zurück
Würzburg
Landratsamt: Vorgesetzter soll Mitarbeiter gemobbt haben
Schwere Vorwürfe im Würzburger Landratsamt: Ein Abteilungsleiter soll über Jahre hinweg Mitarbeiter gemobbt haben, Konsequenzen blieben aber aus. Was wusste der Landrat?
Im Würzburger Landratsamt sind Mitarbeiter einer Abteilung gegen das Mobbing durch ihren Vorgesetzten vorgegangen. Aber Konsequenzen blieben aus.  
Foto: Thomas Obermeier | Im Würzburger Landratsamt sind Mitarbeiter einer Abteilung gegen das Mobbing durch ihren Vorgesetzten vorgegangen. Aber Konsequenzen blieben aus.  
Thomas Fritz
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:35 Uhr

Im Landratsamt brodelt es. In einem anonymen Brief an diese Redaktion erhebt jemand schwere Vorwürfe gegen einen Abteilungsleiter der Behörde. "Die Mitarbeiter (weit über die Hälfte) hatten permanent Angst" vor dem Chef und "seinen Gemeinheiten, Launen, Schikanen, falschen Tatsachenbehauptungen", heißt es in dem Schreiben. "Keiner wollte besonders auffallen, denn man könnte ja der/die Nächste sein." 

Es wird auch gravierende Kritik an der Personalstelle des Landratsamtes laut. "Beschwerden brachten absolut nichts. Sie verklangen wie Schall und Rauch." Und Landrat Eberhard Nuß soll "seine schützende Hand" über den Abteilungsleiter gehalten haben - und dies immer noch tun.

Beschwerden hatten keine Konsequenzen

Wie ist der anonyme Brief zu bewerten? Ehemalige Mitarbeiter der Abteilung und Eingeweihte aus dem Landratsamt bestätigen die Vorwürfe, die sich nach bisherigen Recherchen wohl im Zeitraum zwischen 2007 bis 2012 ereigneten. Namentlich wollen die Beschäftigten nicht genannt werden, sie sind aber dieser Redaktion bekannt. "Mehrere Kolleginnen haben sich über seelische Verletzungen durch ihren Chef beschwert. Viele haben Angst gehabt, sich zu äußern und lange damit zurück gehalten", sagt ein Beschäftigter des Landratsamtes, der gut mit den Vorgängen vertraut ist. Und die Frauen hätten immer wieder den Eindruck gewonnen, dass ihre Beschwerden nicht ernst genommen werden. 

"Mein Chef konnte von Anfang an machen, was er wollte."
Eine ehemalige Mitarbeiterin der Abteilung

Norbert Hart war zwischen 2001 und 2015 Personalratsvorsitzender im Landratsamt. "Mitarbeiterinnen der Abteilung haben sich an mich gewandt. Ich habe die Beschwerden der Kolleginnen an die Personalführung des Landratsamtes weitergegeben", sagt er. Was die Frauen ihm anvertraut haben, will Hart nicht sagen. "Es wurde Vertraulichkeit vereinbart." Ob es daraufhin Konsequenzen für die Führungskraft gab, wisse er nicht.  

Mitarbeiter ließen sich auf eigenen Wunsch versetzen, andere kündigten

Eine ehemalige Mitarbeiterin, die jetzt nicht mehr am Landratsamt tätig ist, spricht offen: "Ich wurde von meinem Chef unter Druck gesetzt. Weil ich nicht gehorsam genug war, wurde mir mit Versetzung gedroht. Sachliche Gründe dafür hatte er keine." Dabei sei es stets um Lappalien gegangen. Die Frau hat dann darum gebeten, sich in eine andere Abteilung versetzen zu lassen. "Wir haben alle unsere Konsequenzen gezogen. Zu gehen ist ein großer Kraftakt", sagt sie. "Jetzt sind alle froh, dass sie in Sicherheit sind." 

"Viele Mitarbeiterinnen wurden permanent unter Druck gesetzt. Er war launisch und herrisch und man konnte nicht wissen, welche Gemütslage er im Moment hat", heißt es im anonymen Schreiben. "Einige Mitarbeiterinnen hielten es nicht mehr aus." Die Rede ist von mehreren Versetzungen auf eigenen Wunsch und Kündigungen. 

Vor allem ältere Kolleginnen im Fokus

Eine andere Frau aus der Abteilung, auch sie ist nicht mehr im Landratsamt beschäftigt, leidet noch heute unter den Geschehnissen. "In der Abteilung sind vorwiegend Frauen beschäftigt. Vor allem auf die älteren Kolleginnen hatte er es abgesehen", sagt sie. "Ich habe mich zwar beschwert, aber mein Chef konnte von Anfang an machen, was er wollte." 

"Dass das in meiner Behörde geschehen ist, ist für mich ein Trauma."
Eberhard Nuß, Landrat

Landrat Nuß will von alledem nichts gewusst haben - und verstrickt sich in Widersprüche. Auf Nachfrage der Redaktion schreibt er in einer E-Mail zunächst:  "Weder unserer Personalstelle noch der seinerzeit zuständigen Geschäftsbereichsleitung oder mir als Landrat war bis zum jetzigen Zeitpunkt etwas von Mobbingvorwürfen bekannt." Zwei Tage später räumt er dagegen ein, dass er bereits früher davon Kenntnis hatte: "Ich wusste vor dem 8. März 2018 von alledem nichts."

Beschäftigte hatten sich im Februar vor einem Jahr erneut an den Personalrat gewandt und sich dieses Mal nicht nur über das Führungsverhalten ihres Vorgesetzten beschwert. Sie äußerten auch den Verdacht, dass ihr Chef öffentliches Geld veruntreut. Der Landrat erfuhr davon am 8. März 2018. Die Büroräume des Beamten wurden Anfang Juli durchsucht. Seitdem ermittelt auch die Staatsanwaltschaft. Der Fachbereichsleiter ist vom Dienst suspendiert. Gegen ihn läuft ein Disziplinarverfahren. 

Was wusste der Behördenchef?

Nuß ist die Recherche dieser Redaktion ein Dorn im Auge, droht einem Reporter sogar Hausverbot im Landratsamt an, sollte er weiterhin Mitarbeiter seines Amtes befragen. Zur Sache selbst will sich der Landrat aber zunächst nicht äußern. Kurz darauf ist er dann doch zu einem Gespräch bereit. Später wird dieses Angebot wieder zurückgenommen. Der Landrat möchte die Fragen schriftlich, noch am gleichen Tag werden sie übermittelt, aber der Behördenchef lässt sie unbeantwortet und verweist auf die laufenden Ermittlungen. 

Zwei Wochen später, nach einem Austausch mit den betroffenen Mitarbeiterinnen, ändert Nuß wieder seine Meinung. Im Gespräch mit dieser Redaktion widerspricht er mehrmals dem Vorwurf, er habe seine schützende Hand über den Abteilungsleiter gehalten. Die Beschwerden der Mitarbeiterinnen seien nie an ihn herangetragen worden. "Wenn das damals bei mir angekommen wäre, hätte ich mich gekümmert", sagt er. Warum der damalige Personalleiter des Landratsamtes, der jetzt eine andere Führungsposition im Haus inne hat, nicht mit ihm darüber gesprochen hat, könne er nicht sagen. Einmal in der Woche saßen beide zusammen und haben über Personalangelegenheiten geredet, aber nicht über die Mobbing-Beschwerden der Mitarbeiterinnen - weder damals noch heute. 

Landrat will Vorfälle nicht aufarbeiten

Die Gespräche mit den Betroffenen haben ihn aufgewühlt, sagt Nuß. "Dass das in meiner Behörde geschehen ist, ist für mich ein Trauma." Aus den Äußerungen der Frauen ziehe er den Schluss, dass sein damaliger Verwaltungschef den Fachbereichsleiter "in den Senkel" gestellt hat. Genau wisse er es aber nicht. Es gibt weder einen Vermerk in der Personalakte des Mitarbeiters, noch möchte er mit dem damaligen Verwaltungsdirektor, der mittlerweile in Ruhestand ist, darüber sprechen.

"Was vor sechs, sieben oder acht Jahren war, weiß ich nicht", sagt der Landrat. "Seit März 2018 habe ich konsequent gehandelt. Und das ist entscheidend." Bernhard Wallrapp, der seit dem 1. August 2012 die Stabsstelle Personal und Organisation leitet, ergänzt: "Vielleicht waren die Beschwerden nicht so gravierend, um sie an den Landrat weiter zu leiten. Zu meiner Zeit gab es keine Beschwerden."  

"Was vor sechs, sieben oder acht Jahren war, weiß ich nicht."
Eberhard Nuß, Landrat

Kann es sein, dass der Landrat von alldem wirklich nichts wusste? "Beim Mobbing von oben nach unten stellen sich Behördenleiter gerne erst einmal solidarisch hinter Führungskräfte", sagt der Würzburger Arbeitsrechtler Bernd Spengler. "Auch, weil sie anderen Führungskräften nicht das Signal geben wollen, auf Druck von unten einen Vorgesetzten zu opfern." Häufen sich allerdings die Beschwerden, sei es angebracht, zusammen mit dem Personalrat zu prüfen, ob Grenzen überschritten wurden. "Wenn es klar ist, dass es sich zuspitzt, muss der Arbeitgeber einschreiten ", sagt Spengler. "Unterlässt er es, wird er schadenersatzpflichtig." 

SPD und Grüne fordern Aufklärung 

Die ganze Tragweite ist in der Kreispolitik noch nicht angekommen. Nur nichtöffentlich wurde in einem Ausschuss über die Neubesetzung der Stelle des Abteilungsleiters diskutiert, weil aus vier Bewerbungen ein CSU-Mann den Vorzug bekam. "Uns wurde die Auswahl vom Personalleiter erklärt. Alles ist korrekt abgelaufen", sagt ein Teilnehmer der Sitzung. Den anonymen Brief selbst haben nur Kreisräte der Grünen und der SPD erhalten. Beide Fraktionen wollen nun eine "vollumfängliche Aufklärung", fordern deren Fraktionschefs Karen Heußner (Bündnis 90/Die Grünen) und Stefan Wolfshörndl (SPD) übereinstimmend. 

Diese Redaktion bat das Landratsamt darum, Fragen an den Fachbereichsleiter weiterzuleiten, damit dieser sich zu den Vorwürfen äußern kann. Die Behörde hat dies abgelehnt.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Thomas Fritz
Arbeitgeber
Beamte
Bündnis 90/ Die Grünen
Director Human Ressources
Eberhard Nuß
Fraktionschefs
Führungspositionen
Karen Heußner
Kreisräte
Mitarbeiter und Personal
Norbert Hart
Personalrat
SPD
Stefan Wolfshörndl
Öffentliche Behörden
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • A. K.
    Das ist nicht ein Einzelfall, da auch bei der Verwaltungsgemeinschaft Bad Königshofen Parallelen erkennbar sind.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • W. K.
    Wie soll der Landrat davon auch etwas gewußt haben, wenn er doch ständig für Fotos in der Mainpost posieren muss. Ironie off.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. Z.
    csu nuss, zerstört sich, wie immer , selbst.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • C. B.
    Wir haben das Problem in der Landesverwaltung ebenfalls. Der Beamte fühlt sich sicher da fast unantastbar. Der Tarifangestellte muss sich alles gefallen lassen. Unzählige Beschwerden blieben ohne Erfolg. Selbst der Personalrat ist machtlos. Der Beamte macht munter weiter. Bei uns lässt man die Tarifangestellten spüren, wir (die Beamten) sind höherwertiger. Einfach unverschämt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. S.
    Der Personalrat wäre weniger machtlos wenn er seine Rechte wirklich kennen und anwenden würde. Aber da muss man sich halt auch mal quer legen und sich nicht als verlängerter Arm der Chefs sehen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. F.
    Interessanter Kommentar ...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • M. D.
    Das Positive ist, dass mit dieser behördenklüngelnden CSU-Hybris endlich auch die Öffentlichkeit konfrontiert und aufgeweckt wird.

    Doppelgesichtige Charaktere leiten Behörden und glauben, hier ihr ganz eigenes Menschenbild ausleben zu können. Der geschmeidige Landrat Eberhard Nuß ist dabei m.E. eher ein kleines Licht und lange nicht der schlimmste Charakter.

    Wenn man solche Meldungen liest, kann auch der Unbedarfte erahnen, wie es z.B. in der Justiz in Bayern zugeht:

    ...."Vor den Augen mehrerer Schüler hat sich ein Staatsanwalt umgebracht. Der 43-jährige Matthias N. stürzte sich aus dem dritten Stock in den Eingangsbereich des Augsburger Strafjustizzentrums."...

    https://www.focus.de/panorama/welt/tragischer-vorfall-in-augsburger-gericht-anwalt-spricht-nach-suizid-von-staatsanwalt_id_7139788.html

    Dass Herr Nuß nun behauptet, er habe aufgrund der Aufdeckung der Vorgänge ein "Trauma", zeigt insoweit nur, wie fernab von Realität und Lebenswirklichkeit solche "Führungskräfte" sind.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • M. D.
    2006 hatte ich infolge einer Beschwerde ein persönliches Gespräch mit Herrn Nuß, damals noch Vertreter des erkrankten Landrats Zorn.

    Ende 2004 war ich nach Würzburg verzogen, um Kontakt zu meinem Kind zu halten, wobei ich zunehmend über das Menschenbild und die Haltung bei den Behörden Würzburg erschrocken war.

    Als ausgebildeter Polizeibeamter zwang mich das LRA u.a. zu "Computerkursen" bei der Fa. Kolping (Millionengrab, wie später bekannt) und wollte mich als "Lagerhelfer" vermitteln. Kürzungen und Streichungen von Sozialleistungen geschahen m.E. willkürlich, von einer Juristin des Amtes wurde ich als ehemaliger Beamter behandelt wie ein Idiot, den man "erziehen" müsse.

    Das "Gespräch" mit Herrn Nuß hierauf lief derart ab, dass dieser mich rund 10 Minuten weitgehend wortlos niederstarrte.

    Dann verwies er auf weitere Termine und beendete das ganze, immer lächelnd!

    Genau so lief es übrigens mit dem Direktor des AG, Stockmann - vermutlich die gleiche "Führungsschulung"...?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. F.
    Dieser Kommentar trägt nicht zu Diskussion bei und wurde daher gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. S.
    Ja was ist denn das für Personalratsvorsitzender der da nicht nachfragt? Aber wer in seiner Zeit als freigestellter PR-Vorsitzender noch befördert werden will kann sich ja mit den Vorgesetzten nicht anlegen! "Heute schon genickt" Personalvertreter gibt es leider mehr als genug.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Im Würzburger Landratsamt scheint ja gar nichts mehr vernünftig zu laufen. Vermutlich braucht’s da einen Grünen Landrat, damit die Dinge wieder ins Lot kommen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • J. F.
    Leugnen, Mauern, mit Hausverbot drohen: Respekt. Das sind 1A Reflexe.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • J. F.
    'Dass das in meiner Behörde geschehen ist, ist für mich ein Trauma', Landrat Nuß.
    Ob das die schikanierten Untergebenen jemals wieder gut machen können???
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. R.
    Nuss kandidiert nicht mehr. Von daher kanns ihm eh wurschd sein. Insgesamt ein merkwürdiges Thema. Der Beschuldigte ist seit Monaten weg. Aber jetzt muss man die Presse einschalten? Das hat von allen Seiten ein Gschmäckle. Mobbing gibt's in allen Bereichen. Vom Kindergarten über Schule und Beruf. Das jetzt an Behörden festzumachen zeugt von der Kompetenz der jahrzehntelangen Mustervorgesetzten die hier schwadronieren. Man sollte mal deren ehemalige Mitarbeiter befragen. Ob die Heiligenscheine dann Kratzer bekpmmen? 😀🤣
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • R. R.
    Ist seit Jahr wie ein System im öffentlichen Dienst , Mitarbeiter moppen, in die eigene Tasche schaffen und lügen was das Zeug hält. Das aller schlimmste ist das es nicht mehr zu bremsen ist und das sag ich aus eigener Erfahrung nach 50 Jahren tätig sein .
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. M.
    Naja, nicht in allen Behörden ist das so krass wie offensichtlich im LRA. Aber viele Behörden wurden in den vergangenen Jahrzehnten kaputt gespart. Auf Kosten der noch übrig gebliebenen Mitarbeiter. Schuld daran ist häufig der Bundesrechnungshof. Die haben von tuten und blasen keinen Schimmer aber glauben zu wissen, wie eine Behörde aufgestellt sein muss! Langjährige, gut ausgebildete Mitarbeiter haben kaum eine Chance befördert zu werden. Eine Zulassung vom mittleren in den gehobenen Dienst und damit zum Vorgesetzten ist so gut wie ausgeschlossen. Eingestellt werden im gehobenen Dienst fast ausschließlich Abiturienten, die noch keine Ahnung von produktiver Arbeit haben. Entsprechend treten die dann auch auf. Den Umgang mit Mitarbeitern haben die noch nie gelernt. Und wenn dann noch die berühmte "gute Kinderstube" fehlt, führen sie sich auf wie die Herrgötter! Ausnahmen bestätigen allerdings auch hier wie überall die Regel.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • W. S.
    Wo gibts denn sowas ; Die Behörde, wer das auch immer sein mag , hat dies abgelehnt. Back schlägt sich Back verträgt sich. Soweit geht mein erinnerungsvermögen nicht zurück : Wenns noch zum Kontoauszuglesen reicht ist doch schon viel gewonnen.
    Armes (Ganz armes) Deutschland .
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. M.
    Oh, oh, oh! Da scheint es in der gesamten Führungsetage einschließlich Landrat bis hin zum Personalrat ein heftiges Problem zu geben. Ein Landrat der nicht weiß was in seinem Amt so vor sich geht, ist für ein solches Amt schlicht ungeeignet! Ich war selbst über 40 Jahre im öffentlichen Dienst tätig. Die letzten Jahrzehnte auch in gehobener Position. Ich wusste immer, was in den Teams so vor sich geht. Meine Mitarbeiter wurden auch mal gelobt. Kritik habe ich immer konstruktiv besprochen. Nie beleidigend und schon gar nicht gemobbt!!! Was glauben die Herren Vorgesetzten im Landratsamt eigentlich wer sie sind? Ohne ihre Mitarbeiter sind die gar nichts. Es besteht dringender Handlungsbedarf bezüglich Aufklärung, Aufarbeitung, Disziplinarmaßnahmen und Schulung für Vorgesetzte!! Ein Landrat hat nicht nur die Aufgabe bei irgendwelchen Veranstaltungen sein grinsendes Gesicht in die Kamera zu halten. Er hat das Landratsamt zu leiten und für ein gutes Betriebsklima zu sorgen. Basta!!!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • R. R.
    Ist leider kein Einzelfall im öffentlichen Dienst,wobei die unteren Lohngruppen die Betroffenen sind die alles abbekommen und oben hält man die Hand auf
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • C. B.
    Bei uns in der Verwaltung auch so, da wird aktives Bossing (Mobbing) betreiben. Niemand sagt was, Beschwerden nutzlos.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten