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Würzburg
Klimaschutz: Würzburg holt sich jetzt Ideen von Jugendlichen
Wie kann die Stadt klimafreundlicher werden? Würzburg will sich dabei nicht nur auf eigene Ideen verlassen und wendet sich gezielt an junge Bürger. Um was es dabei geht.
Kurz nachdem die Fridays For Future-Bewegung auch Würzburg erreicht hatte, konzipierte die Stadt einen Wettbewerb um Ideen zum Klimaschutz für Kinder und Jugendliche.
Foto: Daniel Peter | Kurz nachdem die Fridays For Future-Bewegung auch Würzburg erreicht hatte, konzipierte die Stadt einen Wettbewerb um Ideen zum Klimaschutz für Kinder und Jugendliche.
Lucas Kesselhut
Lucas Kesselhut
 |  aktualisiert: 07.04.2020 10:31 Uhr

Trockenheit, Baumsterben, umweltfreundlichere Alternativen zum Diesel-Auto: Zurzeit schlagen viele Themen auf, die sich hauptsächlich mit Klimawandel und Klimaschutz beschäftigen. Sichtbar wird das vor allem an vielen Freitagen, wenn die Fridays For Future-Bewegung auch in Würzburg dazu aufruft, Maßnahmen gegen nachhaltige Veränderungen des Klimas zu ergreifen.

Oberbürgermeister holt "persönliche Klimaberater"

Wie sich die Gruppierung das vorstellt, hat sie erst kürzlich in einem Forderungskatalog an das Würzburger Rathaus zusammengestellt. Ob und wie die Stadtverwaltung die Forderungen umsetzt, bleibt abzuwarten. Untätig will sie aber nicht sein.

Deswegen hat sie kürzlich eine eigene Initiative gestartet, um Ideen zum Klimaschutz zu sammeln. Dabei holt sich Oberbürgermeister Christian Schuchardt Würzburger Jugendliche als "seine persönlichen Klimaberater mit ins Boot", wie es in der Beschreibung heißt.

"Wir möchten die fantastische Energie der jungen Menschen nutzen."
Nadine Bernard, Stadt Würzburg

Bei "Klimamacher Würzburg" können alle Kinder und Jugendlichen aus Würzburg und Umgebung mitmachen und allein oder mit ihrer Schulklasse, mit ihrem Verein oder mit ihren Freunden eine innovative Projektidee entwickeln. Die könnte sich zum Beispiel um die Themen Energie, Umweltschutz, Mobilität und Verkehr oder Konsum drehen.

"Wir möchten die fantastische Energie der jungen Menschen nutzen", sagt Nadine Bernard von der Stadt Würzburg, die den Wettbewerb betreut. Im Vordergrund stehen sollen eigene Projekte und nicht allgemeine Vorschläge und Forderungen an die Stadt, erklärt sie auf Nachfrage.

Ideen können bis Ende Oktober eingereicht werden

Bis Ende Oktober 2019 können die Teilnehmer ihre Projekte einreichen. Danach macht sich eine Jury aus Politikern, Wissenschaftlern, Umweltexperten und Bürgern Gedanken, welche Ideen besonders überzeugen. Zu den Mitgliedern der Jury gehören unter anderem der Würzburger Klimaforscher Heiko Paeth, Oberbürgermeister Christian Schuchardt und ein Experte der Technischen Universität in München. Zu gewinnen gibt es auch etwas: Insgesamt stehen rund 15 000 Euro zur Verfügung, um die Umsetzung von guten Projekten zu unterstützen.

Kontakt zu den Verantwortlichen
Fragen oder Projektanträge nimmt das Rathaus unter der E-Mail-Adresse klimamacher@stadt.wuerzburg.de entgegen.
 
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  • W. K.
    Vielleicht hat der 16jährige einfach nur Null Bock, mit seinen ALTEN zu verreisen und will lieber mit seiner Freundin oder Freunden zuhause rumhängen? Da zieht dieses Argument natürlich besser.

    Falls wiklich das edle Motiv Klimaschutz der Grund ist, wäre mal interessant zu wissen wie er sich verhält, wenn er in ein paar Jahren der wohlhabende Akademiker (oder Akademikererbe) ist. Wir werden es wohl nie erfahren.
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  • A. H.
    Man sollte den - gel. auch direkten - Einfluss der Jugend nicht ganz unterschätzen:
    Ich kenne da ein Akademikerehepaar mit zwei SUV's und jährlich mindestens einem Fernflug; nach vehementem Protest ihres 16-jährigen Sohnes entfiel der für heuer geplante Flug nach Bali jetzt doch. Nicht aus Überzeugung allerdings, aber die Alternative - den Sohn zu hause lassen - trauten sie sich nun auch nicht.
    Respekt vor diesem jungen Mann!!
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  • H. S.
    Eine prima Ausrede, mit 16 nicht mehr mit den Herrschaften verreisen zu müssen. Nebenbei: Was haben die SUV mit Klimaschutz zu tun? Vielleicht nur, dass sie nicht mit Wasserstoff fahren.
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  • J. B.
    Klimawandel ? na klar, wenn man den Verkehr auf den Strassen sieht, Just in Time, Sommerfrüchte aus aller Welt im Winter auf dem Tisch(zu jeder Zeit), Massentierhaltung+Massentransporte, hier werden Waren+Lebensmittel zig mal quer durch die EU gefahren bis diese beim Verbraucher ankommen-Dank der Globalisierung, Urlaubsreisen (Auto,Schiff,Flugzeug,usw) mit dem SUV in Urlaub fahren-Fahrrad hinten drauf+dann erzählen, ich bin im Urlaub Fahrrad gefahren. Den SUV erwähnt man einfach nicht. Nicht falsch verstehen, für die Umwelt muss sehr sehr viel getan werden, aber nicht erst in 10 Jahren, wenn dann SOFORT, das bedeutet auch viel+sofortiger Verzicht auf vieles+vielen vielen Annehmlichkeiten. Ich lebe auf dem Land: Keine Tante-Ema Läden, kein Bäcker+kein Metzger+kein Arzt usw mehr (wo sind sie geblieben) bin daher gezwungen ca 20-25km nach Wü zufahren. Wer bringt mir das nun wieder zurück. Das Umdenken für den Klimawandel bestimmt nicht. Aber damit müsste es einfach mal wieder anfangen
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  • U. A.
    Dümmer gehts nimmer.
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  • K. K.
    @ Helmut ... und James...

    Angst vor was neuem? Bisher haben die ALTEN anscheinend nicht alles richtig gemacht. Warum nicht mal bei JÜNGEREN nachfragen.

    Oder haben Sie Angst um ihr tägl. Stück Fleisch??
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  • W. K.
    Fragen Sie doch mal bei den JÜNGEREN nach, ob sie wenigstens 1 Mal in der Woche auf das SMARTPhone und die sog. Sozialen Netzwerke verzichten können?

    Mit den SMARTPhonen und der dazugehörigen Sender-, Netz- und Serverstruktur für "Gesichtsbuch" & Co werden gewaltige Mengen an Energie verheizt!
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  • U. S.
    Dafür dass die Alten alles falsch gemacht haben geht es den Jungen aber verdammt gut. So viele Annehmlichkeiten hatten die Alten nicht als sie jung waren. Die waren nämlich mit überleben beschäftigt und mit Wiederaufbau. Die hatten keine Zeit für irgendwelche Proteste, geboren aus Überfluss und Langeweile!
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  • R. D.
    Und ich dachte Bürgermeister und Stadtrat seien erwachsene intelligente Menschen. Jetzt brauchen sie Ratschläge von kleinen Kindern oder braucht man nur Schuldige wenn man unsinnige Entscheidungen trifft?
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  • H. F.
    Wenn man eine Gesamtbilanz seiner bisherigen Amtszeit ziehen will, so war Herr Schuchardt bislang zumeist ein kompetenter und umsichtiger Oberbürgermeister, der eigentlich eine weitere Amtsperiode verdient hätte.
    Was will er nun damit erreichen, den Klimajüngern der heiligen Greta eine solche Bühne einzuräumen und eine solche Wichtigkeit beizumessen ?
    Ist es die Angst von einem grünen Gegenkandidaten geschlagen zu werden, der bislang von der Mainpost auffallend wohlwollend präsentiert wird ? Einem Gegenkandidaten der ebenso positiv dargestellt wird wie die Klimabewegung ?
    Ob die Rechnung aufgeht, voll auf grüne Klima-Themen zu setzen ?
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  • A. H.
    "von der MainPost auffallend wohlwollend....." - deren Einfluss wird überschätzt, zumindest meiner Beobachtung nach......
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