zurück
Würzburg
Hat unsere Gesellschaft ein negatives Bild von Kindern? Eine Würzburger Erziehungsexpertin über "wilde" Kinder in Cafés
Stören Kinder in Restaurants? Nachdem ein Café in Ostfriesland nur noch für Erwachsene öffnet, wird auch bei uns über diese Frage diskutiert.
Caroline Bechmann lebt in Würzburg und berät Eltern und Kitas vor allem zu den Themen Kita-Eingewöhnung und Schlaf. Für sie bedeutet bedürfnisorientiertes Erziehen auch viel Anstrengung.
Foto: Fabian Gebert | Caroline Bechmann lebt in Würzburg und berät Eltern und Kitas vor allem zu den Themen Kita-Eingewöhnung und Schlaf. Für sie bedeutet bedürfnisorientiertes Erziehen auch viel Anstrengung.
Anna Kirschner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:52 Uhr

In einem Café in Ostfriesland haben Kinder unter zehn Jahren keinen Zutritt mehr. Das führt auch in Unterfranken zu Diskussionen. Ist es in Ordnung, Kinder aus Restaurants und Cafés auszuschließen? Eine Würzburger Erzieherin warf im Gespräch mit dieser Redaktion Eltern vor, kein Auge mehr auf ihre Kinder zu haben und sich eher mit ihren Handys zu beschäftigen.

Doch was sagt eine Expertin für bedürfnisorientierte Erziehung dazu? Wie können Eltern sowohl ihren Kindern, als auch den gesellschaftlichen Normen gerecht werden? Caroline Bechmann, Psychologin und Erzieherin, erklärt, warum Bedürfnisse und Regeln zusammenhängen.

Frage: Was halten Sie von der Debatte über das Verhalten von Kindern in Cafés?

Caroline Bechmann: Kinder haben tatsächlich andere Bedürfnisse als Erwachsene, für sie kann ein Restaurant langweilig sein. Wir Erwachsenen haben das Bedürfnis nach Ruhe, Entspannung; Kinder oft nach Bewegung, danach, ihre Umgebung zu erforschen. Im Restaurant kollidieren dann diese unterschiedlichen Erwartungen, Bedürfnisse und Wünsche und können zu Konflikten führen. Wir können von Kindern nicht erwarten, dass sie sich so lange hinsetzen und ruhig sind und die gleichen Ziele verfolgen wie Erwachsene. Aber ich kann im Gegenzug auch nicht von Erwachsenen erwarten, dass sie jedes Verhalten akzeptieren und jeden Wunsch von Kindern erfüllen.

Finden Sie Restaurants, in denen Kinder nicht erlaubt sind, also gut?

Bechmann: Nein. Ich fände es schön, wenn man mehr familienfreundliche Restaurants und Cafés etabliert, so dass Familien da gezielt hingehen können. Aber ich habe grundsätzlich ein Problem damit, wenn Menschen aufgrund ihres Alters oder anderer Merkmale ausgeschlossen werden. Gleichzeitig kann ich nachvollziehen, wenn Erwachsene sagen, ich möchte mal in Ruhe etwas essen oder trinken. Deswegen finde ich die Debatte wertvoll.

Dieses Restaurant in Mecklenburg-Vorpommern heißt ab 17 Uhr kein Kinder unter 14 Jahren mehr willkommen. Auch in Würzburg wurde die kinderfreie Gastronomie diskutiert (Symbolbild).
Foto: Stefan Sauer, dpa | Dieses Restaurant in Mecklenburg-Vorpommern heißt ab 17 Uhr kein Kinder unter 14 Jahren mehr willkommen. Auch in Würzburg wurde die kinderfreie Gastronomie diskutiert (Symbolbild).
Kinder haben also andere Bedürfnisse als erwachsene Restaurant- oder Cafégäste. Ist es aber nicht ein vernünftiges Erziehungsziel, dass Kinder lernen, sich an diesen Orten angepasst zu verhalten?

Bechmann: Ich finde es bei Erziehungszielen ganz wichtig, dass sie der individuellen kindlichen Entwicklung angepasst sind. Ältere Kinder können den Wunsch von Erwachsenen, in Ruhe zu essen, nachvollziehen. Aber für diese Empathie brauchen Kinder erst die Fähigkeit, sich und anderen Menschen mentale Zustände zuzuschreiben: Zu wissen, du denkst anders als ich, du hast andere Wünsche als ich. Erst Richtung Grundschulalter entwickeln Kinder diese Fähigkeit ganz aus. Wenn man das weiß, verlangt man nicht von einem Zweijährigen im Restaurant zu verstehen, dass der Nachbartisch in Ruhe essen möchte.

Nicht durch das Restaurant zu rennen ist also keine Sache der Erziehung?

Bechmann: Wenn ein Kind durch das Restaurant rennt, denken manche: Dieses Kind ist nicht richtig erzogen. Ich denke mir da eher, oh, das Kind muss sich bewegen und will seine Umgebung erforschen. Ich habe ein Problem damit, dass Kinder, die viel Bewegung brauchen und einfordern, schnell als "wild" oder "unerzogen" abgestempelt werden. Dieses Schubladendenken verdeutlicht leider das negative Bild von Kindern in unserer Gesellschaft.

Was haben kindliche Bedürfnisse mit diesem schlechten Bild von Kindern zu tun?

Bechmann: Das Wichtigste für Eltern ist zu verstehen: Kinder stehen für sich und ihre Bedürfnisse ein. Was sie machen, machen sie nicht um Erwachsene zu ärgern, sondern für sich. Kinder manipulieren nicht und sie tanzen uns nicht auf der Nase herum. Vieles können Kinder noch gar nicht steuern, für manches fehlt ihnen der Zugriff auf bestimmte Fähigkeiten. Und Erwachsene sollten das nicht persönlich nehmen.

Ein Café in Ostfriesland verbietet den Zutritt für Kinder unter 10 Jahren. Die Würzburger Erziehungsexpertin Caroline Bechmann rät stattdessen zu  'ruhigen Tischen' in stilleren Ecken des Restaurants.
Foto: Getty Images | Ein Café in Ostfriesland verbietet den Zutritt für Kinder unter 10 Jahren. Die Würzburger Erziehungsexpertin Caroline Bechmann rät stattdessen zu  "ruhigen Tischen" in stilleren Ecken des Restaurants.
Wie löst man den Konflikt zwischen den unterschiedlichen Bedürfnissen im Café oder Restaurant?

Bechmann: Die einen wollen die Welt spielerisch entdecken und zwischendurch was essen, die anderen wollen mit Freunden, Bekannten, der Familie oder allein ein leckeres Essen zu sich nehmen. Wieso nicht versuchen all das unter einen Hut zu bekommen? Wir könnten viel mehr Spieleecken für Kinder etablieren. Gleichzeitig könnte man sowas wie "ruhige Tische" in stilleren Ecken des Restaurants eröffnen.

Hinzu kommt die elterliche Verantwortung: Wenn ich als Elternteil sehe, dass mein Kind nicht mehr kooperieren und zum Beispiel sitzen bleiben kann, dann überlasse ich mein Kind nicht sich selbst und lasse es durch das Restaurant springen. Dann versuche ich Alternativen: spielen, Bücher anschauen, und wenn das nicht funktioniert, dann gehe ich mit meinem Kind raus oder nach Hause. Wenn ein Kleinkind gar nicht mehr sitzen bleiben kann, dann sollte es seinem Grundbedürfnis nach Bewegung nachgehen dürfen. Dann verzichte ich lieber darauf, essen zu gehen, oder organisiere, dass jemand auf die Kinder aufpasst.

Und wenn man keinen Babysitter findet?

Bechmann: Dann würde ich etwas zum Spielen mitnehmen. Bei Babys sind es Rasselspiele oder Greifspiele. Bei Kindern zwischen eineinhalb und etwa dreieinhalb Jahren könnte das schwieriger werden, da Kinder in diesem Alter ganz viel erkunden wollen und das Café ein Ort ist, der wenig hergibt. Da würde ich die Zeit im Café minimieren. Eltern können eine Spieltasche gestalten mit besonderen Spielsachen, die es zuhause nicht gibt, oder mit den Lieblingsspielsachen. Wenn Eltern merken, dass ihr Kind einen großen Bewegungsdrang hat, können sie mal rausgehen, das Kind mal rennen oder hüpfen lassen. Eine gute Idee ist es noch, den Zeitpunkt anzupassen, wann man ins Café geht. Viele Kinder sind gegen Nachmittag weniger kooperationsbereit.

Spielen und Rasseln am Tisch würden aber andere Gäste sicher auch stören.

Bechmann: Eine Rassel könnte natürlich andere Gäste stören, aber dann müssten wir auch wieder weitere mögliche "Lärmbelästigungen" von Erwachsenen mit in die Diskussion bringen. Zum Beispiel sehr laute Gespräche. Und zum Glück gibt es für Babys ja noch viele andere, tolle Spielsachen wie etwa Greifspielzeug.

Umfrage
Ted wird geladen, bitte warten...
Wie kann man die Bedürfnisse seines Kindes achten und erreichen, dass es Regeln erlernt und einhält?

Bechmann: Kinder lernen Regeln im Umgang mit uns und anderen. Regeln begegnen ihnen überall, zu Hause, auf dem Spielplatz. Sie können sie aufgrund ihrer Gehirnentwicklung aber noch nicht ganz nachvollziehen. Deshalb müssen wir unseren Kindern dabei helfen, Regeln zu verstehen. Kinder haben das Bedürfnis nach Orientierung und wir geben diese Orientierung.

Kinder brauchen außerdem Handlungsstrategien und keine Strafen. Eltern können also versuchen, mit ihrem Kind Alternativen zu etablieren. Zum Beispiel auf dem Spielplatz: Wenn ein Kind einem anderen das Spielzeug abnimmt, dann kann man dem Kind helfen nach dem Spielzeug zu fragen, ein Spielzeug zum Tauschen anzubieten oder den Frust verständnisvoll begleiten. Um passende Alternativen anbieten zu können, müssen Eltern die Bedürfnisse und Gefühle ihres Kindes kennen. Deswegen hängen Regeln und Bedürfnisse miteinander zusammen

Also sind Bedürfnisse und Regeln kein Widerspruch?

Bechmann: Der bedürfnisorientierte Ansatz wird von vielen noch falsch interpretiert als "gar keine Regeln", das Kind darf machen, was es will. Das ist nicht der Fall. Bedürfnisorientierter Umgang bedeutet: Ich achte auf die Bedürfnisse der Kinder, berücksichtige den Entwicklungsstand, aber definitiv auch die Bedürfnisse der Eltern. Das ist anstrengend, weil man sich viel mit sich auseinandersetzen muss. Aber langfristig betrachtet lohnt es sich.

Die Expertin

Caroline Bechmann ist gebürtige Würzburgerin, Psychologin (M.Sc.), gelernte Erzieherin und Schlafberaterin. Auf ihrem Instagram-Kanal "@liebevoll.aufwachsen" folgen ihr rund 138.000 Instagram-Nutzerinnen und -Nutzer zu den Themen Erziehung, Kinderschlaf und Kita-Eingewöhnung. Im September ist ihr erstes Buch, "Ich kann schon schlafen!", im Humboldt-Verlag erschienen.
Quelle: anki
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Anna Kirschner
Debatten
Elternteile
Erwachsene
Erzieherinnen und Erzieher
Familienleben
Gaststätten und Restaurants
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    Mich beschleicht das Gefühl

    wir kriegen unsere Gastronomie auch noch zu Tode geregelt, denn: allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.

    Warum kann es in einer freien Gesellschaft nicht so laufen, dass schlicht und einfach Inhaber/in bestimmt, was im Etablissement geht und was nicht und aus die Maus/ der Erfolg entscheidet über das Konzept? Wird doch niemand gezwungen, eine bestimmte Gaststätte zu besuchen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • fuzzy1
    Typisch deutsch, es muss alles bis ins Kleinste geregelt sein. Dabei wäre es doch so einfach. Die Eltern lassen ihre Kinder nicht toll und ausgelassen durchs Lokal rennen und die anderen Gäste mokieren sich nicht über jede Kleinigkeit. Schon ist alles bestens und jeder hat seinen Spass.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • gitte50
    Heutzutage sind und müssen die kleinen Kinder anders sein als früher, ich beobachte schon lange, dass die jungen Mütter sich lieber mit ihrem Smartphone beschäftigen als mit ihren Kindern. Die Kinder müssen immer mehr Aggression an den Tag legen, damit sie Aufmerksamkeit von ihrer Mutter bekommen, wir können uns ausmalen ,was aus solchen Kindern einmal wird, wenn sie nur durch Aggression ihre Bedürfnisse mitteilen können. Wir haben uns früher im Restaurant mit unseren Kindern beschäftigt ,so sind sie auch am Tisch sitzen geblieben und haben andere nicht gestört ,dieses sehe ich heute nicht mehr. Das Verhalten der Kinder liegt einzig und allein an ihren Eltern.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • johannes-fasel@t-online.de
    "Kinder manipulieren nicht und sie tanzen uns nicht auf der Nase herum" --- Da habe ich aber auch schon gegenteilige Erfahrungen gemacht.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • FischersFritz
    Jep, diese Aussage finde ich auch sehr gewagt 😉
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • familiemattke
    Richtiger wäre: das habe ich auch schon anders wahrgenommen. Oder beanspruchen Sie für sich, die Intention eines jeden handeln zu kennen?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • ra.kellermann@gmx.de
    wir wurden noch erzogen..vielleicht etwas zu arg..aber heute erziehen vielfach Egomanen Ihre Kinder zu Egomanen...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Faultier
    Danke, Frau Bechmann. Sie sprechen mir aus der Seele. Immer wieder lese ich Kommentare wie: "Wir mussten früher auch...." Dabei kann sich keiner der Kommentatoren daran erinnern, wie es war, als er zwei Jahre alt war. Eltern sollten Rücksicht auf ihre Kinder und die anderen Gäste nehmen. Gleichzeitig sollten aber auch die anderen Gäste nicht erwarten, dass Kinder ja nicht auffallen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • peterlesbub
    Oder halt mal ein Picknick im Ringpark oder der freien Natur, Wetter natürlich vorausgesetzt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Einwohner
    Na ja, Psychologin. Da muss man nicht weiter lesen. Mehr gesunder Menschenverstand wäre besser für das echte Leben da draußen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • jutta.noether@web.de
    Ich erinnere mich an meine Kindheit: wenn der Papa nach dem Sonntags-Waldspaziergang im Gasthaus noch ein Bierchen und noch ein Bierchen trinken wollte, sind meine Geschwister und ich raus gegangen und haben uns irgendwo in der Umgebung vergnügt. (auf diese Weise haben wir z.B. die Kirchenruine Aura sehr gut kennengelernt 😉) Aufsichtspflicht juhu, aber es ist zum Glück nie was wirklich Schlimmes passiert, und wir hatten unseren Spaß.
    Allerdings waren wir da natürlich schon keine Kleinkinder mehr.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • FischersFritz
    Jep, kann ich alles aus eigener Erfahrung bestätigen. Mindestens einmal pro Gasthausbesuch sind wir an die Luft … (das war ja schon wegen der teilweise katastrophalen Räucherhöhlen eine Notwendigkeit 😉).

    Und ich kann mich auch noch erinnern, dass in den Nebenzimmern so mancher Lokale auch ein paar Brett- und Kartenspiele zu finden waren.

    Rückblickend muss ich sagen, dass mir der Umgang mit Kindern damals wesentlich „unverkrampfter“ erscheint.

    Die Extreme und der Dogmatismus waren nicht so stark ausgeprägt … wo ich herkomme, wäre damals kein Gastronom auf die Idee gekommen, Kinder auszuschließen.

    Und die Eltern gaben den Kindern zwar viel Freiraum – aber auch Verantwortung.

    Insgesamt betrachtet hat das damals ziemlich gut funktioniert, finde ich …
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Reiner.Kortmann@t-online.de
    Man kann einfach nicht immer alles haben und tun. Wir haben 3 Kinder und als diese noch klein waren haben wir unser Leben eben danach gerichtet. Also mit Kindern in Gaststätten mit Spielplatz oder in den Biergarten oder ins Schnellrestaurant - nach kulinarischen Highlights stand uns damals eher weniger der Sinn. Veranstaltungen die die Kinder gelangweilt hätten haben wir alleine besucht und eine Babysitterin organisiert.
    In England gibt es Pubs mit Family Room , in Dänemark gibt es Familienrestaurants - ist doch alles nicht so schwer. Andererseits ist festzustellen das es immer mehr Menschen gibt welche der Meinung sind permanente Allzeitruhe sei ein Menschenrecht. Und bitte nicht immer mit Geschichten von früher kommen - die Welt hat sich für Kinder extrem verändert, viele Kinder können sich im Alltag gar nicht mehr richtig austoben, es braucht auch hierfür mehr Verständnis.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • kej0018@aol.com
    Sorry, aber ich bin schon der Meinung, dass man Kindern beibringen kann, dass weder ein Lokal noch sonst ein Supermarkt o.ä. ein Spielplatz ist - wir haben das schliesslich auch kapiert.

    Und ich sage es gerne nochmal: wenn ich zum Essen ausgehe, möchte ich nicht, dass der Nachwuchs anderer Menschen um meinen Tisch herum Fangerles spielt. Wird höchstens noch getoppt durch die nicht selten beobachtete Ignoranz der Erzeuger, die der Meinung sind, das sei normal und müsse hingenommen werden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Faultier
    Man könnte meinen, Sie hätten den Artikel gar nicht gelesen. Frau Bechmann schreibt ja gerade, dass Eltern ihren Kindern die Möglichkeit geben sollen, sich woanders auszutoben als im Restaurant.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • kej0018@aol.com
    @faultier

    Doch, habe ich gelesen. das steht "sollen". Machen sie aber oft genug nicht, die lieben Eltern, und genau darauf zielt mein Kommentar ab.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Mainheini
    Wieviel eigene Erfahrung spielt bei Frau Bechmann mit, wieviel Kinder hat Fam. Bechmann?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Ruffel
    Worauf zielt diese Frage ab?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Mainheini
    Manche Erzieher reden rein theoretisch über Erziehung, wenn sie keine eigenen Kinder erzogen zu haben. Dies ist vergleichbar mit dem Blinde der über Farbe spricht. Frau Bechmann erweckt nicht den Eindruck, sie habe eigene Erfahrungen mit Kindern im Restaurant, denn dann hätte sie praktische Vorschläge.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • familiemattke
    Dann sollten Sie den Artikel aber wirklich noch einmal lesen: es werden sehr viele Alternativen diskutiert und vorgeschlagen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die gleichen Erwachsenen, die sich über bewegungsfreudige Kinder mokieren, dann mit dem Finger auf die Eltern zeigen, wenn diese das Tablet auspacken um ein paar Minuten in Ruhe zu essen und auch den anderen Erwachsenen damit Ruhe zu bieten. Fürchterliche und abstoßende Doppelmoral bei sehr vielen, die mir begegnen. Der ein oder andere sollte sich mal überlegen, ob er so auch über betrunkene, rücksichtslose und andere furchtbare Verhalten der Erwachsenen denkt und spricht. Kinder haben die gleichen Rechte und sollten respektvoll behandelt werden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten