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WÜRZBURG
Frei.Wild-Konzert: Offener Brief gegen Posthalle
Plakate sucht man in der Würzburger Innenstadt vergebens. Auch die Internetseite der Posthalle gibt keinen Hinweis auf das Konzert der umstrittenen Band Frei.Wild am Freitag.
Frei.Wild-Konzert: Offener Brief gegen Würzburger Posthalle       -  Umstritten: Die Südtiroler Band Frei.Wild und ihre Texte. Das Bild zeigt Sänger und Gitarrist Philipp Burger im April 2015 während eines Konzerts in Geiselwind (Lkr. Kitzingen).
Foto: Fabian Gebert | Umstritten: Die Südtiroler Band Frei.Wild und ihre Texte. Das Bild zeigt Sänger und Gitarrist Philipp Burger im April 2015 während eines Konzerts in Geiselwind (Lkr. Kitzingen).
Sarah-Sophie Schmitt
Sara Sophie Fessner
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:48 Uhr

Innerhalb von 80 Minuten war das Konzert ausverkauft“, so Posthallenbetreiber Jojo Schulz, der seit 2014 für die SPD im Würzburger Stadtrat sitzt. Weitere Werbung sei nicht nötig.

Nun fordert die asylpolitische Aktionsgruppe „Mehr als 16a“, Teil der Katholischen Hochschulgemeinde Würzburg, in einem offenen Brief, das Konzert abzusagen. Unterstützt wird sie von weiteren Initiativen. „Wir wollen, dass die Menschen merken, welche Gefahr dahinter steckt“, so der Würzburger Arbeitskreis Asyl. Der Vorwurf: Frei.Wild verbreite völkisches und nationalistisches Gedankengut. „Gerade in einer Zeit, in der Bewegungen wie „Pegida“ das politische Klima vergiften, und es zu einer enormen Anzahl an Straftaten gegen Geflüchtete und deren Unterkünfte kommt, muss verhindert werden, dass Bands wie Frei.Wild ihre völkisch nationalistische Ideologie ungestört verbreiten können“, heißt es in dem Schreiben.

Schulz widerspricht dem. Die Verbindung zu Pegida, AfD oder brennenden Flüchtlingsheimen entbehre jeglicher Grundlage. „Die Band ist weder verboten, noch stehen Texte auf dem Index. Somit gibt es für uns keinen nennenswerten Grund, das Frei.Wild Konzert nicht zuzulassen.“

Die Grüne Jugend Würzburg teilte unserer Redaktion am Mittwochabend mit, sie habe eine Kundgebung unter dem Motto „Nationalismus raus aus den Köpfen: keine Bühne für Frei.Wild!“ am Freitag von 19-20 Uhr direkt vor dem Posthochhaus angemeldet.


 

 
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  • B. D.
    Ich weiß aus erster Hand das die Betreiber vom Musikantenstadl ein großes Problem mit Rechtsorientiertem Publikum in den 80ern u. 90ern Jahren hatten u. ich bilde mir ein, dass halb Deutschland am TV mit geschunkelt hatten u. sich keine Gedanken gemacht hatten.
    Ich denke in Sachen Nährboden für die braune Suppe wurde damals vieles richtig gemacht.
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  • R. H.
    ... bis sich jemand regt. Bravo, gut dass es die besorgten Wutbürger gibt!
    Achne das waren ja die Idioten der anderen Seite. So langsam bekomm ich hier in der Mitte ganz schön Angst, ich weiß ja bald gar nicht mehr mit wem ich mich unterhalten soll ohne schief angeschaut zu werden.
    Bleiben mir doch nur die (a)sozialen Medien.
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  • B. S.
    Und wir wissen auch dass alle Anderen Idioten sind und dass die Presse (a) sozial ist. Was wollten Sie jetzt eigentlich zum Thema sagen? Oder war da was zwischen den Zeilen? Hab` mich ehrlich bemüht, mehr gibt mein Intellekt nicht her.
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  • A. S.
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  • B. S.
    nationalsozialistische Grundzüge erkennen. Sie drängen auch einen Xavier Naidoo ins rechte Lager, weil sich dieser mit Menschen einer rechtsgerichteten Gruppierung unterhält, weil er deren Beweggründe verstehen will. Mir sind kritische Menschen lieber als diese ganzen Ja-Sager, von denen wir in diesem Land schon genug haben. Kümmern Sie sich um die Menschen, die tagtäglich den Rattenfängern in die Hände fallen, weil ihre Fragen und Ängste nicht beantwortet werden. Aber statt dessen spielen sie die Gutmenschpolizei und teilen auf in Gut und Böse. In Darmstadt wurde heute ein pakistanisches Elternpaar zu lebenslanger Haft verurteilt, die ihre 19-jährige Tochter umgebracht haben, weil diese vorehelichen Geschlechtsverkehr hatte. Vor diesen Auswüchsen haben viele Bürger in diesem Land Angst, aber das kehren die "Guten" unter den Teppich. "Mehr als 16a", machen Sie weiter so, die "Rechten" werden Ihnen dankbar sein.
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  • A. S.
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