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Würzburg/Schweinfurt
Erneut hohe Waldbrandgefahr in Unterfranken am Wochenende
Diesen Samstag und Sonntag werden erneut Flugzeuge zur Luftbeobachtung über Unterfranken kreisen. Wovor die Behörden nun warnen.
Wegen der zeitig einsetzenden Trockenheit in diesem Frühjahr herrscht  an diesem Wochenende bereits das zweite Mal in Unterfranken so hohe Waldbrandgefahr, dass die Luftbeobachtung nötig wird.
Foto: Swen Pförtner, dpa | Wegen der zeitig einsetzenden Trockenheit in diesem Frühjahr herrscht  an diesem Wochenende bereits das zweite Mal in Unterfranken so hohe Waldbrandgefahr, dass die Luftbeobachtung nötig wird.
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 28.03.2022 02:22 Uhr

Bereits zum zweiten Mal in diesem Frühjahr herrscht an diesem Wochenende hohe Waldbrandgefahr in weiten Teilen der Region. Die Regierung von Unterfranken hat deshalb im Einvernehmen mit dem regionalen Beauftragten der Bayerischen Forstverwaltung die Luftbeobachtung angeordnet, heißt es in einer Pressemitteilung der Regierung vom Freitag.

Bis Sonntag kein Regen

Denn die Trockenheit hält an: Bis Sonntag soll es keine Niederschläge geben. Auch die frostigen Nächte tragen nicht zur Entspannung bei. Der Waldbrandinformationsdienst des Deutschen Wetterdienstes prognostiziert eine hohe Waldbrandgefahr in weiten Teilen Unterfrankens.

Auch die Gefahr von Bränden auf offenem Gelände, etwa auf Wiesen ohne Schatten, ist am kommenden Wochenende fast flächendeckend in ganz Unterfranken hoch. Diese Gefahr weist der sogenannte "Grasland-Feuerindex" aus.

In Waldgebieten keinesfalls rauchen

Dazu kommt, dass am Wochenende aufgrund des schönen Wetters mit vielen Ausflüglern in Wald und Flur gerechnet wird. Die Bevölkerung wird daher dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.

Am kommenden Samstag und Sonntag, 26. und 27. März, werden am Nachmittag Beobachtungsflüge stattfinden, um Feuer rechtzeitig zu entdecken und Waldbrände zu verhindern. Die Flugzeuge starten von den Flugplätzen Mainbullau im Landkreis Miltenberg, Hettstadt im Landkreis Würzburg, Haßfurt im Landkreis Haßberge und Schweinfurt-Süd. Die Regierung von Unterfranken trägt die Einsatzkosten aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten.

Früheste Luftbeobachtung seit zehn Jahren

In den vergangenen zehn Jahren starteten die ersten Flugzeuge zur Luftbeobachtung aufgrund von Waldbrandgefahr frühestens Anfang April. In diesem Jahr begann die Luftbeobachtung bereits vor zwei Wochen.

 
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