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Würzburg
Inzidenz zu hoch: Würzburg muss Corona-Lockerungen zurückfahren
Drei Tage hintereinander lag die Corona-Inzidenz in Würzburg über dem Wert von 50. Für Geschäfte, Museen und Sport gelten damit demnächst härtere Regeln. Was im Einzelnen gilt.
Mit dem Einkaufen wird es ab Montag in der Stadt Würzburg wieder komplizierter.
Foto: Johannes Kiefer | Mit dem Einkaufen wird es ab Montag in der Stadt Würzburg wieder komplizierter.
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:11 Uhr

Nur wenige Tage nach der Öffnung der Geschäfte muss man sich in der Stadt Würzburg wieder auf schärfere Corona-Regelungen einstellen. An diesem Freitag meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) zum dritten Mal in Folge einen Sieben-Tage-Inzidenzwert, der über der Grenze von 50 liegt. Das RKI gab am Freitagmorgen eine Zahl von 59,4 an.  

Bereits am Mittwoch und am Donnerstag war in der Stadt der Inzidenzwert über die 50er Marke gestiegen, nachdem er zuvor längere Zeit darunter gelegen hatte. Am Mittwoch war eine Inzidenz von 51,6 und am Donnerstag von 61,8 gemeldet worden. 

Jetzt greifen die Regelungen für die Inzidenzphase von über 50 bis 100

Damit greifen nun die Regelungen der 12. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung  für eine Inzidenzphase von über 50 bis 100. Die schärferen Regeln gelten allerdings noch nicht am Samstag. Der Tag nach dem dreimaligen Übersteigen der Grenzmarke ist ein "Karenztag", an dem die neuen Regelungen durch die Stadtverwaltung offiziell bekannt gemacht werden. 

Für die Inzidenzphase von über 50 bis 100 gilt somit ab Sonntag: 

  • Terminshopping im Einzelhandel: 1 Kunde pro 40 Quadratmeter, Terminbuchung, Kontaktdatenerhebung 
  • Museen/Galerien, Zoos, Botanische Gärten, Gedenkstätten: Besuch mit Terminbuchung und Kontaktdatenerhebung
  • Kontaktfreier Individualsport: maximal 5 Personen aus 2 Haushalten bzw. maximal 20 Kinder unter 14 Jahren
  • Schulen (ab 15. März): Präsenzunterricht, soweit dabei der Mindestabstand von 1,5 m durchgehend und zuverlässig eingehalten werden kann, oder Wechselunterricht
  • Kitas (ab 15. März): Einrichtungen können nur öffnen, sofern die Betreuung in festen Gruppen erfolgt (eingeschränkter Regelbetrieb)
Inzidenz zu hoch: Würzburg muss Corona-Lockerungen zurückfahren

Unverändert bleiben jedoch die Öffnungen von Lebensmittelläden, Drogerien etc. sowie außerdem von Buchläden, Baumärkten und Blumengeschäften. Auch die Kontaktbeschränkungen ändern sich nicht.

Für den Weg zurück gilt ebenfalls die Drei-Tage-Regel

Für die Rückkehr zu den größeren Lockerungen, so wie sie in dieser Woche in Würzburg galten, greift ebenfalls eine Drei-Tage-Regel: Drei Tage hintereinander muss der Inzidenzwert unter 50 liegen, dann folgt ein weiterer Tag der Bekanntmachung, und dann gelten die neuen Regeln.

Sollte sich die Inzidenz allerdings in umgekehrter Richtung entwickeln und an drei Tagen hintereinander auf über 100 steigen, greift nach dem Bekanntmachungstag die sogenannte "Notbremse" – im Wesentlichen sind das dann die Regelungen des harten Lockdowns, wie sie bis Anfang März galten.

Für den Landkreis Würzburg gelten die schärferen Regeln indes nicht. Hier liegt die Inzidenz am Freitag bei 37,6 und somit weiter unter der 50er-Grenze. 

 
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  • brighit01
    Wenn eine Person beim Amtsgericht ein Attest vorlegt daß sie positiv ist und 2 Wochen Quaratäne hätte, aber dies nicht dem Arbeitgeber mitteilt, sondern arbeiten geht als wäre nichts(Kleidung-Einzelhandel) braucht man sich in Würzburg nicht zu wundern wenn die zahlen nach oben gehen
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  • Zeitgsfan
    klaus16/18 hat völlig recht. Ständiges Öffnen und Schließen bringt Geschäftsinhaber, Schüler, Eltern, Lehrer bald um den Verstand, um die Existenz oft auch. Der Fehler, zu wenige Impfstoffe zu bestellen, ist dem Ankündigungsminister zuzuschreiben. Warum aber nicht die Ministerpräsidenten, Kanzlerin usw. mehr Druck machen, bleibt unklar. 4 Millionen Portionen lägen irgendwo herum. Irgendwie liest man nie, dass das endlich aufgelöst wurde. Sich allein auf die EU zu verlassen, stellte sich auch als nicht hilfreich heraus. Das Verhalten Ungarns finde ich grundsätzlich schäbig, jedoch im Besorgen der Impfstoffe hielt man sich aber auch nicht an EU-Vorschriften, sondern kümmerte sich selbst, was scheinbar erfolgreicher war.
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  • klaus1618
    Ankündigungsminister Spahn muss zuschauen, dass wir mit dem Impfen hier in Deutschland schleunigst vorankommen; nur das bietet den nötigen Schutz um verantwortungsbewusst weiter öffnen zu können, ohne massive Rückschläge zu erleiden. - Gerade unseren Kindern sind wir das schuldig!

    Auf die Vernunft des Einzelindividuums Mensch zu setzen, geht schief - war/ist erwartbar.
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  • wuebog
    Warum sind wir das den Kindern schuldig? Sind wir das als Solidargemeinschaft nicht allen Bürgern schuldig?
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  • katja.hopf.handy@gmx.de
    Jetzt müsste nur noch H&M, S.Oliver, Esprit etc. nur noch im Lebensmittelmarkt einen Standplatz mieten und schon könnte man shoppen gehen. Was ist da anders, als wenn man Lebensmittel einkauft?
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  • wuebog
    Ähm immer noch nicht gelernt, dass es um kontaktreduzierung geht und die unnötig herbeigeführten Kontakte vermieden werden sollten? Ohne Shopping geht, ohne Essen wird’s schwer
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  • tommy33
    Aha Kontakte vermeiden, soso! Sie sind wohl auch wie viele hier der Meinung das Virus springt von einem zum anderen im Vorbei gehen?
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  • wuebog
    Wow ok, wenn’s nicht so traurig wär könnt man fast lachen. Wollen wir uns nach Ende der Pandemie am Stammtisch treffen und weitere spannende Themen diskutieren, über die du sicher bestens informiert bist.
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  • tommy33
    Gerne können wir das tun. Auch jetzt schon, denn wir müssen uns beeilen. Es heißt ja auch: nach der Pandemie ist vor der nächsten Pandemie. Sollte diese jemals enden.
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  • wuebog
    Lass uns gerne noch die Impfung abwarten, dann gerne grinsen
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  • fabian-koenig@t-online.de
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • Doedi.wue
    Das unter Druck der Medien und vieler Bürger Geforderte wurde in Stufenplänen umgesetzt. Für die Unfähigkeit viele Bürger Regularien einzuhalten kann die Politik nicht verantwortlich gemacht werden.Da die Deutschen auf das Ausnutzen etwaiger Schwachstellen von Vorschriften geradezu prädestiniert sind,braucht man sich über steigende Inzidenzwerte nicht zu wundern geschweige denn rumzumaulen.
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  • wuebog
    Leider ist es eine Tugend, die Schuld immer bei anderen zu suchen. Klar, in der Politik läuft viel zu viel äußerst schief...Impfungen von der Beschaffung bis zu Versumpfung ein einziges Fiasko, teststrategie, etc. Jedoch sind leider zu viele Bürger ebenso unfähig, sich verantwortungsvoll zu verhalten. Bevor ich mit dem Finger auf andere zeige, besser erstmal an die eigene Nase fassen. Das ist Versagen auf ganzer Linie, sowohl von der politischen Führung als auch vom ach so individualistischem deutschen Volk (ich weiß, latente Verallgemeinerung).
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  • traumfrau
    So lange die "freihändig" (also ohne medizinische Grundlagen) festgelegten "Inzidenz- Zahlen" von den Politikern als das Maß aller Dinge betrachtet werden, sind wir nur die willfährigen Spielbälle in deren Händen...

    Dazu sollte man zunächst mal aufhören, von "Infizierten" zu sprechen! Da wird das Material aus den PCR- Tests auf 40 Verdoppelungen gequält, obwohl man nachweislich ab 30 - 35 nicht mehr ansteckend ist! - Man sollte nur die wirklich KRANKEN erfassen, also Menschen, die sich in ärztliche bzw. krankenhäusliche Behandlung begeben müssen.

    ...und dabei rede ich nicht von "Männerschnupfen"
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  • wuebog
    Und was ist mit infektiösen Menschen, vielleicht sogar asymtomatisch? Stimmt die sind ja egal, weil nicht krank. Dass all diese das Virus trotzdem in der Gesellschaft verbreiten lassen wir einfach mal außen vor, da es ja die gewünschten Öffnungen behindern könnte.
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  • traumfrau
    @ wuebog, gegen die tragen wir ja Maske, halten Abstand und desinfizieren...
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  • wuebog
    Und wir sehen ja wie gut das funktioniert.
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  • nkestler@aol.com
    Dann bleiben gar nicht mehr so viele übrig
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  • radfahrer
    -traumfrau- kommentiert: ...."Dazu sollte man zunächst mal aufhören, von "Infizierten" zu sprechen"...
    Diesbezüglich zur Diskussion: Apotheken-Umschau vom 02.02.2021

    "Ist man mit positivem Corontest in jedem Fall ansteckend"

    Untertitel: -Sind alle Menschen mit positivem PCR-Ergebnis ansteckend-?
    Nein. PCR-Tests weisen nicht nach, ob ein Mensch zum Zeitpunkt des Abstrichs infektiös ist oder nicht. Erbgut findet sich auch in totem Virusmaterial, das zum Beispiel nach einer vom -Immunsystem- erfolgreich bekämpften Infektion noch vorhanden ist. Soches Material kann sich auch noch viele Tage bis zu mehrere Wochen nach einer Infektion nachweisen lassen - ansteckend ist der Betroffene dann unter Umständen nicht mehr.
    Näheres über genannte Apothekenumschau
    bzw.
    www.aptoheken-umschau.de/krankheiten-symptome/infektionskrankheiten/coronavirus/ist-man-mit-positivem-coronatest-in-jedem-fall-ansteckend-75...

    PS: -markus77- hat`s ebenfalls erkannt; -Kompliment-
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  • dietmar@eberth-privat.de
    "So lange die "freihändig" (also ohne medizinische Grundlagen) festgelegten "Inzidenz- Zahlen" von den Politikern als das Maß aller Dinge betrachtet werden"

    Die Gesundheitsämter melden nur Neuinfizierte an das RKI und dieses berechnet daraus die tägliche Inzidenz.

    Personen die noch Wochen nach der Genesung an einer Covid-19 Erkrankung noch immer einen positiven PCR-Test haben, werden nicht ständig als Neuinfektionen an das RKI gemeldet.
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