Innerhalb von 80 Minuten war das Konzert ausverkauft“, so Posthallenbetreiber Jojo Schulz, der seit 2014 für die SPD im Würzburger Stadtrat sitzt. Weitere Werbung sei nicht nötig.
Nun fordert die asylpolitische Aktionsgruppe „Mehr als 16a“, Teil der Katholischen Hochschulgemeinde Würzburg, in einem offenen Brief, das Konzert abzusagen. Unterstützt wird sie von weiteren Initiativen. „Wir wollen, dass die Menschen merken, welche Gefahr dahinter steckt“, so der Würzburger Arbeitskreis Asyl. Der Vorwurf: Frei.Wild verbreite völkisches und nationalistisches Gedankengut. „Gerade in einer Zeit, in der Bewegungen wie „Pegida“ das politische Klima vergiften, und es zu einer enormen Anzahl an Straftaten gegen Geflüchtete und deren Unterkünfte kommt, muss verhindert werden, dass Bands wie Frei.Wild ihre völkisch nationalistische Ideologie ungestört verbreiten können“, heißt es in dem Schreiben.
Schulz widerspricht dem. Die Verbindung zu Pegida, AfD oder brennenden Flüchtlingsheimen entbehre jeglicher Grundlage. „Die Band ist weder verboten, noch stehen Texte auf dem Index. Somit gibt es für uns keinen nennenswerten Grund, das Frei.Wild Konzert nicht zuzulassen.“
Die Grüne Jugend Würzburg teilte unserer Redaktion am Mittwochabend mit, sie habe eine Kundgebung unter dem Motto „Nationalismus raus aus den Köpfen: keine Bühne für Frei.Wild!“ am Freitag von 19-20 Uhr direkt vor dem Posthochhaus angemeldet.
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Ich denke in Sachen Nährboden für die braune Suppe wurde damals vieles richtig gemacht.
Achne das waren ja die Idioten der anderen Seite. So langsam bekomm ich hier in der Mitte ganz schön Angst, ich weiß ja bald gar nicht mehr mit wem ich mich unterhalten soll ohne schief angeschaut zu werden.
Bleiben mir doch nur die (a)sozialen Medien.