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Würzburg/Schweinfurt
Kommentar: Impfwillige Senioren dürfen nicht zu Bittstellern werden
Mit dem Wirrwarr um das Impfportal hat die Politik viele Senioren verunsichert. Ein Fehler, findet unser Autor. Denn die Impfbereitschaft der Älteren ist vorbildlich.
Viele Senioren hoffen auf eine schnelle Corona-Impfung. Die Probleme beim Anmelden sorgen aber für Verunsicherung.
Foto: Gerhard Meißner | Viele Senioren hoffen auf eine schnelle Corona-Impfung. Die Probleme beim Anmelden sorgen aber für Verunsicherung.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:11 Uhr

Bayerns neuer Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat am Mittwoch Verbesserungen angekündigt, um älteren Menschen das Vereinbaren von Impfterminen zu erleichtern. Das ist eine gute Nachricht, denn die Verunsicherung ist groß: Viele Senioren sind bereit, sich gegen Corona impfen zu lassen. Sie verzweifeln aber an ständig neuen Nachrichten über die Verfügbarkeit - oder besser: über das Fehlen - des begehrten Vakzins. Sie wundern sich über Absagen bereits vereinbarter Termine, während sie gleichzeitig per Brief von Oberbürgermeister oder Landrat gebeten werden, sich doch zur Impfung anzumelden. Und schließlich hadern viele Ältere mit dem Online-Portal der Staatsregierung, über das sie sich für einen Impftermin vor Ort registrieren sollen.

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