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Würzburg
Letzter Interessent winkt endgültig ab: Es wird keinen Biergarten am Hubland in Würzburg mehr geben
Die Bewohner am Hubland müssen weiter auf einen Biergarten in ihrem neuen Stadtteil verzichten. Was die Gründe sind, und was auf dem Areal nun passieren soll.
Ein idyllisches Plätzchen. Doch wird es keinen Biergarten am Hubland mehr geben. Die Stadt findet keinen Betreiber.
Foto: Daniel Peter (Archivfoto) | Ein idyllisches Plätzchen. Doch wird es keinen Biergarten am Hubland mehr geben. Die Stadt findet keinen Betreiber.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 07.06.2024 02:41 Uhr

Es wäre so schön gewesen, zumindest für die, die nicht in unmittelbarer Nachbarschaft wohnen. Nach längerer Suche und Ausschreibung hat die Stadt Würzburg es nun aufgegeben, einen Betreiber für den geplanten Biergarten auf den früheren Terrassengärten der Landesgartenschau von 2018 am Hubland zu suchen. Das geht aus einer Info der Pressestelle im Rathaus hervor.

Trotz größter Bemühungen sei es erneut nicht gelungen, einen Betreiber für einen dauerhaften Biergarten in den Terrassengärten am Hubland zu finden, heißt es darin. Der Interessent, der auf die erneute Ausschreibung im vorigen Jahr im Herbst den Zuschlag erhalten hatte, habe sich schlussendlich aus dem Projekt zurückgezogen. Nach Informationen dieser Redaktion war noch bis vor wenigen Wochen verhandelt worden.

Schon frühere Interessenten hatten die aus ihrer Sicht zu hohen Auflagen der Stadt beklagt und das Risiko gescheut. So war unter anderem die Wohnbebauung im Bereich der früheren Mannschaftshäuser auf bis zu 30 Meter an das Aral herangerückt, was aufwändige Lärmschutzmaßnahmen und die Beschränkung der Schankzeiten auf 22 Uhr zur Folge gehabt hatte.

Zuletzt hatte es auf dem Gelände im Jahr 2021 einen Biergarten gegeben. Diesen hatten der Ratskeller-Wirt Kurt Schuberth und der Chef der Juliusspital-Weinstuben Frank Kulinna gemeinsam betrieben. Aber schon nach dem ersten Jahr war wieder Schluss. Auf einen erneuten Betrieb verzichteten die beiden dann wegen der angegebenen Gründe. Schuberth hielt dann auch als möglicher alleiniger Betreiber das Risiko für Nachbarschaftsklagen gegen den Betrieb für zu hoch, wie er gegenüber dieser Redaktion sagte.

Und nun? Die Stadt Würzburg möchte die attraktive Fläche oberhalb des Wasserspielplatzes, bestehend aus einem geschotterten Teil und einer großen Wiese, in Zukunft für temporäre Nutzungen wie Märkte, Foodtrucks, kulturelle Veranstaltungen etc. zur Verfügung stellen, heißt es nun in der Info aus dem Rathaus.

Als Ansprechpartner für Interessierte stehe der Fachbereich Immobilienmanagement per E-Mail unter immobilienmanagement@stadt.wuerzburg.de zur Verfügung.

 
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Kommentare
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  • Herbert Stapff
    Warum den Biergarten nicht rings um den Zeppelin aufbauen? Oder an der Bühne, die keiner nutzt? Oder die "Kapelle" einbeziehen, die ständig verschlossen ist? ... ... ?
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  • Thomas Diener
    Warum kann man hier keinen Kompromiss finden ?
    Zum Beispiel bis 23 Uhr aufmachen und den Lärmschutz muss der vermieten wenn nötig bereit stellen .
    Die Stadt Würzburg macht es sich wieder mal sehr einfach !
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  • Walter Stöckl-Manger
    Ein schlimmer Verzicht, der aber so manchem Hublandbewohner wohl doch recht leicht fallen dürfte. Denn da oben war anders als in weiten Teilen der Würzburger Innenstadt bislang halt nachts a Ruh...😉
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