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Würzburg
Klärschlamm als Alternative zur Braunkohle: Würzburger Müllheizkraftwerk plant zentrale Trocknungsanlage
Aus Klärschlamm soll Dünger werden. Der Zweckverband Abfallwirtschaft stellt die Weichen für eine bessere Energienutzung und Rohstoffrückgewinnung.
Mit dem Bau einer Trocknungsanlage soll das Würzburger Müllheizkraftwerk zur Drehscheibe für die regionale Klärschlammverwertung werden.
Foto: Silvia Gralla | Mit dem Bau einer Trocknungsanlage soll das Würzburger Müllheizkraftwerk zur Drehscheibe für die regionale Klärschlammverwertung werden.
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 13.04.2024 02:42 Uhr

Der Zweckverband Abfallwirtschaft Raum Würzburg plant den Bau einer Trocknungsanlage für Klärschlamm am Würzburger Müllheizkraftwerk (MHKW). Das entschied die Verbandsversammlung aus Mitgliedern des Würzburger Stadtrats und der Kreistage Würzburg und Kitzingen laut einer Pressemitteilung in ihrer jüngsten Sitzung. Ein Großteil des in der Region anfallenden Klärschlamms soll mit der Abwärme des MHKW zentral getrocknet und später im Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt (GKS) als Ersatz für Braunkohle verbrannt werden. Aus der Asche lässt sich Phosphat zurückgewinnen, der vor allem als Rohstoff für Düngemittel von großer Bedeutung ist.

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