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Geroldshausen
Historiker über KZ-Arzt Wirths: "Er war niemand, der nichts wusste"
Wie stark war Eduard Wirths, der in Geroldshausen am Kriegerdenkmal geehrt wird, am KZ-System Auschwitz beteiligt? Stefan Hördler zeigt die zentrale Rolle des Arztes auf.
Männerrunde: Lagerführer Vinzenz Schöttl, Standortarzt Eduard Wirths und Lagerkommandant Rudolf Höß (von links) im Januar 1944.   
Foto: United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of Peter Wirths | Männerrunde: Lagerführer Vinzenz Schöttl, Standortarzt Eduard Wirths und Lagerkommandant Rudolf Höß (von links) im Januar 1944.   
Thomas Fritz
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:17 Uhr

Das Kriegerdenkmal in der kleinen Gemeinde Geroldshausen im Landkreis Würzburg ist Anfang der 1950er Jahre zu Ehren der gefallenen und vermissten Soldaten des Ortes errichtet worden. Unter ihnen wird seitdem auch der leitende Standortarzt des Konzentrationslager-Komplexes Auschwitz, Eduard Wirths aufgeführt. Trotz der großen Kritik daran sind sich die Gemeinderäte einig: Der Name bleibt erst einmal auf dem Denkmal. Der Göttinger Historiker Dr. Stefan Hördler gilt als Experte für NS-Verbrechen. Im Gespräch erklärt er, wie stark Wirths in das KZ-System Auschwitz eingebunden war.

Frage: Beim Namen Josef Mengele zucken viele sofort zusammen. Bei Eduard Wirths gibt es eher ein Achselzucken. Warum ist so wenig über den leitenden Standortarzt in Auschwitz bekannt?

Dr. Stefan Hördler: Der ehemalige SS-Arzt Eduard Wirths war in der öffentlichen Auseinandersetzung bisher wenig präsent. Dabei spielt sicher auch sein früher Tod eine Rolle. Er wurde weder angeklagt, noch verurteilt. Mengele war indes lange am Leben, ist untergetaucht, wurde Jahrzehnte gesucht und hat sich durch seine pseudo-medizinischen Experimente einen berüchtigten Ruf erworben. Demgegenüber blieb Wirths, der als Standortarzt des KZ-Komplexes Auschwitz die Gesamtverantwortung trug, für zahlreiche Häftlinge eher im Hintergrund. Anders war es bei Mengele oder auch bei den Block- oder Rapportführern, also eher bei mittleren Diensträngen in der Lagerhierarchie. Sie waren viel präsenter, weil sie tagtäglich im Lager ihren Dienst versehen haben.  

Dr. Stefan Hördler von der Universität Göttingen
Foto: Hördler | Dr. Stefan Hördler von der Universität Göttingen
War Wirths denn auch involviert in die Gräueltaten Mengeles oder nur der Chef auf dem Papier?

Hördler: Mengele konnte trotz signifikanter Handlungsspielräume nicht willkürlich und ohne Rücksprache agieren. Als Standortarzt war Wirths für alle medizinischen Vorgänge verantwortlich. Ihm unterstanden alle Lagerärzte, aber auch alle Truppenärzte. Das macht zugleich nochmal die Rolle von Eduard Wirths deutlich. Er war niemand, der nichts wusste. Ganz im Gegenteil.

Welche Funktion hatte Wirths in Auschwitz?

Hördler: Er war der leitende SS-Arzt im gesamten KZ-Komplex. Und dieser Standort umfasste sowohl die drei eigenständigen Lager: das Stammlager Auschwitz I, Auschwitz II Birkenau und Auschwitz III Monowitz mit allen Außenlagern. Das heißt, jedes dieser Lager hatte einen eigenen Lagerkommandanten und Lagerarzt, aber der Standortarzt Wirths war übergeordnet für alle SS-Ärzte zuständig. Im Rahmen des "Ungarn-Programms" und der Ermordung von mindestens 325 000 Menschen unmittelbar nach ihrer Ankunft zwischen Mai und Juli 1944 gab es einen enormen Personalwechsel.  Zahlreiche Mordexperten wurden nach Auschwitz versetzt, andere verließen das Lager, Standortarzt Wirths blieb vor Ort. Das unterstreicht seine Bedeutung.

Er wusste also genau, was im ganzen KZ-Komplex Auschwitz vor sich geht.

Hördler: Er wusste es nicht nur, er hat es auch täglich federführend organisiert. Zugleich "bewährte" er sich in den Augen seiner Vorgesetzten. Denn sonst hätte er sich auf diesem Posten nicht so lange halten können. 

Wie kam Wirths auf diesen Chefposten in Auschwitz? 

Hördler: Diese Entscheidung wurde zentral getroffen. Eduard Wirths war frühzeitig eingebunden und führte schon in den 1930er-Jahren Zwangssterilisationen in der Frauenklinik in Jena durch. Er hat beim Thüringischen Landesamt für Rassewesen in Weimar gearbeitet. Das ist ein frühes Indiz dafür, dass er sehr einvernehmlich mit diesem System gearbeitet hat. Anfang 1942 wurde er aus gesundheitlichen Gründen von der Ostfront abgezogen und als Lagerarzt in Dachau eingesetzt und eingearbeitet. Für seine Vorgesetzten war er offenbar für den KZ-Dienst geeignet und kam schließlich über das KZ Neuengamme nach Auschwitz. Am Ende dieser Radikalisierung stand seine maßgebliche Beteiligung an den Selektionen und am hunderttausendfachen Massenmord in Auschwitz.

Auf der Gedenktafel zu Ehren und Gedenken der Gefallenen des Zweiten Weltkriegs am Kriegerdenkmal in Geroldshausen wird auch KZ-Arzt Wirths aufgeführt. 
Foto: Thomas Obermeier | Auf der Gedenktafel zu Ehren und Gedenken der Gefallenen des Zweiten Weltkriegs am Kriegerdenkmal in Geroldshausen wird auch KZ-Arzt Wirths aufgeführt. 
Er hatte also nie Skrupel?

Hördler: Für einen Historiker ist es schwierig, das einzuschätzen. Nachweisbar ist hingegen, dass er sich überobligatorisch eingebracht hat und die Karriereleiter schnell nach oben stieg. Und das ist ein deutliches Indiz dafür, dass er sich außerordentlich stark im KZ-System verortete und augenscheinlich kein Problem mit dem täglichen Dienst in diesem Gewaltraum hatte. Denn er hätte sich jederzeit versetzen lassen können.

Blieb er deswegen fast drei Jahre in Auschwitz?

Hördler: Aus Sicht seiner Vorgesetzten muss Wirths eine "reibungslose" Arbeit in Auschwitz geleistet haben, sonst hätte man seine Auswechslung beantragt. Mit seinem Dienstantritt in Auschwitz zog die Kontinuität ein. Vorher gab es auf seinem Posten eine hohe Fluktuation. Überdies wurde Wirths in Auschwitz befördert. Er erreichte den Dienstrang eines Sturmbannführers, also Majors, und hatte damit 1944 einen höheren Dienstgrad als die Lagerkommandanten in Birkenau und Monowitz.

Er bekam ja auch eine Auszeichnung. 

Hördler: Mehrere. Bis 1944 erhielt er unter anderem das Kriegsverdienstkreuz II. und I. Klasse mit Schwertern. Diese Auszeichnungen wurden im KZ-System sehr häufig für die Beteiligung an Massentötungen verliehen. Vor diesem Hintergrund darf nicht vergessen werden, dass Mitte 1943 die großen Gaskammern und Krematorien in Auschwitz-Birkenau fertig gestellt wurden. Wichtig für die SS war im September 1944 die Fertigstellung des SS-Lazaretts in Birkenau. Seine Auszeichnung ist also im Zusammenhang mit dieser Mordaktion und seinem Engagement für das SS-Personal und deren medizinische Versorgung zu sehen.

Was für ein Typ muss Eduard Wirths gewesen sein? 

Hördler: Viel wichtiger erscheint in diesem Kontext das Selbstbild der SS. Wenn wir beispielsweise Heinrich Himmlers Rede heranziehen, die er 1943 vor SS-Generälen in Posen gehalten hat, dann hilft das vielleicht auch für das Verständnis von Eduard Wirths. Darin sprach Himmler unverhohlen über Tausende von Leichen und den Massenmord an den europäischen Jüdinnen und Juden, er entwarf den Begriff der Anständigkeit. Sinngemäß sagte er, das größte Verdienst sei es gewesen, bei all diesen Morden, für die also auch Wirths an führender Stelle verantwortlich war, anständig geblieben zu sein. Also sie im Sinne der SS nüchtern, zielorientiert, effizient durchgeführt zu haben, ohne dabei zusammenzubrechen, ohne sadistische Gewaltexzesse, Alkoholismus oder Korruption, ohne Realitätsverlust.

KZ-Arzt Eduard Wirths in Auschwitz. Im Hintergrund bauen Zivilisten das Haus für die Familie. 
Foto: Jesse Hofseth | KZ-Arzt Eduard Wirths in Auschwitz. Im Hintergrund bauen Zivilisten das Haus für die Familie. 
Wie passt Wirths in dieses Bild?

Hördler: Mit Blick auf die Führungsstruktur in Ausschwitz meint dies unter anderem das Zusammenspiel von Dienst und Privatheit. Sie ermordeten tausende Menschen am Tag, gingen dann nach Hause und waren oder inszenierten sich als liebevolle Familienväter, die mit ihren Kindern spielten. Eduard Wirths entsprach diesem Verständnis der SS von "Anständigkeit" und heiler Familienwelt. Und er sah sich selbst auch als anständigen Menschen an, der am Ende noch behauptete: Hätte es mich nicht gegeben, wären noch mehr Menschen ermordet worden. Was im Übrigen auch der Auschwitz-Kommandant Rudolf Höß von sich sagte.

Aber dennoch gibt es ja auch Dankesbriefe von Häftlingen an Wirths, in dem sie ihn förmlich anflehten, in Auschwitz zu bleiben. Wie ist das zu erklären?

Hördler: Im KZ-System spielten ab 1944 utilitaristische Faktoren eine zunehmende Rolle. Das heißt nicht, dass der Rassismus seine zentrale Bedeutung verlor. Mit Blick auf die Kriegsentwicklung besaßen in der zweiten Kriegshälfte Zwangsarbeit und Rüstungsproduktion ein enormes Gewicht. Selektionskriterien waren nicht mehr ausschließlich rassistisch, sondern orientierten sich ebenso an Nützlichkeitserwägungen der SS. So wurden Menschen am Leben erhalten, die aus Sicht der SS einen Wert für das NS-System hatten. Von "körperlich mangelhaftem  Menschenmaterial", wie es ein SS-Hygieniker Ende 1943 menschenfeindlich bezeichnete, trennte man sich. Das subjektive Gefühl, gerettet worden zu sein, muss nicht zwangsläufig im Widerspruch zu diesem Kausalgerüst stehen.

Einen Eindruck von Wirths bekommt man durch verschiedene Fotografien. In Ihrem Buch, "Das Höcker Album. Auschwitz durch die Linse der SS" gibt es ein Bild von Wirths in fröhlicher Männerrunde bei Rotwein. Im Hintergrund spielt ein Orchester. Was sagt dieses Foto aus?

Hördler: Auch das gehörte zum Alltag der SS im KZ Auschwitz. Wirths konnte seinen mörderischen Dienst absolvieren und war danach ein angenehmer Gast in der Gesellschaft. Er saß zusammen mit dem langjährigen Lagerkommandanten Höß am Tisch, das zeigt außerdem, dass die beiden gut miteinander klar kamen.

Können Sie sagen, wie viele Menschenleben Wirths auf dem Gewissen hat?

Hördler: Zwischen 1942 und 1945 sind in Auschwitz Hunderttausende unmittelbar nach ihrer Ankunft ermordet worden. Allein zwischen Mai und Juli 1944 waren es über 325 000 Menschen - und der leitende SS-Arzt, dem jeder Lagerarzt auf der Rampe unterstellt war, war Wirths. Er blieb ohne Auswechselung bis zur Räumung des Lagers, kein anderer SS-Arzt versah länger Dienst in Auschwitz als er.

Dr. Stefan Hördler

Der Historiker (geb. 1977) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Göttingen. Zuvor leitete er die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora in Nordhausen und war am Deutschen Historischen Institut in Washington und am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien tätig. Stefan Hördler gehört mehreren wissenschaftlichen Kuratorien in Europa an und berät regelmäßig öffentliche und mediale Geschichtsprojekte, zuletzt beim Dokumentarfilm „Ein Tag in Auschwitz“ (ZDF 2020). Er ist auch immer wieder Sachverständiger in Verfahren zu NS-Verbrechen - wie in den Auschwitz-Prozessen in Lüneburg (2015) und Detmold (2016) sowie den Stutthof-Prozessen in Münster (2018) und Hamburg (2020).
Quelle:tf
 
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  • B. U.
    Ich bin fassungslos, dass es zu diesem Massenmörder noch immer unterschiedliche Mengen gibt.
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  • I. R.
    Name sofort raus, daß kann nicht sein, für solche Verbrecher!
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  • I. I.
    Die Tatsache, dass der Name auf der Tafel steht und nun darüber diskutiert wird hat mir überhaupt erst den Namen Wirths und die Geschichte zur Kenntnis gebracht. Vorher hatte ich nie davon gehört. Insofern ist es doch zu etwas nützlich. Wie weiter damit umgegangen wird wird man sehen aber für mich persönlich es ein weiterer Baustein der NS-Zeit, mit dem ich mich befassen kann und der die Verbrechen greifbarer macht.
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  • A. B.
    Im Wikipedia-Eintrag der Gemeinde (https://de.wikipedia.org/wiki/Geroldshausen) taucht Eduard Wirths in der Kategorie "Söhne und Töchter der Gemeinde" auf. Da sollte man ihn auch schleunigst löschen.
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    Wieso? Muss im Wiki Artikel von Braunau auch Hitler gelöscht werden? Er ist nun mal da geboren. Aber auf einem Denkmal darf er nicht erwähnt werden!
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  • A. B.
    Man kann ihn im Wikipedia-Eintrag der Gemeinde nennen. Dann aber mit den zugehörigen Hintergrundinformationen und nicht unter "Söhne und Töchter" (der Gemeinde). Diese Kategorie ist für einen wie ihn zu positiv besetzt. Meine Meinung.
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  • M. S.
    Ein sehr gutes, sachliches Interview welches aus Zusammenhänge verdeutlicht.

    Ich denke es es wird sicher bald eine Lösung in dieser Angelegenheit (Kriegerdenkmal) gefunden werden. Aber da die ganze Angelegenheit wirklich "monströs" ist, ist es auch sinnig sich vorab über die genaue Vorgehensweise Gedanken zu machen!
    In der Sache sind sich die Beteiligten ja einig! Und die Sache wird auch nicht wie viele andere unliebsame Dinge ausgesessen werden - da bin ich mir sicher.

    Wenn man Kommentare liest wie z.B. "haben wir keine andere Sorgen???" bleibt mir die Sprache weg. Es ist ja nicht so, dass sich ganz Deutschland nun ausschließlich darüber Gedanken macht wie es nun in Geroldshausen weitergeht.
    Es ist die Sache der Gemeinde Geroldshausen zu entscheiden - und hier fällt mir tatsächlich kein dringlicheres, wichtigeres Thema ein was dort vor Ort momentan zu entscheiden wäre!
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  • C. S.
    So schnell wie möglich den Namen des Massenmörders entfernen, bevor Ewiggestrige das Denkmal für ihre Zwecke mißbrauchen ! Der Name eines sogenannten Arztes (treffender wäre hier wohl: Der Name eines Schlächters) besudelt auch die Namen der anderen gefallenen Männer am Denkmal und entehrt diese. Am Volkstrauertag einen Kranz niederlegen und das Haupt verneigen auch vor dem Namen eines ehrlosen, gewissenlosen, menschenverachtenden Massenmörders - auch wenn er ein Mensch aus der Dorfgemeinschaft war - wäre pure Heuchelei und damit UNDENKBAR, egal mit oder ohne Hinweisschild. Merzt die Namen der Täter "rücksichtslos und umbarmherzig" aus, so wie diese es mit Millionen Ihrer Opfer gleichtaten.
    Und den aktuellen Ratsmitgliedern und dem jetzigen Bürgermeister sei gesagt.
    Jeder Tag an dem der Name länger am Denkmal zu lesen ist, ist ein Tag der Feigheit, des Leugnens und des Drückens vor Verantwortung und damit das Verhöhnen der Opfer des Nazi-Terrors.
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  • A. w.
    Dieser Kommentar trägt nicht zur Diskussion bei und wurde daher gesperrt.
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  • H. B.
    Meine Fresse........ haben wir keine anderen Sorgen????
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  • L. W.
    @ haba2908

    Sie finden es also normal, dass das Andenken an normale Frontsoldaten durch die gleichzeitige Auflistung mit einem Verbrecher in den Schmutz gezogen wird?

    Ich möchte nicht, dass da ein Verwandter zusammen mit einem Verbrecher an einem Gedenkstein erwähnt würde.
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  • A. w.
    Sorry versteh ich nicht haben die gefallenen Soldaten nicht auch im Auftrag getötet also sind das auch Kriegsverbrecher und Mörder oder wo ist da der Unterschied
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  • L. W.
    Was verstehen Sie nicht? @ bigralf

    Dieser Verbrecher war nie einer persönlichen Gefahr ausgesetzt. Er hat eine Mord- und Vernichtungsfabrik geleitet und Hunderttausende Menschen in den Tod geschickt in der Mitverantwortung einer menschenverachtenden Ideologie. Er hat bewusst mitgewirkt am Holocaust.

    Die meisten gefallenen Soldaten jedoch, wie auch zwei meiner Onkel, wurden jedoch als Jugendliche von einer Ideologie indoktriniert und als Kanonenfutter in Materialschlachten verheizt, ohne eine Chance zu haben sich dieser Kriegsmaschinerie zu entziehen. Diese wären mt Sicherheit lieber weiterhin ihren zivilen Berufen nachgegangen als Bauern oder Handwerker oder hätten vielleicht auch erst ihre Ausbildung oder Studium zu Ende gebracht.

    Diesen Unterschied muss man doch sehen, auch deshalb um heutigen Rattenfängern nicht auf den Leim zu gehen.
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  • R. A.
    Der Unterschied? Nicht aufgepasst oder realitätsfremd?
    Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob du als Landser verpflichtet eingezogen wirst oder als Zeit- oder Berufssoldat freiwillig hinrennst.
    Ich habe zwangsverpflichtet dienen müssen und kenne den Unterschied .
    Du anscheinend nicht
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  • M. B.
    Da sitzen sie die Massenmörder als ob sie kein Wässerchen drüben könnten. Unfassbar!!
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  • H. S.
    Der Name muss von dem „Denkmal“ so schnell wie möglich verschwinden, alles andere ist Verleumdung, Vertuschung und Mittäterschaft! Hat keiner ein A..... in der Hose? Der Gemeinderat mit seinem Bürgermeister ist erbärmlich, jammert rum, will Hilfe von außen....Anscheinend völlige Handlungsfähigkeit! Nehmt endlich einen Hammer und Meißel und entfernt diese abscheuliche Figur von dem Denkmal, der Applaus ist euch gewiss!
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  • G. W.
    Dieses Denkmal wird übrigens in der Liste bayerischer Baudenkmäler aufgeführt und steht unter Denkmalschutz.
    Einfach so drauf loszumeiseln wäre dann, nebenbei bemerkt, Sachbeschädigung.
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  • H. S.
    @GWM....Sachbeschädigung würde ich in Kauf nehmen, das wäre mir sowas von sch...egal! Entweder steht man zu was, oder nicht.....der Bgm soll sich mal gerade machen!
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  • R. S.
    Am 8. Mai 1945 kapituliert die Wehrmacht. Warum sind dann noch andere Namen mit späterem Todesdatum auf dem Kriegerdenkmal?
    Zu Dr. Ed. Wirths noch ein Satz.
    Die Gemeinde hat mit einer Tafel reagiert. Nach Einholung weiterer Informationen wird der Name sicher entfernt und gut ist es. Es gibt noch unbescholtene Nachkommen des Mannes in Geroldshausen. Da muss man sensibel handeln und nicht mit dem Vorschlaghammer aufs Kriegerdenkmal einschlagen.
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  • R. N.
    @simomhard
    Viele Kriegsheimkehrer und Die jenigen die in einen gefangenenlager waren zB
    Rheinwiesenlager sind teils verhungert oder wurden von den US truppen wilkürlich erschoßen
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