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Würzburg
Friedensgebete für die Ukraine: Wann und wo in Unterfranken Gläubige zusammenkommen
In Kirchen des Bistums Würzburg können Menschen für ein Ende des Krieges in der Ukraine beten – auch im Kiliansdom. Bischof Franz Jung verurteilt Russlands Vorgehen scharf.
Um für Frieden in der Ukraine zu beten, werden in den kommenden Tagen voraussichtlich auch in Unterfranken Menschen zum Gebet zusammenkommen.
Foto: Getty Images (Symbolfoto) | Um für Frieden in der Ukraine zu beten, werden in den kommenden Tagen voraussichtlich auch in Unterfranken Menschen zum Gebet zusammenkommen.
Jonas Keck
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:46 Uhr

In Europa gibt es Krieg. Zu Gebet für Frieden in Europa, für die Menschen in der Ukraine und die Opfer des Angriffskriegs ruft Bischof Dr. Franz Jung auf. Den Angriff russischer Truppen auf das Staatsgebiet der Ukraine verurteilte er scharf: "Europa steht unter Schock. Was sich die vergangenen Tage abzuzeichnen begann, ist nun zur traurigen Gewissheit geworden: ein Angriffskrieg in Europa und ein eklatanter Bruch des Völkerrechts." Nach der Annexion der Krim strebe Russland unter Präsident Wladimir Putin "nach einer weiteren Ausweitung seiner Interessenssphäre", wird der Bischof in einer Mitteilung des Bistums Würzburg zitiert. Es sei dringend an der Zeit, auf den Einsatz militärischer Gewalt zu verzichten und an den Verhandlungstisch zurückzukehren, betont Jung.

Viele Menschen beobachteten die Lage in der Ukraine mit Sorge. Mehrere Kirchen des Bistums Würzburg haben nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine zu Friedensgebeten aufgerufen. Eine Übersicht, wo Gläubige zusammenkommen und wann die Gebete stattfinden, finden Sie hier:

Würzburg:

  • Zu einem Gebet für den Frieden in der Ukraine laden die Gemeinschaft Sant’Egidio und "Jugend für den Frieden" heute, Donnerstag, 24. Februar, in die Marienkapelle in Würzburg ein. Beginn ist um 19 Uhr.
  • Am Freitag, 25. Februar, findet in Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft Sant’Egidio um 19 Uhr im Würzburger Kiliansdom ein ökumenisches Friedensgebet statt. Diesem stehen Pfarrer Dr. Matthias Leineweber, stellvertretender Dekan des Dekanats Würzburg, und der evangelische Dekan Dr. Wenrich Slenczka vor. Weitere Konfessionen sind angefragt, heißt es in einer Mitteilung des Bistums Würzburg. Das Gebet im Dom soll im Internet unter livestreams.bistum-wuerzburg.deübertragen werden.
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Schweinfurt:

  • Nach der Abendmesse um 19 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche findet heute, 24. Februar, ein Gebet für Frieden statt.
  • Am Freitag, 25. Februar, ist um 18 Uhr eine Kreuzwegandacht in der Heilig-Geist-Kirche geplant.

Bad Kissingen:

  • Digital via Zoom-Meeting lädt der Pastorale Raum Bad Kissingen heute, 24. Februar, dazu ein, gemeinsam für den Frieden in der Ukraine, in Europa und der ganzen Welt zu beten. Der Beginn ist um 19 Uhr. Unter folgendem Link kann man dazu beitreten: https://us02web.zoom.us/j/85949407716

Die Umsetzung der Corona-Maßnahmen bei den Friedensgebeten können unterschiedlich gehandhabt werden. Es besteht in der Regel eine FFP2-Maskenpflicht in Gebäuden und geschlossenen Räumen. Dem bayerischen Gesundheitsministerium zufolge gilt außerdem: Gottesdienste oder Zusammenkünfte, an denen ausschließlich geimpfte, genesene oder getestete Personen teilnehmen, können ohne Personenobergrenze abgehalten werden; andernfalls bestimmt sich in Gebäuden die zulässige Höchstteilnehmerzahl einschließlich geimpfter und genesener Personen nach der Anzahl der vorhandenen Plätze, bei denen ein Mindestabstand von 1,5 Meter zu anderen Plätzen gewahrt wird.

 
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