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Veitshöchheim
Heftige Spekulationen: Rückzug der Altneihauser Feierwehrkapell`n von Fastnacht in Franken?
"Zu sagen, was wir denken, werden wir uns künftig schenken", sagte Norbert Neugirg zum Abschluss. Wie er seinen diesjährigen Schlusssatz verstanden wissen will.
Sind sie auch im nächsten Jahr bei 'Fastnacht in Franken' dabei? Norbert Neugirg sorgt mal wieder für heftige Spekulationen.
Foto: Heiko Becker | Sind sie auch im nächsten Jahr bei "Fastnacht in Franken" dabei? Norbert Neugirg sorgt mal wieder für heftige Spekulationen.
Folker Quack
 |  aktualisiert: 11.02.2024 02:44 Uhr

Wird da schon mal Spannung aufgebaut, oder denken die Oberpfälzer von der Altneihauser Feierwehrkapell`n wirklich über einen Rückzug bei "Fastnacht in Franken" nach? Der Schlusssatz von Kommandant Norbert Neugirg bei der Live-Sendung am Freitag verunsicherte jedenfalls viele in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim und vor den Bildschirmen.

Nach ihrem famosen Auftritt sagte Neugirg zum Abschluss nach einer Frotzelei mit dem Sitzungspräsidenten Christoph Maul: "Zu sagen, was wir denken, werden wir uns künftig schenken. Der Gottschalk sagt ja auch nichts mehr."

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Verantwortliche bleiben gelassen

War das die Ankündigung eines Rücktritts der Oberpfälzer, die mit ihrem Franken-Bashing und auch selbst als Gegenstand so einiger Späße eigentlich fest zur "Fastnacht in Franken" gehören?

Ein Abschied für immer? Die Altneihauser Feierwehrkapell`n bei ihrem Auszug bei 'Fastnacht in Franken' 2024.
Foto: Heiko Becker | Ein Abschied für immer? Die Altneihauser Feierwehrkapell`n bei ihrem Auszug bei "Fastnacht in Franken" 2024.

Sitzungspräsident Christoph Maul, den Norbert Neugirg den "Konfetti-Sultan mit seinen zehn Rauschkappen" nannte, sagt auf Nachfrage, ganz in seiner Rolle bleibend: "Ich fürchte, dass wir die wiedersehen." Und auch der ehemalige Fastnachtspräsident Bernhard Schlereth, der die "Fastnacht in Franken" seit vielen Jahren eng begleitet, sagt, "das gehört bei denen einfach dazu". Immerhin hatten die Oberpfälzer auch in diesem Jahr lange offen gelassen, ob sie kommen oder nicht - so wie 2022.    

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Norbert Neugirg beklagt Dünnhäutigkeit

Wie aber will Kommandant Norbert Neugirg selbst seine Worte verstanden wissen? Die Leute seien zu dünnhäutig geworden, er könne gar nicht mehr sagen, was er gerne sagen würde. Sagen, was er von der einen oder anderen Entwicklung halte, begründet er seinen Schlusssatz.

Ob er dies als Absage an die "Fastnacht in Franken" verstanden wissen will, beantwortet Neugirg so: "Wir sind seit 2006 in der Sendung, einmal müssen wir auch wieder raus." Er sei nun mal der Einzige in der Kapelle, der hauptberuflich vom Kabarett lebe, alle anderen hätten ihre Berufe, er müsse den Haufen zusammenhalten und für einen Auftritt wie bei "Fastnacht in Franken" müsse sehr viel geprobt werden. Niemand wolle sich schließlich vor einem Millionenpublikum blamieren.

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Kommandant Neugirg: "Die Latte liegt hoch"

So ganz aber will er sich dann doch nicht festlegen, denn auf die Nachfrage, ob die Altneihauser Feierwehrkapell`n nächstes Jahr wieder dabei ist, antwortet er: "Die Latte liegt hoch." Ob die Altneihauser darüber springen oder darunter durchschlüpfen? Sie machen es mal wieder richtig spannend.

 
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  • Barbara Fersch
    die Diskussionen gab es schon vor und nach der letztjährigen Sitzung
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  • Astrid Geiger-Schmitt
    Wie meine Oma schon immer sagte: Wer nicht kommt braucht nicht gehen. Jedes Jahr das selbe.
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  • Ralf Eberhardt
    Wäre schade, wenn die Oberpfälzer nicht mehr in Veitshöchheim dabei wären. Schließlich sind diese - eben wie wir Franken auch - durchaus mit einer kritischen Brille im Sinne Blick nach München versehen. Gerade, weil sich unser "Ober-Franke" als Ministerpräsident mittlerweile sehr an seinem Standort München akklimatisiert hat.
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  • Bernhard Schebler
    @ Frank Widmaier, ich möchte es gerne mal sehen und hören, ob Sie es besser machen würden!
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  • Peter Baltes
    Naja, dafür, dass er „gar nicht mehr sagen könne, was er gerne sagen würde“, sagt er Erstaunliches.

    Etwa über den „Kinderbuchminister Habakuk..., den sein deutsches Volk verehrt, wie er das selbe umgekehrt“:
    „Und kommt er mit dem Schiff nach Haus
    jagt ihn das Volk auf`s Meer hinaus.

    Das Volk also hat ihn -und mit ihm völlig unbeteiligte Familien mit kleinen Kindern- aufs Meer hinaus gejagt?
    DAS Volk? Sein deutsches Volk? Wirklich?

    Bin wohl zu „dünnhäutig“ wenn ich da an das Ergebnis einer Recherche der ZEIT denke, wonach „ in Schlüttsiel ganz offenbar eine Menge friedlicher Demonstranten mobilisiert wurde von einem Paar, das große Nähe zu rechtsradikalen Kreisen pflegt, verschwörungsideologische Botschaften teilt und rechtsradikale Symbolik verwendet.“
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  • Steffen Cyran
    Ja, Sie sind zu dünnhäutig! Und Sie übernehmen 1:1 die "offizielle" Einordnung des Vorfalls. Nach Regierungs-Sprech ist doch alles und jeder, der Kritik an deren desaströsen Politik übt, "rechtsradikal".

    Wenn tausende Menschen wegen Klimaklabern im Stau stehen ist das in Ordnung, wenn Herr Habeck und eine Handvoll anderer mal kurz warten müssen, dann nicht?
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  • Peter Baltes
    Die Recherchen der ZEIT, deren Ergebnis ich zitiert habe, geben die „offizielle“ Einordnung des „Vorfalls“ wieder? Sind „Regierungs-Sprech“? „Lügenpresse“ eben?
    „Globalisten“ als Hintermänner?

    Und die Bilder aus Schüttsiel, die einen wütenden Mob vor der Erstürmung der Fähre zeigen, sind sicher gefaked. Rechtsradikale jedenfalls würden sich so NIE verhalten?

    Oh mei...
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  • Hartmut Haas-Hyronimus
    Reisende soll man nicht aufhalten. Er scheint sich im Kreis der Nuhrs und Grubers wohler zu fühlen.
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  • Petra Georg
    Zum Glück gibt es Leute wie Nuhr auch noch. Ich kann nur staunen, wieviele sich in ihrer links-woken Kuscheldecke noch richtig wohl fühlen. Was ist das für eine Blase, in der man die massiv sinkende Wirtschaftsleistung, teure Energiepreise, katastrophale Pisa-Ergebnisse in den Schulen, galoppierende Immobilienpreise, und, und, und nicht sieht oder sehen will? Hauptsache Haltung!
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  • Hartmut Haas-Hyronimus
    "Hauptsache Haltung!" Das kann ich nur bestätigen. Aber dazu gehört auch, dass, wer austeilt, dann auch entsprechend einstecken kann. Und Neugirg hat wahrhaftig genug ausgeteilt. Jetzt aber, wo er auch einige Kritik einstecken muss, reagiert er dünnhäutig wie ein Mimöschen. Ein schwaches Bild. Echte Feuerwehrleute ertragen da ganz anderes.
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  • Jürgen Huller
    Schulpolitik ist Ländersache. In Bayern damit CSU und ein bisschen FW. Söder ist doch immer so Stolz darauf, dass Bayern das "härteste" Abitur hat!

    Was also hat das PISA Ergebnis mit der aktuellen Bundesregierung zu tun?

    Ich glaube eher, dass der CSU eine nicht allzu kluge Bevölkerung ganz recht ist, denen kann er seine Märchen gut verkaufen.

    Alles was läuft war die CSU, alles was nicht läuft, waren die Grünen! Wer's glaubt ... Sie offensichtlich auch.
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  • Thomas Diener
    Was hat ihr wunderbarerer Text mit dem Bericht über Fasching und er Gruppe zu tun ? ?
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  • Jürgen Huller
    Fragen Sie das doch die werte Co Kommentatorin Frau Georg
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  • Hubert Endres
    Neidisch weil sie das nicht können und Ihnen die Qualität dazu fehlt ?
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  • Hartmut Haas-Hyronimus
    Stammtischqualität erreicht jeder nach drei Maß Bier zwinkern und mehr habe ich bei diesem Auftritt auch nicht erkennen können.
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  • Hubert Endres
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Hartmut Haas-Hyronimus
    Die "alte" Feierwehrkapelln werde ich auch vermissen. Ihr Marlkenzeichen war, dass sie das Publikum und vor allem die Honoratioren der Politik darin richtig aufs Korn genommen und "derbleckt" haben, und das witzig und geistreich. Diesmal war es aber nur noch ganz primitives Bashing der Bundespolitik, wie man sie Tag und Nacht und überall an den Stammtischen hört. Dafür brauche ich keine fränkische Fastnacht, das kann ich billiger haben - und überall.
    Fazit: die Feierwehrkapelln, die früher alle, über alle Parteigrenzen hinweg, begeistert hat, gibt es nicht mehr. Das ist nur noch billiges Stammtischgegrantel. Und auf das kann nicht nur ich verzichten.
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  • Hartmut Haas-Hyronimus
    Doppelpost
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  • Christian Kelle
    Ist doch eh jedes Jahr das Gleiche mit denen. Einen möglichen Rückzug andeuten, was dankbar von der Presse angenommen wird, weil man damit wieder Leseinteresse erzeugen kann. Wochen- und monatelanges Hin und Her, und dann: Tusch! Narrhalla-Marsch! Sind sie doch wieder mit dabei. Denn wie bei Vielem im Show-Biz gilt auch hier: was ist schöner als Geld? Noch mehr Geld!
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  • Steffen Cyran
    Uninn, Sie glauben doch nicht, daß sich das monatelange Proben in irgendeiner Weise finanziell für die Akteure"lohnt".
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