zurück
Margetshöchheim
Indoor-Beachvolleyballfeld, hotelähnliches Wohnen und mehr: Das ist im "Sportinghouse" in Margetshöchheim geplant
In Margetshöchheim soll die alte Tennishalle in ein sogenanntes Sportinghouse umgebaut werden. Was man sich darunter vorstellen kann, darüber informierten nun Investor und Architekt.
So soll das sogenannte Sportinghouse in Margteshöchheim mal ausschauen.
Foto: Archicult | So soll das sogenannte Sportinghouse in Margteshöchheim mal ausschauen.
Nico Adler
 |  aktualisiert: 09.02.2024 04:49 Uhr

Ein sogenanntes "Sportinghouse" soll die alte Tennishalle in Margetshöchheim ersetzen. Investor Christian Schenk von der extra für das Projekt gegründeten ES47 Schenk GbR berichtete nun auf einem Informationsabend in der Margarethenhalle über die genauen Pläne. Diese umfassen ein Basketballfeld, das regionalen Vereinen vor allem als Trainingsstätte dienen solle, erklärt Schenk.

Auch über eine Kooperation mit den Würzburg Baskets sprach Schenk. Außerdem werde das einzige Indoor-Beachvolleyballfeld in einer Umgebung von 100 Kilometern entstehen. Während das Basketballfeld überwiegend an Vereine aus der Region vermietet werde, wolle man sich mit dem Beachvolleyballfeld auf private Besucherinnen und Besucher fokussieren, wie Schenk verkündete. Auch eine Physiotherapie-Praxis werde in der Sporthalle einen Platz bekommen.

Das Ziel: "Energieeffizienteste Sporthalle in Unterfranken"

Neben der Sporthalle wolle die ES47 Schenk auch ein sogenanntes Boarding House auf dem Gelände einrichten. Dabei handle es sich um 41 "voll möblierte Apartments […] mit hotelähnlichen Leistungen", wie der Projekt-Website zu entnehmen ist. Das Boarding House richte sich an Geschäftsreisende in der Region Würzburg mit einer Aufenthaltsdauer zwischen einer Woche und mehreren Monaten. Dementsprechend hoch werde auch das Niveau der Einrichtung sein: Das Boarding House bewege sich, so Schenk, ungefähr auf "Vier-Sterne-Niveau." Mit einem Durchschnittspreis von 65 Euro pro Nacht fasse die ES47 eine "gehobene Zielgruppe" ins Auge.

Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach mit Speicher und das Verwenden von nachwachsenden Rohstoffen – vor allem Holz - sollen Energie sparen.
Foto: Archicult | Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach mit Speicher und das Verwenden von nachwachsenden Rohstoffen – vor allem Holz - sollen Energie sparen.

Dabei solle vor allem das Nachhaltigkeitskonzept des Projekts überzeugen: Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach mit Speicher und das Verwenden von nachwachsenden Rohstoffen – vor allem Holz - sollen Energie sparen. Außerdem solle "soviel alte Bausubstanz wie möglich" erhalten werden. Auch auf neue Flächenversiegelungen sowie auf das Fällen von Bäumen werde man voraussichtlich verzichten können, erklärte der zuständige Architekt Roland Breunig. Das Ziel der Investoren sei es, die "energieeffizienteste Sporthalle in Unterfranken" zu betreiben.

Schenk prognostizierte den Abschluss der ersten Phase für Ende 2025

Die Bauherren und Betreiber des "Sportinghouse" Christian Schenk und Matthias Schenk planen nach eigenen Angaben das Projekt "ohne Gewinnerzielungsabsicht" und stellen dafür Investitionen von "bis zu sieben Millionen Euro" zur Verfügung, so Christian Schenk auf dem Infoabend. Die Brüder sind Inhaber und Geschäftsführer der Würzburger Firma Sprintis Schenk GmbH & Co. KG.

In Margetshöchheim soll eine alte Tennishalle in ein sogenanntes Sportinghouse umgebaut werden. Bei einem Informationsabend erklärten nun Projektleiterin Magdalena Nebauer (von links), Bauherr Christian Schenk und Architekt Roland Breunig Bürgerinnen und Bürgern sowie Bürgermeister Waldemar Brohm (links), was genau geplant ist.
Foto: Thomas Obermeier | In Margetshöchheim soll eine alte Tennishalle in ein sogenanntes Sportinghouse umgebaut werden. Bei einem Informationsabend erklärten nun Projektleiterin Magdalena Nebauer (von links), Bauherr Christian Schenk und ...

Der Bauantrag für das Großprojekt sei für Februar nächsten Jahres geplant, sodass die Arbeiten Ende nächsten Jahres beginnen könnten, "wenn alles optimal läuft", erklärt Schenk. Die Verantwortlichen haben das Projekt in zwei Phasen eingeteilt: in einem ersten Schritt solle das Bestandsgebäude und die Halle erneuert werden. Erst wenn diese Phase abgeschlossen ist, wolle man mit dem Neubau beginnen. Schenk prognostizierte den Abschluss der ersten Phase für das Ende des Jahres 2025. Für den Neubau plane er dann ungefähr 1,5 Jahre ein.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Margetshöchheim
Nico Adler
Architekten und Baumeister
Christian Schenk
Finanzinvestoren und Anleger
Tennishallen
Würzburg Baskets
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top