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Würzburg
"Es läuft sehr viel schief": Antisemitismusbeauftragter Felix Klein sieht dramatische Entwicklung des Judenhasses
Ein Studiengang an der Uni Würzburg wird zum Vorbild im Kampf gegen Judenfeindlichkeit. Im Interview stellt der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein weitere Forderungen.
Diplomat und Mahner zu Besuch in Würzburg: Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, beim Redaktionsgespräch.  
Foto: Thomas Obermeier | Diplomat und Mahner zu Besuch in Würzburg: Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, beim Redaktionsgespräch.  
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 22.07.2024 02:31 Uhr

Vor sechs Jahren von der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) berufen, ist Felix Klein als Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus unterwegs. Der parteilose Jurist und Diplomat ist ein gefragter Gesprächspartner, wenn es um die Belange der knapp 100.000 Jüdinnen und Juden in Deutschland geht. In Würzburg traf Klein jetzt den Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, und Professor Paul Pauli, den Präsidenten der Uni Würzburg.

Gelegenheit für ein Interview mit dem 56-Jährigen über die Entwicklung des Judenhasses und die aktuelle Lage. 

Frage: Herr Klein, Antisemitismus ist kein neues Phänomen. Als Sie 2018 Ihr Amt angetreten sind, bestand die Hoffnung, den Judenhass hierzulande weiter einzudämmen. Stattdessen hat sich die Lage deutlich verschlechtert. Sind sie frustriert?

Felix Klein: Die Entwicklung ist tatsächlich sehr dramatisch. Insbesondere seit dem Hamas-Überfall am 7. Oktober ist die Zahl antisemitischer Vorfälle in die Höhe geschnellt. Die Kriminalstatistik dokumentiert für 2023 ein Allzeithoch von über 5100 antisemitischen Straftaten. Und auch unterhalb der Strafbarkeitsgrenze steigen die Zahlen. Wir haben da ein Problem. Aber immerhin ist es gelungen, Antisemitismus sichtbarer zu machen. Das ist eine Grundvoraussetzung dafür, ihn auch bekämpfen zu können. Darüber hinaus haben wir Strukturen geschaffen, die uns in die Lage versetzen, systematischer und strategischer gegen Antisemitismus vorzugehen.

Hat Sie das Ausmaß an Judenhass nach dem 7. Oktober überrascht.

Klein: Es hat mich nicht überrascht. Es ist schon immer bekannt, dass etwa 15 Prozent der Bevölkerung antisemitischen Narrativen gegenüber aufgeschlossen sind. Der 7. Oktober ist eine sogenannte Gelegenheitsstruktur gewesen, den Antisemitismus auch öffentlich zu äußern und dabei Straftaten wie das Verbrennen von Israel-Fahnen zu begehen. Das erleben wir immer wieder, wenn im Nahen Osten die Lage eskaliert. Auch andere Unsicherheiten, wie die Pandemie oder der Ukraine-Krieg, befeuern den Antisemitismus. In Zeiten multipler Krisen sind die Menschen anfälliger für irrationale Erklärungsmuster.

"In Zeiten multipler Krisen sind die Menschen anfälliger für irrationale Erklärungsmuster."
Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung
Würden sie Jüdinnen und Juden empfehlen, die Koffer zu packen, falls die AfD in einem Bundesland an die Regierung kommt?

Klein: Ich betrachte die Erfolge der AfD mit großer Sorge, stelle aber auch fest, dass es bisher keine größere Auswanderungswelle von Jüdinnen und Juden aus Deutschland gibt. Im Gegenteil: In den vergangenen Monaten sind rund 1000 Menschen mehr aus Israel nach Deutschland gezogen als in die Gegenrichtung.

Das überrascht doch.

Klein: Die Zahl belegt ein großes Vertrauen in unser Land und seine Institutionen. Die jüdische Bevölkerung hat positiv aufgenommen, dass sich die politische Führung dieses Staates nach dem 7. Oktober ganz eindeutig an der Seite Israels positioniert hat und Solidarität gegenüber den Jüdinnen und Juden zeigt.

Ist seit 2018 der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung: der parteilose Jurist und Diplomat Felix Klein. 
Foto: Thomas Obermeier | Ist seit 2018 der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung: der parteilose Jurist und Diplomat Felix Klein. 
Sie haben gerade die Uni Würzburg besucht. Seit 2022 werden hier im Studiengang "Antisemitismuskritische Bildung" angehende Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten geschult. Das ist einmalig in Deutschland. Warum gibt es nicht mehr solche Angebote?

Klein: Dieser Studiengang ist eine Erfolgsgeschichte. Ich habe mich gefreut zu hören, dass die Kapazitäten in Würzburg nicht ausreichen, das große Interesse an dieser Zusatzausbildung zu bedienen. Deshalb sorgen wir jetzt dafür, dass das Würzburger Best-Practice-Beispiel zunächst bayernweit, aber auch bundesweit Schule macht – und künftig auch anderswo den Studierenden ähnliche Angebote gemacht werden. Ich werde das mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln auch finanziell fördern.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat gerade entschieden, dass die Parole "From the River to the Sea" nicht in jedem Kontext einen Aufruf zur Vernichtung Israels bedeutet. Das hat zu massiven Unverständnis beim Zentralrat der Juden geführt. Können Sie das nachvollziehen?

Klein: Ich teile die Kritik des Zentralrats. Andere Gerichte in Deutschland haben in dieser Frage anders entschieden. Aber: Ob man bestraft wird oder nicht, darf nicht davon abhängen, wo man diesen Slogan ruft. Deshalb braucht es eine gesetzliche Regelung. Jeder Aufruf zur Vernichtung anderer Staaten sollte unter Strafe gestellt werden. Ich bin im Gespräch mit dem Bundesjustizministerium und setze mich sehr dafür ein, dass das Strafgesetzbuch entsprechend geändert wird.

"Jeder Aufruf zur Vernichtung anderer Staaten sollte unter Strafe gestellt werden."
Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung
Sehen Sie auch in anderen Bereichen Nachschärfungsbedarf für den Gesetzgeber?

Klein: Wir müssen den Paragrafen, der die Bestrafung von Volksverhetzung regelt, nachjustieren. Auch bei diesem Thema gibt es zu viele Entscheidungen von Staatsanwaltschaften und Gerichten, die widersprüchlich sind. So sollte die Tatmotivation von volksverhetzenden Äußerungen mit in den Gesetzestext aufgenommen werden.

Das heißt konkret?

Klein: Man sollte antisemitische, rassistische, homophobe oder frauenfeindliche Motive konkret benennen. Das würde für mehr Rechtsklarheit bei den Strafverfolgern von Polizei und Justiz sorgen. Es braucht eindeutige Instrumente, um konsequent gegen Antisemitismus vorgehen zu können.

Seit November diskutiert der Bundestag über einen fraktionsübergreifenden Antrag zum Schutz jüdischen Lebens in Deutschland. Was soll der beinhalten?

Klein: Er müsste ein Zeichen der Solidarität gegenüber den Jüdinnen und Juden hierzulande setzen. Diese dürfen nicht in Haftung für die Politik der israelischen Regierung genommen werden. Ich bedauere sehr, dass dieser Antrag noch nicht verabschiedet wurde. 

Woran liegt es, dass die Parteien nicht vorankommen?

Klein: Das müssten Sie die Parteien fragen. Aber nach dem, was ich höre, möchte sich die eine Seite auf allgemeine Solidaritätsadressen beschränken, die andere möchte konkrete Forderungen wie Strafrechtsverschärfungen mit einarbeiten. Ich bin froh, dass die Fraktionen jetzt wieder miteinander sprechen. Der Antrag sollte rasch nach der Sommerpause verabschiedet werden, spätestens zum Jahrestag des 7. Oktober. So ein Zeichen wäre bitter nötig, um beispielsweise dem Antisemitismus in Universitäten zu begegnen.

Thema Unis: Jüdische Studentinnen und Studenten fühlen sich nicht sicher, Israel-Kritiker beklagen Einschränkungen der Meinungsfreiheit, ja sogar der Wissenschaftsfreiheit. Was läuft da schief?

Klein: Es läuft sehr viel schief. Bildung allein schützt offensichtlich nicht gegen Antisemitismus. Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn sich Menschen für die Verbesserung der Lebensbedingungen der palästinensischen Bevölkerung einsetzen, im Gegenteil. Aber für das Elend generell Jüdinnen und Juden verantwortlich zu machen, ist falsch – und antisemitisch. Verantwortlich ist die Hamas. Gerade wer für sich Anspruch nimmt, Solidarität mit den Schwachen zu zeigen, müsste Solidarität auch gegenüber jüdischen Studierenden zeigen. Das ist eine vulnerable Gruppe, die steht extrem unter Druck. Da vermisse ich jegliche Empathie.

Was kann die Zivilgesellschaft besser machen gegen Antisemitismus?

Klein: Wichtig wäre es, sofort zu intervenieren oder zu widersprechen, wenn man Antisemitismus im Alltag begegnet, wenn judenfeindliche Stereotype geäußert werden. Außerdem sollte man Solidarität gegenüber der jüdischen Bevölkerung zeigen. Das wurde nach dem 7. Oktober von vielen in der jüdischen Community stark vermisst, als die Nachrichten kamen von vergewaltigten israelischen Frauen und bestialisch ermordeten Kindern. Da fühlten sich viele Jüdinnen und Juden alleingelassen. Wir alle stehen da in der Verantwortung – nicht nur die Regierung und die Behörden.

 
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  • Eva Hörner
    Hass und Hetze (egal gegen wen) sollten keinen Platz haben in einer freiheitlichen Gesellschaft. (Wir alle sind Menschen. Und zwischen Menschen gibt es viel mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.)

    Es wird trotzdem gehetzt. Und die Frage ist: Wer profitiert davon, Bevölkerungsgruppe X gegen Bevölkerungsgruppe Y aufzuhetzen? Und in welcher Weise profitiert er?
    (Wer solche Fragen beantworten kann, ist vielleicht weniger empfänglich für "aufhetzende" Narrative.)
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  • Erich Spiegel
    Hass und Hetze hyben keinen Platz auch wenn sie vob arabischen Migranten kommen. Der Überfall der Hamas und die Reaktion der israelischen Armee sind kein Grund zur Vernichtung Israels aufzurufen. Wer unsere Werte nicht teilt sollte das Land verlassen. Antisemitischen Hass ist kein kulturelle Bereicherung und muss bekämpft werden
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  • Erich Spiegel
    Dublette.
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  • Peter Havel
    Sehr geehrter Herr Klein,
    es gibt nur einen jüdischen Staat, also für viele Deutsche, Juden gleich Israel. Israel befindet sich im Krieg mit der Hamas, ist als Kriegspartei in besetzten Gebieten lt. Genfer Konvention zur humanitären Hilfe verpflichtet. Aber nichts passiert, teilweise wird die geringe Hilfe die von außen kommt noch von Israel behindert oder ganz blockiert. Die Bevölkerung wurde schon zum x-ten mal von A nach B verjagt, sie wissen mittler weilen nicht mehr ein noch aus und wo sie hin sollen. Der Überfall der Hamas auf Israel ist total schändlich und zu verurteilen, aber das Vorgehen Israels unentschuldbar. Egal ob ein Krankenhaus, eine Schule oder ein Sportplatz im Flüchtlingslager beschossen wird, es waren immer Terroristen vor Ort ( keiner kanns nachprüfen ) und es gibt halt immer Kollateralschäden. All diese Sachen werden halt von der Bevölkerung aufgenommen und irgendwie bewertet, da braucht sich doch keiner zu wundern.
    Anschauen: Stern Doku, Vorher -Nachher Status.
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  • Manfred Englert
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  • Christa Bullmann
    Generell ist Rassismus und Diskriminierung in Deutschland Alltag. Ich arbeite seit über 10 Jahren mit Flüchtlingen und Asylbewerbern und jedes Mal, egal in welchem Land ich arbeite, heißt es, man tut nicht genug für die Integration.

    Die deutschen selber müssen mal aus ihrer Komfortzone etwas raus und sich mit anderen Kulturen auseinandersetzen und diese auch verstehen. Vor allem, was fremd erscheint, verschließt sich der deutsche.

    Was hier in Deutschland auch über Muslime geschimpft wird Ist mir einfach unverständlich. Meint ihr, dass Katholizismus sehr fortgeschritten ist? Sicherlich nicht aber trotzdem müssen wir die Leute verstehen, die jeden Sonntag in die Kirche gehen.

    Ob das jetzt Kirche ist Moschee oder Synagoge? Die Menschen haben eine Recht auf ein friedvolles Leben in Deutschland. Ausgrenzung ist hier überhaupt nicht angebracht.

    Mit freundlichen Grüßen

    Johannes Bullmann MPA
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  • Erich Spiegel
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  • Rudolf Thomas
    Ihrem Kommentar kann ich so nicht beipflichten. Wir müssen uns seit nach dem 2. Weltkrieg sehr wohl mit anderen Kulturen beschäftigen. In der Schule mit den Römern und Griechen. Das Judentum ist ein fortwährendes Thema. Im Alltag begegnete man den Nationalitäten und Glaubensgemeinschaften der Besatzungsmächte. Es entstanden Beziehungen und Freundschaften. Parallel dazu galt es die vielfältigen Kulturen Europas zu verstehen und zu akzeptieren. Der Katholizismus ist, wenn Sie den Vergleich schon ziehen, gemessen am Islam fortschrittlich. Wir leben innerhalb der EU in der sogenannten westlichen Welt. Der Unterschied zu anderen Kulturen ist so mit gegeben. Ob ich andere Menschen verstehen will, entscheide ich für mich, denn müssen muss ich nicht. Manchmal ist es schon schwer genug Verwandtschaften zu verstehen. Ihr Engagement für Integration finde ich trotz anderer Meinung großartig.
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  • Manfred Englert
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  • Erich Spiegel
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  • Manfred Englert
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  • Helga Scherendorn
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  • Edith Kram
    A: Gerhard Fleischmann

    Wann hört man endlich auf, Antisemitismus mit Antizyonismus zu vermischen bzw. bewußt zu verwechseln?
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  • Martin Dobat
    Ohne bei all diesen Betrachtungen Gottes Wort zur Hand zur nehmen, wird sich der Antisemitismus weltweit verschärfen!
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  • Hans-Martin Hoffmann
    Gottes Wort - @ Martin Dobat -

    gibt es in expliziter Form leider nur durch menschliche Überlieferung. Will sagen, Sie liegen vmtl. richtig, aber je nachdem in welcher Überlieferung man nachsieht, dürften da sehr unterschiedliche Anschauungen resultieren. Es wird im Endeffekt niemand daran vorbeikommen, zumindest ernsthaft zu versuchen, den humanistischen Ansatz zu verfolgen. Und wenn wir diese Lektion nicht kapieren, wird es in der Tat früher oder später sehr schlecht um die (ganze!) Menschheit bestellt sein.
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