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Würzburg
Corona in Würzburg: Britische Virus-Variante auf dem Vormarsch
Corona in Familien, Kindergärten, Schulen und Betrieben: Vermehrt spielt die britische Virus-Variante eine Rolle. Wo es in der Region Würzburg Corona-Fälle gibt.
In Würzburg sind wieder vermehrt Kitas und Schulen von Corona betroffen. Das Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Würzburg bietet Reihentestungen an.
Foto: Archivbild Thomas Obermeier | In Würzburg sind wieder vermehrt Kitas und Schulen von Corona betroffen. Das Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Würzburg bietet Reihentestungen an.
Katja Glatzer
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:43 Uhr

Die Corona-Fallzahlen in Stadt und Landkreis Würzburg gehen weiter leicht nach oben. So lag der Inzidenzwert für die Stadt am Donnerstag (Stand: 11. März, 10 Uhr) bei 61,8, im Landkreis bei 38,2. Derzeit sind es auch die Virus-Mutationen, die zu schaffen machen, heißt es auf Nachfrage aus der Pressestelle des Landratsamtes.  

Insgesamt wurden dem Gesundheitsamt bis einschließlich 11. März, 10 Uhr, 192 Personen gemeldet, die mit Virus-Mutationen infiziert sind, so genannten Variants of Concern. Diese verteilen sich auf die Stadt mit 103 und den Landkreis mit 89. Dabei sei bisher ausschließlich die britische Variante B.1.1.7 aufgetaucht, so die Pressestelle weiter.  

Familiäre Cluster

Größere Cluster gibt es in der Region in Lengfeld und Versbach, verbunden mit Maidbronn und Höchberg sowie bei Mitarbeitern der Posthalle. Laut Dagmar Hofmann, Pressesprecherin des Landratsamtes Würzburg, sind vier Mitarbeiter der Posthalle mit Corona infiziert. 

Derzeit seien insbesondere Familien betroffen: So hätten sich Cluster gebildet, da Einzelpersonen betroffener Familien Kontakt untereinander hatten, heißt es weiter. Durch diese familiären Cluster seien nun auch Kindergärten, Schulen und Betriebe betroffen. Mehrheitlich ließen sich die Neuinfektionen momentan auf die britische Variante zurückführen, so Hofmann. Auch bei Einzelpersonen sei die Mutation des Coronavirus nachgewiesen worden.  

Viele Kindergärten und Schulen betroffen 

In folgenden Kindergärten in der Stadt sind ein oder mehrere Coronafälle entdeckt worden: In der  Caritas-Don Bosco Kindertagesstätte St. Margherita, in der Johanniter Kita Unterdürrbach, in der Arche Noah Kita in Lengfeld und im Kindergarten St. Elisabeth in der Zellerau. Durch weitere Testungen der Gruppen wurde in der Kita St. Elisabeth ein weiterer Fall bekannt.

Im Landkreis ist der Katholische Kindergarten St. Nikolaus in Gerbrunn sowie in Eibelstadt der Katholische Kindergarten St. Nikolaus von Corona betroffen. 

Auch an den Schulen treten die Infektionen wieder vermehrt auf: So gab es in der Stadt Corona-Fälle an der Josef Greising Berufsschule, der FOS/BOS Würzburg, der Berufsfachschule für Pflege und an der Hans-Schöbel-Schule (Zentrum für Körperbehinderte).

Im Landkreis sind die Grund- und Mittelschule Waldbüttelbrunn, die Astrid-Lindgren-Schule Helmstadt, die Grundschule Zell am Main, das Gymnasium Veitshöchheim, die Eichendorff-Schule Gerbrunn sowie die Grundschulen in  Eibelstadt und Eisingen betroffen. 

Warum steigt die Inzidenz in der Stadt?

Nach Einschätzung des Gesundheitsamtes ist der Anstieg der Inzidenz in der Stadt Würzburg aber nicht allein auf Fälle in Kitas und Schulen zurückzuführen. Es gebe einfach insgesamt viele positive Fälle, so die Aussage. 

 
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  • K. F.
    tja - jeder möchte halt mal wieder zum einkaufen gehen. aber dann halt doch den
    nötigen abstand. solange aber nicht wie bei mediamarkt wo ich auch am montag
    kurz - 5 minuten - drin war, lief alles gesittet zu. vor der eingangstüre stand ein
    jüngerer mann und schaute, dass von draußen nicht zu viele rein können. das müsste
    halt auch in allen anderen kaufhäusern der fall sein, sonst ist alles schneller wieder zu
    wie gedacht. vielleicht doch besser bis zum 28.3. auch in würzburg gewartet? die
    englische Mutande soll ja, laut gmx, über 60 mal mehr todesfälle bringen können und
    gefährlicher sein. man sollte doch die leute viel schneller impfen. denke mal es werden
    an diesem virus noch viele menschen weltweit und deutschlandweit sterben müssen,
    bis nicht alle geimpft sind, fragt sich dann auch nur, wie lange hält der impfstoff an?
    warum lässt man nicht endlich auch bei ärzten + apotheken testen und impfen, würde
    viel schneller vorwärts gehen ohne lange warteschlangen talavera...
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  • S. C.
    Ist das so schwer zu verstehen? Weil Impfstoff fehlt.
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  • M. L.
    Ja, das ist schwer zu verstehen! Sollen die verantwortlichen Politiker verdammt nochmal den Impfstoff heranschaffen und hier überall und 24/7 bitte verimpfen, statt nach wie vor zu exportieren, herum zu diskutieren und alles schön zu reden und das ganze ohne Bürokratie.
    Was hier bisher gelaufen ist... 6Mio Erstimpfungen in 3 Monaten. Lächerlich!
    Selbst Biden sagt, erst werden die Amerikaner geimpft, dann wenn was übrig ist, kann der Rest exportiert werden. So gehts!
    Europa exportiert fleißig weiter.
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  • L. L.
    Eine Impfung nur in Deutschland/Europa/USA bringt leider nicht viel denn dann lässt man dem Virus viel Zeit in weniger entwickelten Ländern zu mutieren, gegen die dann ggf. unser Impfstoff nichts mehr bringt. Man muss sich einfach damit abfinden wie die derzeitige Situation ist, ein "Europe first" bringt aber jedenfalls aus wissenschaftlicher Sicht wenig.
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  • M. L.
    Sehe ich völlig anders, zudem die Wissenschaft auch. Die Bevölkerung in den Industriestaaten sind weltweit viel mobiler unterwegs trotz Pandemie u. tragen die Infektionen u. ggf. Mutationen leider rund um die Welt. Impft man diese so schnell wie nur möglich, nicht nur in allen Praxen sondern auch DriveIns usw. wie auch an Flughäfen u. Grenzen, unterbindet man die Verbreitung enorm, bevor sich überhaupt weitere Mutanten bilden könnten! ...wenn man nicht die Grenzen schließen, (Flug-)Verkehr auf das absolut notwendigste reduzieren kann bzw. will, man möchte sich ja auch nicht auf deutliche Lockerungen im Datenschutz, v.a. hier in Dtl. einlassen. Nein, man nimmt lieber eine 3. Welle in Kauf, zus. zahlreiche Insolvenzen, weitere vermeidbare Todesfälle u. exportiert fleißig Impfstoff. Dass der mRNA Impfstoff bei den bisherigen Mutationen wirkt, sei ja bekannt.
    Oder kennen Sie eine Alternative? Hinnehmen!? - NEIN, Danke!
    Anders gefragt, was ist die Motivation der USA, GB, Israel usw.?
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  • O. B.
    Leider lassen sich die Versäumnisse nicht schönreden. Die politische Führung in Deutschland sowie die Europäische Kommission haben bei der Beschaffung historisch und dramatisch schlecht versagt. Das ist unentschuldbar. Aber statt die zu geringen Mengen zumindest pragmatisch zu verimpfen wird nun durch das Bundesgesundheitsministerium bürokratischer Wahnsinn betrieben. Das grenzt an unterlassener Hilfeleistung. Bitte mehr pragmstismus und Gas geben. Es wäre ein Traum, wenn die Politik sich einmal von Befindlichkeiten, Eitelkeiten und Wahlkampf verabschieden könnte und tatsächlich das tut, wozu sie in der Theorie verpflichtet ist...Schaden vom deutschen Volk abwenden. Ja wir haben zu wenig Impfstoff und gleichzeitig bleibt davon ein nicht unerheblicher Teil ungenutzt. Wenn es nicht so dramatisch wäre müsste man drüber lachen...selbstgemachte Tragödie!
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  • G. F.
    Es dürfte klar sein dass die Infektionszahlen steigen, die Selbsttests dürften da eine nicht untergeordnete Rolle spielen. Es wird mehr getestet und somit fallen auch mehr Fälle an die ohne einen Test u. U. im Verborgenen schlummern.
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  • C. W.
    Warum steigt die Inzidenz in der Stadt?

    Blöde Frage!!! Man muß nur mit offenen Augen durch die Stadt laufen. Dann sieht man, wie manche sich an die Regeln halten oder auch nicht.
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  • J. N.
    Und ein perfekter Hotspot war am Montag der Woolworth.
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