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Würzburg
Greinbergknoten: Umwelt-Aktivisten protestieren im Würzburger Stadtrat
Aktion am Rand der Würzburger Stadtratssitzung am Donnerstagabend: Umweltaktivisten protestierten lautstark gegen Pläne für einen Ausbau rund um Greinbergknoten und Europastern.
Umweltaktivisten protestieren in der Sitzung des Würzburger Stadtrates gegen den geplanten Ausbau rund um Greinbergknoten und Europastern.
Foto: Patrick Wötzel | Umweltaktivisten protestieren in der Sitzung des Würzburger Stadtrates gegen den geplanten Ausbau rund um Greinbergknoten und Europastern.
Patrick Wötzel
 und  Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 08.02.2024 21:57 Uhr

Der geplante Ausbau rund um den Greinbergknoten und den Europastern erhitzt in der Würzburger Politik die Gemüter – und sorgte am Donnerstagabend auch für lautstarke Proteste während der Sitzung des Würzburger Stadtrates. Von der Empore im CCW aus entrollten Umweltaktivisten Transparente und riefen ihre Forderungen ins Plenum.

In einer am Abend verbreiteten anonymen Pressemitteilung begründeten die Demonstrierenden ihre Aktion mit Kritik "an der vorschnellen Entscheidung zum Ausbau des Greinbergknotens". Und weiter: "Die Aktivist:innen wählten diese Protestform, da ihnen ein Einschreiten auf anderem Wege nicht möglich erschien, zu unmittelbar stellte der Stadtrat den Ausbau zur Abstimmung, ohne vorher sachlich vorgebrachte Einwände von Bürger:innen anzuhören und bei einer Entscheidungsfindung zu berücksichtigen", heißt es in dem Text. "In einer Zeit, in der Dürresommer und Wasserknappheit weltweit Menschen in Lebensgefahr bringen, ist es mehr als unverantwortlich, weiterhin in umweltschädlichen Autoverkehr zu investieren."

Oberbürgermeister Christian Schuchardt (4. v. l.) diskutiert mit den Umweltaktivisten nach deren Protest am Rande der Stadtratssitzung. Rechts Stadtrat Joachim Spatz (FDP), im Vordergrund Bürgermeisterin Judith Jörg.
Foto: Ernst Lauterbach | Oberbürgermeister Christian Schuchardt (4. v. l.) diskutiert mit den Umweltaktivisten nach deren Protest am Rande der Stadtratssitzung. Rechts Stadtrat Joachim Spatz (FDP), im Vordergrund Bürgermeisterin Judith Jörg.

Zentraler Punkt bei den Verkehrsplanungen ist eine Aufteilung des Pkw- und Lkw-Verkehrs am Europastern: Durch eine zusätzliche Fahrspur in der Nürnberger Straße sollen die Fahrzeuge in Richtung B 19 Nord über eine neue Rampe auf Höhe Aumühlstraße auf den Stadtring Süd geleitet werden. Dadurch erhoffen sich die Planer einen besseren Verkehrsfluss mit Entlastung der Grombühlstraße und des Greinbergknotens. Gegner der geplanten Maßnahmen hatten bereits am Mittwochabend am Platz vor dem Hauptbahnhof demonstriert

Greinbergknoten: Umwelt-Aktivisten protestieren im Würzburger Stadtrat

Wegen des Protestes wurde die Stadtratssitzung unterbrochen. Die Protestierenden wurden gebeten zu gehen. Im Foyer sprach dann Oberbürgermeister Christian Schuchardt kurz mit den Umweltaktivisten. Danach wurde die Stadtratssitzung fortgesetzt.

 
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  • MOMO21
    Es bleibt nicht mehr viel Zeit, um die Klimakrise noch irgendwie aufhalten zu können. Dass Aktivisten jetzt gegen ein immens teures und klimazerstörerisches Straßenbauprojekt protestieren, ist überaus verständlich. Die Entscheidung von CSU, SPD und co., dem Ausbau des Greinbergknotens zuzustimmen, allerdings nicht.
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  • klecki
    Das hätten mal AfD´ler machen sollen. Das Echo wäre ganz schnell
    durch die Republik getragen worden.
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  • Arcus
    Ich hoffe, es bleibt nicht bei dieser eine Aktion gegen dieses unsinnige Verkehrsprojekt.
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  • Doedi.wue
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Und?

    Schon eine Rikscha gekauft?
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  • engert.andreas@gmx.de
    Jedem, wie er mag - aber im Rahmen der Regeln
    Und in einer Parlamentssitzung (egal ob kommunal, regional, Landes- oder Bundesparlament) - Zuhörer heißen deshalb Zuhörer, weil sie das Recht haben zu HÖREN, aber nicht, sich aktiv in die Debatte einzumischen!
    Und daran haben sich auch sogenannte „Umweltaktivisten“ zu halten!
    Es gibt andere Möglichkeiten der Meinungsäußerung - die absolut legitim sind. Diese Form ist es nicht!
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Ob das die "Zurück in die Höhle Sektierer" allerdings verstehen, was Sie schreiben, bezweifle ich jetzt mal ...
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  • engert.andreas@gmx.de
    Kann sein
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  • Einwohner
    "Aktivist", wie immer eine schöne Umschreibung um ideologisch geprägtes Fehlverhalten schön zu reden.
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  • robert.erhard@gmx.de
    Das sind keine Aktivisten! Sofort raus!
    Jeder der sich daneben benimmt, mit unrechtmäßigen Aktionen aufwartet oder kriminell wird indem man Rechte missachtet, sollte unverzüglich angeklagt und verurteilt werden!
    Hoffentlich bleibt der Stadtrat unbeeindruckt und verrichtet seine Arbeit!
    Es wird immer Minderheiten geben die prinzipiell gegen alles sind!
    Dem darf nicht nachgegeben werden! Niemals! Wir sind keine BananenRepublik sondern Demokratie! Und wir müssen uns vorwärts statt rückwärts entwickeln!

    Eine Lösung muss zweifelsfrei seit Jahrzehnten her!
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  • engert.andreas@gmx.de
    Auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind - hier stimme ich vollumfänglich zu!
    Ein solches Verhalten geht gar nicht - das wäre Diktatur, wenn ein paar wenige Schreier durch ihr massives Auftreten und Einschüchtern hier etwas erreichen könnten
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  • d.temming@gmx.de
    Das Problem ist nicht der Greinbergknoten. Das Problem ist unser unfähiger Stadtrat.
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  • peter.nembach@t-online.de
    Ein Problem sind solche pauschaliernde Formulierungen.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Diese Öko-Sektierer mit ihrer (illegalen) Protestaktion haben mich überzeugt:

    Ich wäre jetzt doch nicht mehr für einen 10 spurigen Ausbau des Greinbergknoten ...

    Ein 9 9/10 spuriger Ausbau würde es auch tun ...

    Aber jetzt mal "Butter bei die Fische":

    Soll dass jetzt in Zukunft so weitergehen, dass bei jedem Verkehrsprojekt, dass geplant wird, jetzt diese Öko-Sektierer daher gedackelt kommen und meinen, dass Recht in ihre Hand nehmen zu nehmen!?

    Wofür gibt es ein Planungsrecht?

    Wofür gibt es die Möglichkeit, auch juristisch gegen so ein Vorhaben vorzugehen?

    Aber ich empfehle diesen Realitätsfernen Öko-Sektierern mal was anderes:

    Anstatt gegen alles auf die Straße zu gehen, sollten die selber etwas zur Verkehrswende beitragen:

    Sich ein Rikscha kaufen und diejenigen, die auf ein Auto angewiesen sind, von A nach B fahren und wenn es von Gambach als Wohnort nach Würzburg zur Arbeit ist und das bei Wind und Wetter jeden Tag!

    Da kommt garantiert Freude auf ...
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  • manfred-englert@hotmail.de
    Sie fragen, ob das jetzt so weitergehen soll; da kann ich nur aus Sicht meiner 70jährigen Verweilzeit hier feststellen: Das ist nichts Neues, das war schon immer so und wird auch so bleiben! Leider sind diese "Aufbegehrenden"oft den Parteien zuzuordnen, die aus der Opposition heraus wenig zu bestimmen haben. Wer aber möchte das, nix zum Sagen haben? Also wird jede Gelegenheit genutzt zu zeigen, daß sie auch noch da sind. Schauen Sie mal zurück, da werden Sie das erkennen! Toleranz und Akzeptanz sind für diese, wie Sie sich ausdrücken, "Sektierer" ein Fremdwort! Ich frage mich nur, wo im Rathaus die gelandet sind?
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Wenn diese Öko-Sektierer dann die Pendler mit einer Rikscha z. B. von Gambach nach Würzburg und zurück fahren, dann natürlich in Pkw-Geschwindigkeit, versteht sich.

    Schwächeln gilt nämlich nicht.
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