabe leider nicht möglich ist. Das ergibt dann im Nachhinein übrigens oft einen hervorragenden Vergleich mit dem bereits in der MP gelesenen
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  • Henry Göricke
    Um so mehr Kündigen umso mehr werden Sie bezahlen, wir werden bald zur Kündigung zählen.
    Diese Zeitung ist nicht neutral.
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