16.000 Menschen feierten den Auftritt von Apache 207 in Würzburg vor der Residenz. Doch es gibt auch Kritik vonseiten der Fans. Auf Instagram schreibt eine Nutzerin über das Konzert in Würzburg, "die Organisation war Schrott". Andere stimmen ihr zu "die Organisation ist leider bei sowas immer schlecht" oder "war leider in Mannheim auch so".
Auf Nachfrage schreibt die Nutzerin, dass sie bisher auf fast allen Open-Air-Konzert von Apache gewesen sei und "meiner Meinung nach war das in Würzburg leider wirklich das Schlechteste". Was alleine an der Organisation liegen würde. Sie sei um neun Uhr vor dem Konzertgelände gewesen und stand in der Schlange ganz vorne. Später seien dann die Eingänge aufgebaut worden, mit einem abgetrennten Einlass für Fans unter 18 Jahren. "Die Kleine sollte sich laut denen alleine dort anstellen", schreibt die Nutzerin. Ihre Gruppe sei dann geteilt worden und sie hätten ihre vorderen Plätze verloren.
Wartende Fans sollen nachmittags nicht mehr auf die Toilette gelassen worden sein
Ähnliches berichtet auch Zora Kleinert aus Fulda. Da die Eingänge erst gegen 12 Uhr aufgebaut worden seinen "ist jedes Mal Panik ausgebrochen, weil jeder sein Platz behalten wollte", sagt Kleinert. Auch ihre Gruppe wurde geteilt, die Minderjährigen durften sich laut ihr jedoch zusammen mit ihren Eltern an dem extra Eingang anstellen. Nach dem Aufbau der Eingänge hätten auch nur noch die minderjährigen Fans die Toiletten auf dem Konzertgelände benutzen dürfen. Alle anderen wurden nicht mehr auf das Gelände gelassen, so Kleinert. Bei anderen Konzerten hätte es extra Toiletten vor dem Konzertgelände für die wartenden Fans gegeben, ergänzt sie.
Sowohl der Fan auf Instagram als auch Kleinert berichten außerdem von Sicherheitspersonal, das auf die Fans nicht eingegangen sei. Auf Instagram schreibt die Nutzerin, "die Securitys haben auf keine einzige Frage eine richtige Antwort gegeben" und sie seien ignorant gewesen. Insgesamt hätte das Sicherheitspersonal einen überforderten Eindruck gemacht, so Kleinert.
Kaum Wasser für die Fans vor der Bühne beim Apache 207 Konzert in Würzburg
Von anderen Konzerten seien sie es gewohnt, dass die Fans in den ersten Reihen vor der Bühne Wasser vom Sicherheitspersonal bekommen, sagt Kleinert. In Würzburg sei dies anders gewesen, so ein Kommentar auf Instagram. Erst nach mehrmaligen Nachfragen, oder wenn Menschen schwindelig war, hätten sie Wasser bekommen, sagt Kleinert.
Das Sicherheitspersonal habe laut Kleinert gesagt "nur, weil ihr euren Platz nicht verlassen wollt, geben wir euch kein Wasser." In einem Kommentar auf Instagram steht "es war so drückend voll, du konntest dich gerade so einmal um dich selbst drehen. Mit Getränken da durchzulaufen, ist schwierig". Ein anderer Fan kommentiert dagegen auf Instagram "Wir waren in der zweiten Reihe und haben reichlich Wasser bekommen".
Veranstalter des Apache Konzerts in Würzburg äußert sich nicht
Argo Konzerte, der Veranstalter des Apache Konzerts in Würzburg, antwortete am Freitagvormittag auf die Anfrage der Redaktion lediglich mit einer kurzen E-Mail: "Aufgrund der Sommerzeit, ist unser Büro heute nicht mehr besetzt. Daher ist es uns leider auch nicht möglich, heute auf ihr Anliegen weiter einzugehen."
Und dann mit Kindern stundenlang in der Sonne auf den Einlass zu warten ist doch nicht normal.
es eigentlich nur eines: solche Großveranstaltungen in Zukunft meiden! Oder Getränke von zu Hause mitbringen!
Andererseits auch verständlich, dass man seinen guten Platz nicht aufgeben will, doch kann man bei den aktuellen Temperaturen auch nicht einfach stundenlang nichts trinken
Ist doch nicht erlaubt!
Soweit mir bekannt!