Nur wenige Tage nach der Öffnung der Geschäfte muss man sich in der Stadt Würzburg wieder auf schärfere Corona-Regelungen einstellen. An diesem Freitag meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) zum dritten Mal in Folge einen Sieben-Tage-Inzidenzwert, der über der Grenze von 50 liegt. Das RKI gab am Freitagmorgen eine Zahl von 59,4 an.
Bereits am Mittwoch und am Donnerstag war in der Stadt der Inzidenzwert über die 50er Marke gestiegen, nachdem er zuvor längere Zeit darunter gelegen hatte. Am Mittwoch war eine Inzidenz von 51,6 und am Donnerstag von 61,8 gemeldet worden.
Jetzt greifen die Regelungen für die Inzidenzphase von über 50 bis 100
Damit greifen nun die Regelungen der 12. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung für eine Inzidenzphase von über 50 bis 100. Die schärferen Regeln gelten allerdings noch nicht am Samstag. Der Tag nach dem dreimaligen Übersteigen der Grenzmarke ist ein "Karenztag", an dem die neuen Regelungen durch die Stadtverwaltung offiziell bekannt gemacht werden.
Für die Inzidenzphase von über 50 bis 100 gilt somit ab Sonntag:
- Terminshopping im Einzelhandel: 1 Kunde pro 40 Quadratmeter, Terminbuchung, Kontaktdatenerhebung
- Museen/Galerien, Zoos, Botanische Gärten, Gedenkstätten: Besuch mit Terminbuchung und Kontaktdatenerhebung
- Kontaktfreier Individualsport: maximal 5 Personen aus 2 Haushalten bzw. maximal 20 Kinder unter 14 Jahren
- Schulen (ab 15. März): Präsenzunterricht, soweit dabei der Mindestabstand von 1,5 m durchgehend und zuverlässig eingehalten werden kann, oder Wechselunterricht
- Kitas (ab 15. März): Einrichtungen können nur öffnen, sofern die Betreuung in festen Gruppen erfolgt (eingeschränkter Regelbetrieb)
Unverändert bleiben jedoch die Öffnungen von Lebensmittelläden, Drogerien etc. sowie außerdem von Buchläden, Baumärkten und Blumengeschäften. Auch die Kontaktbeschränkungen ändern sich nicht.
Für den Weg zurück gilt ebenfalls die Drei-Tage-Regel
Für die Rückkehr zu den größeren Lockerungen, so wie sie in dieser Woche in Würzburg galten, greift ebenfalls eine Drei-Tage-Regel: Drei Tage hintereinander muss der Inzidenzwert unter 50 liegen, dann folgt ein weiterer Tag der Bekanntmachung, und dann gelten die neuen Regeln.
Sollte sich die Inzidenz allerdings in umgekehrter Richtung entwickeln und an drei Tagen hintereinander auf über 100 steigen, greift nach dem Bekanntmachungstag die sogenannte "Notbremse" – im Wesentlichen sind das dann die Regelungen des harten Lockdowns, wie sie bis Anfang März galten.
Für den Landkreis Würzburg gelten die schärferen Regeln indes nicht. Hier liegt die Inzidenz am Freitag bei 37,6 und somit weiter unter der 50er-Grenze.
Auf die Vernunft des Einzelindividuums Mensch zu setzen, geht schief - war/ist erwartbar.
Dazu sollte man zunächst mal aufhören, von "Infizierten" zu sprechen! Da wird das Material aus den PCR- Tests auf 40 Verdoppelungen gequält, obwohl man nachweislich ab 30 - 35 nicht mehr ansteckend ist! - Man sollte nur die wirklich KRANKEN erfassen, also Menschen, die sich in ärztliche bzw. krankenhäusliche Behandlung begeben müssen.
...und dabei rede ich nicht von "Männerschnupfen"
Diesbezüglich zur Diskussion: Apotheken-Umschau vom 02.02.2021
"Ist man mit positivem Corontest in jedem Fall ansteckend"
Untertitel: -Sind alle Menschen mit positivem PCR-Ergebnis ansteckend-?
Nein. PCR-Tests weisen nicht nach, ob ein Mensch zum Zeitpunkt des Abstrichs infektiös ist oder nicht. Erbgut findet sich auch in totem Virusmaterial, das zum Beispiel nach einer vom -Immunsystem- erfolgreich bekämpften Infektion noch vorhanden ist. Soches Material kann sich auch noch viele Tage bis zu mehrere Wochen nach einer Infektion nachweisen lassen - ansteckend ist der Betroffene dann unter Umständen nicht mehr.
Näheres über genannte Apothekenumschau
bzw.
www.aptoheken-umschau.de/krankheiten-symptome/infektionskrankheiten/coronavirus/ist-man-mit-positivem-coronatest-in-jedem-fall-ansteckend-75...
PS: -markus77- hat`s ebenfalls erkannt; -Kompliment-
Die Gesundheitsämter melden nur Neuinfizierte an das RKI und dieses berechnet daraus die tägliche Inzidenz.
Personen die noch Wochen nach der Genesung an einer Covid-19 Erkrankung noch immer einen positiven PCR-Test haben, werden nicht ständig als Neuinfektionen an das RKI gemeldet.