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Würzburg
Grundsteuerbescheid: Erbe eines leerstehenden Hofes soll nach Reform mehr als das 15-Fache an Grundsteuer bezahlen
Künftig über 1000 statt 63 Euro Steuern im Jahr? Besonders in der Land- und Forstwirtschaft bereitet die Grundsteuerreform enorme Verwirrung. Ein Fall aus Unterfranken.
Leerstehende Hofstellen können nach der Grundsteuerreform deutlich teurer werden, wenn man bei der Grundsteuererklärung etwas übersehen oder versehentlich fasch angegeben hat. Unser Archivbild zeigt eine ehemalige Schäferei im Freilandmuseum Fladungen.
Foto: Jens Englert | Leerstehende Hofstellen können nach der Grundsteuerreform deutlich teurer werden, wenn man bei der Grundsteuererklärung etwas übersehen oder versehentlich fasch angegeben hat.
Folker Quack
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:32 Uhr

Wer seine Grundsteuererklärung fristgerecht abgegeben hat, bekam seinen Grundsteuerbescheid inzwischen schon - oder erhält ihn jetzt. Dass es lohnt, diesen Bescheid genau anzusehen, zeigt ein Beispiel aus dem Landkreis Würzburg. Georg H. (Name der Redaktion bekannt) traute jedenfalls seinen Augen kaum, als er sah, wieviel Grundsteuer der leerstehende Hof, den er von seinem Vater geerbt hat, ab dem Jahr 2025 kosten solle: Vorausgesetzt der Hebesatz der Gemeinde im Landkreis Würzburg würde unverändert bleiben, wäre es mehr als das 15-Fache. 

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