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Höchberg
Generalsanierung der Höchberger Rupert-Egenberger-Schule: Vier Jahre wird die Baumaßnahme in Anspruch nehmen
Die Förderschule am Rudolf-Harbig-Platz wird demnächst umfassend modernisiert. Der Höchberger Bau- und Umweltausschuss stimmte nun den ersten Maßnahmen zu.
Die Generalsanierung der Rupert-Egenberger-Schule (Archivbild) in Höchberg steht an. 
Foto: Thomas Obermeier | Die Generalsanierung der Rupert-Egenberger-Schule (Archivbild) in Höchberg steht an. 
Conny Puls
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:41 Uhr

Für gut 10,5 Millionen Euro saniert der Landkreis Würzburg als Träger der Förderschule die Rupert-Egenberger-Schule in Höchberg. In der neuen Planung ist die Anzahl der Klassenzimmer und Fachräume identisch mit dem 1969 errichteten Gebäude. "Der Fokus liegt auf der energetischen Sanierung der Außenhülle, der Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie dem barrierefreien Ausbau mittels eines Aufzuges", erklärte Hermann Hiller dem Bau- und Umweltausschuss in seiner jüngsten Sitzung. Im Inneren würden einzelne Funktionseinheiten neu organisiert, der mittlere Verbindungsbau werde um ein Stockwerk erweitert und im südwestlichen Bereich ein außenliegender Aufzug gebaut. 

Da die Anzahl der Klassenzimmer gleich bleibe, seien keine zusätzlichen Stellplätze als die bereits zehn vorhandenen notwendig, aber der Landkreis plane insgesamt 26 Stellplätze, zwei davon für Menschen mit Behinderung, "was uns natürlich sehr freut", meinte Hiller. Zudem seien eine Unterstellhalle für Fahrräder und Müllhäuschen geplant. "Dadurch werden einige Abstandsflächen geringfügig überschritten", so Hiller, der dies aber als "tolerierbar" bezeichnete und dem Gremium empfahl, dem Bauantrag so zuzustimmen. Einwände gab es dazu keine.

Generalsanierung soll 2027 vollendet sein

Um den Schulalltag aufrecht erhalten zu können, ist die Errichtung von Schulcontainern zur Teilauslagerung vorgesehen. Die Container werden zweigeschossig mit Flachdach erstellt, worin vier Klassenräume Platz finden. Auch dies wurde einstimmig beschlossen, zumal es sich um eine zeitlich befristete Maßnahme handelt. 

Laut Andreas Lober, Fachbereichsleiter und zuständig für die kreiseigenen Schulen im Landratsamt Würzburg, soll mit der Generalsanierung voraussichtlich im Herbst 2023 begonnen werden. Dies allerdings "unter Vorbehalt,  weil zunächst die Baugenehmigung erforderlich ist und vorab die Förderanträge zu stellen sind. Zudem sind Vorarbeiten erforderlich, ohne die die Generalsanierung nicht gestartet werden kann", wie er auf Anfrage dieser Redaktion mitteilt. Wenn alles gut läuft, soll die Baumaßnahme Ende August 2027  fertig sein.

 
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