zurück
Würzburg
Fahrradspur auf Würzburger Löwenbrücke wird doch finanziert: Nächstes Jahr kann gebaut werden – Das ist der Plan
Die Gelder stehen im nächsten Jahr bereit. Der Umbau der Löwenbrücke kann kommen. So sieht die bisher geplante Verkehrsführung aus und so viel wird es kosten.
Fahrräder und Gleise sind eine gefährliche Kombination: Damit Radfahrende auf der Würzburger Löwenbrücke zukünftig sicherer über den Main kommen, bekommen sie bald eine eigene Spur.
Foto: Johannes Kiefer | Fahrräder und Gleise sind eine gefährliche Kombination: Damit Radfahrende auf der Würzburger Löwenbrücke zukünftig sicherer über den Main kommen, bekommen sie bald eine eigene Spur.
Christoph Sommer
 |  aktualisiert: 29.11.2024 02:37 Uhr

Der Umbau kann kommen. Jahrelang wurde über Verbesserungen für Radfahrende auf der Löwenbrücke diskutiert. Denn die Fahrt mit dem Rad zwischen Autos und Gleisen ist gefährlich. Im Juni dann die überraschende Einigung für den Wegfall einer Autospur zugunsten eines beidseitigen Radwegs.

Trotzdem stand das Projekt in den letzten Wochen wieder auf der Kippe. Im Haushalt waren trotz Beschluss keine Gelder eingeplant. In den Haushaltsdiskussionen am Donnerstag und Freitag beschloss der Stadtrat mit großer Mehrheit jetzt aber doch, im kommenden Jahr die notwendigen 350.000 Euro für die Umsetzung einzuplanen. So viel kosten laut Baureferat vor allem neue Ampelanlagen sowie bauliche Abgrenzung des Radwegs auf der Brücke sowie seine Anbindung.

Radverkehr auf der Löwenbrücke in Würzburg: Das ist der Plan

Der Plan, wie ihn Baureferent Benjamin Schneider im Juni vorstellte: Die bisher drei Autospuren werden auf zwei reduziert. Auf diesen fahren auch die Straßenbahnen. Eine der bisher zwei Spuren stadtauswärts wird zu einem reinen Fahrradweg in beide Richtungen.

Fahrradspur auf Würzburger Löwenbrücke wird doch finanziert: Nächstes Jahr kann gebaut werden – Das ist der Plan

Für mehr Diskussionen als die Verkehrsführung auf der Brücke dürfte die Anbindung des Radverkehrs an die Radwege auf der westlichen Mainseite sorgen. Hier gibt es mehrere Varianten.  Baureferent Schneider bevorzugt diese: die Anbindung der neuen Radspur durch eine Unterführung an die westliche Mergentheimer Straße. 

Fahrradspur auf Würzburger Löwenbrücke wird doch finanziert: Nächstes Jahr kann gebaut werden – Das ist der Plan
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Christoph Sommer
Instagram-Inhalte
Pläne
Radwege
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Frank Stößel
    Bravo, geht doch. Dankeschön Stadtrat, gut gemacht.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Walter Seubert
    Würzburg macht Spaß. Viele Busse des ÖPNV werden ihre Fahrpläne nicht mehr pünktlich bedienen können. Aber es betrifft dann ja wieder mal "fast nur" die Landkreisbewohner. Das ist den Städtern ja egal. Hauptsache sie bringen ihre Arbeitskraft und ihr Geld nach WÜ.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Ruth Pietsch
    Super noch mehr Verkehrsbehinderungen. Da freuen sich alle.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Wolfgang Keller
    Die immer mehr werdenden Radfahrer werden sich über die sichere Anbindung an den westlichen Landkreis freuen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Hans-Uwe Bina
    Mit dieser Verkehrsplanung wird es während der Rush hour stadtauswärts zu langen Staus kommen. Abgesehen vom Zeitverlust, gibt es auch mehr Abgase. Preiswerte Lösungen sind nicht immer auch vernünftig. Es wäre eine Überlegung Wert gewesen, den Bürgersteig stadtauswärts etwas zu verbreitern und nur für den Fahrradverkehr in beiden Richtungen frei zu geben, die andere Seite ist für Fußgänger reserviert.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Dietmar Eberth
    "während der Rush hour stadtauswärts zu langen Staus"

    Stau oder Abgase sind keine Argumente für mehr Sicherheit von Radfahrenden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Markus Münch
    Die vorgeschriebene Breite für einen Radweg mit Begegnungsverkehr beträgt 2 Meter. Das und die Empfehlung einer Gehweg Breite von 2,5 Meter dürfte auf der Löwenbrücke nur schwierig zu verwirklichen sein.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Stefan Wolz
    Und dann kommt einem noch so ein Ungetüm von Lastenfahrrad entgegen. Da wird mir als Fahradfaherin Angst und Bange
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Frank Stößel
    Wenn man möchte, dass immer mehr Menschen weiterhin Fahrrad und ÖPNV in der Stadt und in die Stadt hinein meiden (sollen), dann haben Sie vielleicht Recht, Herr Bina. Worum es aber geht, ist, den autofreien innerstädtischen Verkehr zu stärken zum Wohle aller.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten