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Würzburg
Kicken in 13 Metern Höhe: Würzburgs höchster Sportplatz
Ob Fußball, Beachvolleyball oder Basketball: Die Mitarbeiter der Würzburger Firma Sprintis können sich auf dem "Beach Campus" auf ihrem Parkdeck in der Zellerau austoben.
Die Firma Sprintis hat in der Zellerau für ihre Mitarbeiter ein Beach-Volleyballfeld auf dem firmeneigenen Parkhaus gebaut.
Foto: Johannes Kiefer | Die Firma Sprintis hat in der Zellerau für ihre Mitarbeiter ein Beach-Volleyballfeld auf dem firmeneigenen Parkhaus gebaut.
Maria Faiß
Maria Pfister
 |  aktualisiert: 15.07.2024 08:47 Uhr

Von der Planung bis zur Fertigstellung habe es drei Jahre gedauert - nun gibt es auf dem Parkdeck der Firma Sprintis Schenk in der Frankfurter Straße in der Zellerau einen Beach Campus, wie ihn Geschäftsführer Christian Schenk nennt. Er leitet das Unternehmen zusammen mit seinem Bruder Matthias Schenk. Der Sportbereich in 13 Metern Höhe besteht aus einem Beachvolleyballfeld und einem Fuß- und Basketballplatz. Außerdem bietet der Anbau eine Terrasse für Pausen und einen zusätzlichen Besprechungsraum. 

Gedacht sei die außergewöhnliche Freizeitfläche für die ungefähr 100 Sprintis Mitarbeiter sowie für rund 100 Mitarbeiter anderer im Gewerbekomplex ansässiger Unternehmen. Für Schenk gab es drei Hauptgründe für die Umsetzung des Anbaus. Zum einen stehe der Spaß für Mitarbeiter und deren Wohlbefinden in den Pausenzeiten oder nach der Arbeit im Fokus. Außerdem solle Sprintis attraktiver für Fachkräfte werden, denn auch das Unternehmen für Druckerei- und Werbemittelbedarf vermerke in diesem Bereich einen Mangel.

"Unsere Produkte sind jetzt nicht sonderlich sexy, da müssen wir auch andere Anreize bieten."
Christian Schenk, Sprintis-Geschäftsführer

"Unsere Produkte sind jetzt nicht sonderlich sexy, da müssen wir auch andere Anreize bieten", so Schenk. Ein reines Parkdeck sei darüber hinaus auch optisch nicht wirklich ansehnlich. "Deswegen wollten wir ein attraktives Highlight auf unserem Betriebsgelände schaffen. Es macht Spaß, aus dem Büro heraus auf ein Beachvolleyballfeld zu schauen", sagt der Geschäftsführer.

Seit fast 15 Jahren führt Christian Schenk das Unternehmen in Zusammenarbeit mit seinem Bruder Matthias Schenk.
Foto: Johannes Kiefer | Seit fast 15 Jahren führt Christian Schenk das Unternehmen in Zusammenarbeit mit seinem Bruder Matthias Schenk.

Eine Herausforderung bei dem Bauvorhaben sei vor allem die Statik gewesen. Es musste darauf geachtet werden, nicht mit zu schweren Materialien zu bauen, um Parkdeck und Logistikbereich nicht durch Stahlträger zu behindern. "Darum ist der Aufbau auch zum größten Teil aus Holz", erklärt Schenk. Insgesamt wurden ungefähr 160 Tonnen Sand für das Beachvolleyballfeld benötigt, was schon einen großen Teil des Gewichts ausmache. 

Neben Mitarbeitern hat der Beach Campus auch prominente Besucher

Das Freizeitangebot werde von den Mitarbeitern bereits häufig genutzt und komme sehr gut an. "Drei bis vier Mal in der Woche herrscht auf jeden Fall Betrieb", so Schenk. Dabei werden vor allem nach der Arbeit ein paar Körbe geworfen oder Bälle über das Netz gepritscht.

Und nicht nur Unternehmensmitarbeiter kommen in den Genuss eines Basketballspiels in luftigen Höhen. Weil Schenk selbst großer Basketballfan sei - Sprintis ist auch Sponsor von s.Oliver Würzburg - und freundschaftliche Beziehungen zu dem Verein bestehen, schaut auch gerne einmal der ein oder andere Basketballspieler vom benachbarten Trainingszentrum zum Beachvolleyball spielen vorbei.

Eine offizielle Einweihung des Beach Campus sei eigentlich für Mai 2020 geplant gewesen, diese wurde aufgrund von Corona jedoch auf 2021 verschoben. Denn eine Feier, wie sie sich Schenk vorstelle, sei unter den aktuell geltenden Hygienevorschriften nicht möglich. Dafür werden dann aber Gäste erwartet, die im Sport Rang und Namen haben. "Wir konnten die Beachvolleyball-Olympiasieger von 2012, Julius Brink und Jonas Reckermann, verpflichten, das Feld einzuweihen und auch Spieler von s.Oliver Würzburg werden an diesem Tag auf dem Court spielen", freut sich Schenk. 

Ein Blick auf die gesamte außergewöhnliche Sportanlage.
Foto: Johannes Kiefer | Ein Blick auf die gesamte außergewöhnliche Sportanlage.
Sportplatz auf Parkhaus: Auch ein Fußballfeld gibt es.
Foto: Johannes Kiefer | Sportplatz auf Parkhaus: Auch ein Fußballfeld gibt es.
 
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