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Würzburg
FFP2-Masken: Landkreis Würzburg übernimmt Versand an Bedürftige
Ab Montag gilt die FFP2-Maskenpflicht. Würzburgs Landrat Thomas Eberth möchte den Landkreisbewohnern zur Seite stehen. Wer Logistikpartner sein wird.
Symbolfoto FFP2-Maske.
Foto: Angelika Warmuth | Symbolfoto FFP2-Maske.
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:00 Uhr

Beim Einkaufen, in Bussen und Bahnen müssen ab diesem Montag bayernweit FFP2-Masken getragen werden. Das hat die bayerische Staatsregierung beschlossen. Wie bereits berichtet, möchte Landrat Thomas Ebert den rund 160 000 Landkreis-Bürgern zur Seite stehen, indem die 52 Kommunen im Landkreis kostenlos FFP-2 Masken bekommen sollen. "Mit unserem Unterstützungsangebot waren wir der Zeit ein wenig voraus", wird Eberth mit Blick auf die Ankündigung des Bayerischen Gesundheitsministeriums, den Landkreisen und kreisfreien Städten die Verteilung von Masken an Bedürftige zu übertragen, in einer Pressemitteilung des Landratsamts zitiert. 

Der Freistaat stellt bayernweit zweieinhalb Millionen FFP2-Masken für besonders Bedürftige, vor allem für Empfänger von Grundsicherungsleistungen sowie für Obdachlose und Nutzer der Tafelangebote bereit. Den Kreisverwaltungsbehörden stehe es laut Landratsamt nach Aussage des Gesundheitsministeriums frei, eine Ausgabe über die Gemeindeverwaltungen zu ermöglichen oder die FFP2-Masken direkt an die Bedürftigen zu versenden. Landrat Thomas Eberth habe nun entschieden, den Versand zentral über das Landratsamt laufen zu lassen. Die Nutzer der Tafelangebote werden über eine separate Lieferung an die jeweiligen Tafeln bedacht.

Partnerin bei der Versandaktion ist die Landkreisfeuerwehrführung, die im Feuerwehrzentrum Giebelstadt ein Logistikzentrum aufgebaut hat. Kreisbrandrat Michael Reitzenstein sagt hierzu: "Wir haben ein eingespieltes Team und werden die Kommissionierung, Verpackung und die Versandvorbereitungen gut hinbekommen."

Landkreis unterstützt auch aus eigenen Vorräten

"Darüber hinaus bleibt es bei unserem Angebot, den Kommunen aus unseren eigenen Vorräten FFP2-Masken zur Verfügung zu stellen", bekräftigt Eberth die bereits zugesagte Unterstützung. "Die Kommunen können diese Kontingente nutzen, um weiteren sonstigen Bedürftigen oder älteren Mitbürgern, die sonst keine Möglichkeiten haben, unter die Arme zu greifen." Auch Empfänger von BAföG oder anderer sozialer Leistungen könnten bedacht werden, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Im Sinne des Infektionsschutzes käme außerdem eine Verteilung zum Beispiel an ehrenamtliche Nachbarschaftshelfer in Betracht. "Wem diese Masken zugutekommen sollen, kann jede Bürgermeisterin und jeder Bürgermeister vor Ort am besten entscheiden", so Eberth.

Bereits zentral durch das Landratsamt versorgt werden die Bewohnerinnen und Bewohner Dezentraler Unterkünfte im Landkreis, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen. Auch den Kindertageseinrichtungen im Landkreis wurde über das Amt für Jugend und Familie ein einmaliges Kontingent von fünf FFP2-Masken pro Mitarbeiterin beziehungsweise Mitarbeiter angeboten.

"Mit dieser Aktion stellt der Landkreis Würzburg trotz aller Problemstellungen in der Corona-Pandemie wieder fest: Wir sind Partner der Menschen", so Landrat Eberth in der Pressemitteilung.

 
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  • K. F.
    kostenlos?
    ich frage mich: waren wir dann zu früh in apotheken bzw. droggeriemärkten(falls es welche auf lager gab) und haben uns masken besorgt? bleiben dann die apotheken auf den ihrigen ffp2 masken wieder sitzen?
    freue mich schon auf montag früh 8.00 wenn ich meine besorgungen bei netto mache, was
    da für ein chaos herrscht, wenn manche noch ohne ffp2 masken einkaufen wollen, ob wohl es ja jetzt schon wieder heißt: es gäbe 8 tage kullanzzeit! immer erst mortz wind gemacht
    und dann verpufft sich alles wie bei der heizung im kamin! herr lass hirn vom himmel regnen!(schneien)
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