Das Thema bleibt präsent. Auch die Würzburger Hoteliers wünschen sich eine Multifunktionsarena am Bahnhof östlich der Grombühlbrücke. Sie sei dringend notwendig, um den Tourismus in der Stadt am Leben zu erhalten und zu stärken. Dies hatte unter anderem Claudia Amberger-Berkmann, Chefin des Hotels Amberger in der Würzburger Ludwigstraße und unterfränkische Bezirksvorsitzende des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands jetzt gegenüber dieser Redaktion betont.
Der von den privaten Investoren gewünschte Anteil der Stadt sei nicht leistbar
Die Hotelbetreiber reagierten damit auf einen Tourismusausblick für das kommende Jahr des städtischen Fachbereichs Congress-Tourismus-Würzburg, der ihrer Ansicht nach ein zu rosiges Bild zeichnete. Zudem hatte fast zeitgleich der Fraktionsvorsitzende der ÖDP im Stadtrat, Raimund Binder, in einer Pressemitteilung die Pläne für die Multifunktionsarena aus seiner Sicht begraben. Der von den privaten Investoren gewünschte Anteil der Stadt an der Finanzierung des Hallenbaus sei nicht leistbar, hatte Binder argumentiert.
Binder schrieb in seiner Pressemitteilung von 26 Millionen Euro, die die Stadt inzwischen beitragen solle. Diese Zahl habe OB Christian Schuchardt in seiner Neujahrsrede 2023 genannt, so Binder auf Nachfrage. Nachdem 2017 eine Zukunftsstiftung für Würzburg mit den Plänen für eine Multifunktionsarena an der Grombühlbrücke an die Öffentlichkeit getreten war, hatte der Würzburger Stadtrat im Oktober 2021 beschlossen, dass die Stadt sich mit einem nicht rückzahlbaren Zuschuss von 16 Millionen Euro an den damals veranschlagten Kosten von rund 51 Millionen Euro beteiligen werde.
Die von Binder angeführten 26 Millionen Euro seien in der Neujahrsrede des OB definitiv nicht genannt worden, teilt die Pressestelle der Stadt auf Anfrage mit. Dort liegt die Rede im Wortlaut vor. Man gehe davon aus, das Binder sich auf Zahlen aus einem nicht-öffentlichen Stadtratsworkshop beziehe. Dort sei aber lediglich beispielhaft ein Finanzierungsmodell mit einem höherem städtischen Anteil bei gleichfalls höheren privaten Anteilen diskutiert worden, heißt es.
Die Arena werde mit ihrer überregionalen Strahlkraft der Stadt einen Schub verleihen
"Events beleben und finanzieren Städte", schreibt dazu Josef Hofmann, Chef der FW-FWG-Stadtratsfraktion, an diese Redaktion. Die Freien Wähler stünden wie zuvor zu diesem für die Stadt wichtigen Projekt, betont er. Dies habe im Übrigen auch für ein große Mehrheit von Stadtratsmitgliedern bei den Haushaltsberatungen im November gegolten, erinnert Hofmann. Binder war dort mit seinem Antrag gescheitert, 100.000 Euro Planungsmittel für den Hallenneubau aus dem Haushalt 2024 zu streichen.
Nach Hofmanns Ansicht liefere eine Multifunktionsarena mit ihren rund 150 Veranstaltungen pro Jahr ein exzellentes "Return of Invest". Die Arena werde mit ihrer überregionalen Strahlkraft der Stadt und der gesamten Region einen Schub verleihen, sagt der Fraktionsvorsitzende. Dies sei nicht seine Vermutung, sondern werde durch eine 2021 von der Stadt beauftrage Studie des dwif- Instituts aus München belegt.
Die Stadt Würzurg sei bereits in erhebliche Vorleistungen gegangen
Aus diesem Wirtschaftsgutachten gehe hervor, dass durch die Besucher der Veranstaltungen jährlich mindestens 20 Millionen Euro in der Stadt bleiben würden und dies auf eine Sicht von 30 bis 50 Jahren. Es würden nicht nur zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen, sondern auch unzählige Effekte außerhalb des Arenabetriebs, die dem Tourismus, der Gastronomie, der Hotellerie und dem Einzelhandel direkt zugutekommen würden, schreibt Hofmann. Im Übrigen, so gibt Hofmann zu bedenken, sei die Stadt bereits in erhebliche Vorleistungen gegangen.
Selbstverständlich seien die Schulen und Kitas auch für die Fraktion der FW-FWG eine Herzensangelegenheit, deren Förderung immer schon im Fokus gestanden habe und auch in der Zukunft im Fokus stehen werde, so der Fraktionsvorsitzende. Dazu werde ja auch diese einmalige Möglichkeit des Wachstums ihren notwendigen Beitrag leisten. Jeder vernünftig handelnde, private und kaufmännisch denkende Mensch würde jetzt für eine Baugenehmigung sorgen und den Baubeginn forcieren, so Hofmann.
Eine Möglichkeit €uronen, durch Sport, Kultur und Konzertveranstaltungen zu generieren, geht halt in einer Stadt die Bezirkregierungssitz/Ufr. ist, nicht. Also träumen wir weiterhin in unserer Stadt, die außer Öde, zwischenzeitlich nichts mehr zu bieten hat. Wenn jetzt wieder Antworten kommen, die mir sagen, es gibt ja noch die tectake Arena.
Antwort.
1. Akustik - unterirdisch,
2. Zuschauer und Ranganordnung - untauglich,
3. Verkehrstechnisch - bescheiden und auch komplett aus der
Zeit gefallen.
wo bereits 2 Betreiber Pleite gingen ob wohl hier ein mehrfacher Deutscher Meister im Basketball spielte. Wenn dann die Abrechnung vom Theaterumbau mal auf den Tisch kommt,
kann es plötzlich eng werden. Das Ende wird sein, das die Stadt den Klotz am Bein hat, es wäre nicht die erste Kommune die damit überrascht wird.
Jetzt sollten endlich alle Beteiligten an einem Strang ziehen und das Projekt zum Laufen bringen!
Eine weitere Verzögerung macht es in der Zukunft noch schwerer / teurer und kann das komplette Scheitern bedeuten.