
Für Initiator Dieter Schneider aus Würzburg ist es eine Herzensangelegenheit: Seit Jahren macht er mit teils spektakulären Motorradtouren auf das Thema Depression aufmerksam. Der frühere Olympiateilnehmer im Fechten und spätere Marketing-Experte erlitt 2014 einen schweren Schicksalsschlag: Sein damals 22-jähriger Sohn nahm sich nach schwerer Depression das Leben. Seitdem setzt sich Schneider für die Depressionshilfe ein – unter anderem mit dem sogenannten "Fellows Ride".
Eine Neuauflage dieser Benefiz-Motorradtour startet am 23. Juli in Würzburg. Unter dem Motto "Mit offenem Visier für Depressionshilfe" sollen auf der Fahrt durch Unterfranken Spenden für das Projekt "Graphic Novel - Auf und Ab" gesammelt werden. Dabei gehen eine Würzburger Schulpsychologin, ein Arzt sowie ein Illustrator zusammen mit Experten der Uniklinik Würzburg neue und kreative Wege bei der Aufklärung und Prävention von psychischen Erkrankungen. Vor allem Jugendliche sollen mit dem Projekt angesprochen.
Treffpunkt für die Teilnehmer ist am Parkplatz des Vogel Convention Centers in Würzburg. Schneider erwartet bis zu 500 Motorradfahrerinnen und - fahrer. Die Fahrt beginnt um 9.45 Uhr und führt über Thüngen, Bad Kissingen, Bad Neustadt, Hofheim und Ebrach nach Geiselwind, wo es gegen 16 Uhr beim Eventcenter Strohofer eine Abschlusskundgebung mit Übergabe des Spendenschecks geben wird. Begleitet wird die Tour von der Motorradstaffel der Polizei Unterfranken. Schirmherr der Veranstaltung ist Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt.
Ist doch eine tolle Aktion, dem Thema Raum zu verschaffen. Sie würden ja so auch fahren. Für mich eine win win Situation.
Man kann sich immer über etwas aufregen.
Unsere neuen Nachbarn haben Aras, sau laut. Regt mich auf, interessiert nur sonst keinen. So viel zum Thema aufregen, braucht die Menschheit sowas etc.
Und die Natur und Umwelt profitiert auch noch.