Sie stehen in unterschiedlichen politischen Lagern und Parteien, doch angesichts der geplanten Schließung von Galeria Kaufhof in Würzburg demonstrieren Landtagsabgeordnete aus Stadt und Landkreis Würzburg Geschlossenheit: In einem Schreiben an Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) bitten Sie um Unterstützung des Freistaats zur Rettung des Standortes Würzburg.
"Als örtliche Abgeordnete wollen wir keine Möglichkeit unversucht lassen die drohende Schließung noch abzuwenden", heißt es in dem Brief, der von den Landtagsabgeordneten Björn Jungbauer und Andrea Behr (beide CSU), Patrick Friedl und Kerstin Celina (beide Bündnis 90/Die Grünen), Volkmar Halbleib (SPD) sowie Felix von Zobel (Freie Wähler) unterzeichnet ist.
In dem Schreiben nehmen die Abgeordneten Bezug auf Äußerungen Aiwangers vor wenigen Tagen gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. "Wir kämpfen natürlich für jeden Standort" hatte der Minister mit Blick auf geplante Galeria Kaufhof-Schließungen in Bayern gesagt, sich aber lediglich mit Blick auf Augsburg verhalten optimistisch gezeigt. "Für Regensburg und Würzburg schaut es zugegebenermaßen sehr schwierig aus. Aber man tut, was man kann", war Aiwanger zitiert worden.
Abgeordnete: Lösung bei der Miethöhe am Standort Würzburg finden
"Wir bitten eindringlich, sich mit aller Kraft auch für den Standort Würzburg einzusetzen. Vor allem wäre jetzt wichtig, dass Sie als bayerischer Wirtschaftsminister alles tun, um zwischen den Vorstellungen des Insolvenzverwalters von Galeria Kaufhof und der Eigentümer-Gesellschaft eine Lösung bei der Miethöhe zu finden", heißt in dem Schreiben der Abgeordneten. Zugleich müsse auf den Insolvenzverwalter und die künftigen Eigentümer eingewirkt werden, "um auch hier Handlungsspielräume für eine Lösung auszuloten".
Ferner bitten die Abgeordneten zu prüfen, welche weiteren Unterstützungen des Freistaates Bayern bei einer Rettungslösung helfen können, beispielsweise Bürgschaften und Sicherheiten. Der Appell der sechs Abgeordneten an Aiwanger: "Geben Sie den Standort Würzburg nicht vorzeitig auf, sondern kämpfen Sie mit Würzburg für eine Zukunft von Galeria Kaufhof."
die Superreichen und Absahner hätschelt und tätschelt statt sie genauso rigoros und konsequent zur Kasse zu bitten wie die Normalverdiener/innen, ist doch völlig klar, dass sie weiter versuchen werden auf Teufel komm raus Kasse zu machen - wobei das Schicksal aller anderen (incl. der betroffenen Innenstädte) nicht die geringste Rolle spielt.
Wer Rücksichtslosigkeit toleriert, braucht sich nicht wundern, wenn er sie bekommt. Und der Gipfel des Unfugs wäre es mMn, eben diesen "netten" Menschen dann weitere Millionen (oder gar mehr...) nachzuwerfen für weitere "Rettungsmaßnahmen". Da gehört eher das Steuersystem der 60-er Jahre wieder eingeführt und durchgesetzt!
Würzburg liegt nicht in Niederbayern, und Würzburg hat keine Landwirtschaft.
https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/restaurants-cafes-und-einzelhandel-diese-geschaefte-haben-seit-beginn-des-jahres-in-wuerzburg-neu-eroeffnet-art-11470292
Jeder jammert, daß sie verschwinden, aber der Großeinkauf wird beim Discounter gemacht und nur die vergessene Butter holt man vor Ort. Davon kann so ein Laden aber nicht leben.
Und hier genauso: wieviele der Klagenden haben im Internet bestellt, anstatt fleißig beim Kaufhof zu kaufen?
Da gebe ich Dir recht.
Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !
https://www.krone.at/2398474