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Würzburg
Doch keine Wurst beim Würzburger Hafensommer: Das steht stattdessen auf der Speisekarte
Lange wurde diskutiert. Mitte Mai kam dann Nachricht, dass es doch ein Fleischgericht beim Würzburger Hafensommer geben wird. Doch das wird nicht die Bratwurst sein.
Um die Wurst und weniger um die Musik ging es beim Streit ums Essen zum Würzburger Hafensommer 2023 (Archivbild).
Foto: Patty Varasano | Um die Wurst und weniger um die Musik ging es beim Streit ums Essen zum Würzburger Hafensommer 2023 (Archivbild).
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 10.07.2023 03:55 Uhr

Nach der kontroversen Diskussion über das Essensangebot beim Hafensommer steht die Speisekarte für das Musikfestival inzwischen fest. An Stelle der vor zwei Monaten angekündigten Biobratwurst gibt es als Fleischgericht eine "Curry Couscous Bowl" mit mariniertem "Pulled Turkey", also gezupftem Truthahnfleisch.

Nach der Ankündigung des Fachbereichs Kultur, in diesem Jahr bei den Snacks in den Konzertpausen des Hafensommers erstmals nur fleischlose Kost anzubieten, hatten CSU und FDP mit Unterstützung von Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) heftig protestiert und dem Kulturreferat unter anderem "Übergriffigkeit" und "Umerziehung" vorgeworfen. Nachdem der Würzburger Wurststreit deutschlandweit für Schlagzeilen gesorgt hatte, folgte Mitte Mai per Pressemitteilung die Ankündigung von OB und Kulturreferent Achim Könneke, nun doch eine "regionale Bio-Bratwurst" beim Hafensommer anzubieten.

Die "Curry Couscous Bowl" wird es auch in einer veganen Variante gebe

"Die Wurst stand in der gesamten öffentlichen Debatte immer stellvertretend für ein Fleischangebot", erläutern Könneke und Ingolf Stöcker, der stellvertretende Leiter des Kulturamts, auf Anfrage der Redaktion. Das Cateringunternehmen habe zur "Befriedung des Konflikts" von sich aus angeboten, die Speisekarte um ein Fleischgericht zu ergänzen und als Beispiel eine regionale Biobratwurst genannt.

"Dieses Angebot haben wir begrüßt und in einer launigen Presseinformation vermittelt, um das Interesse wieder auf die Musik zu lenken." Bei der konkreten Zusammenstellung des Speisenangebots habe sich der Caterer für "Pulled Turkey" entschieden. "Uns überzeugt die Auswahl der Speisen", betont Stöcker.

Die "Curry Couscous Bowl" wird es auch in einer veganen Variante geben, außerdem stehen belegte Ciabatta und als Fischgericht "Kibbelinge" auf der Speisekarte des Hafensommers.

 
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  • juergenmagic@t-online.de
    Was für eine Diskussion um so ein "wichtiges" Thema. Egal ob Bio oder vegan, der Hafensommer ist mir eh im wahrsten Sinne des Wortes 'Wurscht"
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  • gebsch.albrecht@web.de
    Heißt die Gute dann Pute?
    Einen schönen Hafensommer für Künstler, Besucher. Heute wird mal nicht Gegenwert.
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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    Die Farce geht also weiter

    und die Leute, die da hingehen, werden vmtl. verdienen was sie bekommen (nur leider vmtl. etliche von denen, die das verzapft haben, nicht bekommen was sie verdienen, da sie gar nicht hingehen). Mahlzeit!
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  • wasisnlosda21
    @MP-Zitat: "Die Wurst stand in der gesamten öffentlichen Debatte immer stellvertretend für ein Fleischangebot", erläutern Könneke und Ingolf Stöcker, der stellvertretende Leiter des Kulturamts……

    Unabhängig von der Diskussion um die Wurst:
    Für mich klingt dieser Satz nach…..:
    Ist mir/uns doch sch…egal, was der Stadtrat entscheidet. Ich / Wir machen das, was ich/wir wollen!

    Und das wiederum wäre dann nicht in Ordnung!
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  • gowell70@yahoo.de
    Es ist an der Zeit, dem Senf/Ketchup-farbigen Würzburger Wappenfähnle noch eine Bratwurscht auf die Lanze zu spießen!
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  • freihold
    "Tant de bruit pour une omelette" - viel Lärm um nichts, sagtt man landläufig bei unseren französischzen Freundinnen und -freunden.
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  • radke.selke@arcor.de
    Es würde mich ja mal interessieren wieviele der eifrigen Bratwurstverfechter überhaupt schon einmal den Hafensommer besucht haben. Ich bin von Anfang an jedes Jahr mehrmals dort, habe große Freude an den Konzerten und dem tollen Ort. Manchmal esse ich auch was, eine Bratwurst war allerdings noch nie dabei und nicht weil ich kein Fleisch esse. Wann gab es eigentlich zuletzt Bratwurst?
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  • ge@baenba.de
    Glaube nur 2019 Wildschweinbratwurst,lief aber nicht sonderlich gut. Danach kann ich mich an keine Bratwurst erinnern. Davor wüsste ich jetzt auch nicht, war dann noch das alte Konzept mit der Stadt als Veranstalter.
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  • Barbara
    das sind die Probleme von Würzburg !!
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  • Oreus
    Eine Bratwurst in einem Brötchen, für das man kein Geschirr, oder sonst was braucht, ist doch ideal für so eine Veranstaltung...
    Aber die Grünen, und die paar wenigen Veganer der Bevölkerung, haben uns scheinbar vollkommen in der Hand. (Es sind aktuell nur ca. 2% der deutschen Bevölkerung!!!)
    Anstatt eines Traditions-Gerichts wird hier etwas angeboten das ich vom Namen her noch nie gehört habe! Doch bei uns gilt immer noch das Sprichwort: "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!".
    Macht aus dem ganzen Hafenfestival einfach eine offizielle Grünen-Veranstaltung, und alle wissen dann auch, was sie erwartet.
    Da wird von den Grünen eine extreme Minderheiten-Meinung durchgesetzt, gegen 98% der Bevölkerung.
    Kein Wunder, was da gerade so alles in der Politik schief läuft!
    Von dem Spruch "leben, und leben lassen" haben die scheinbar noch nichts gehört, oder wollen den sogar am besten noch verbieten lassen.
    Kaum eine Partei steht dem Klimaschutz derzeit so im Weg, wie die Grünen!
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  • gowell70@yahoo.de
    "Leben und leben lassen"

    Das ist doch so ein Spruch aus dem abgedroschen Vokabular des Herrn Söder?

    Außerdem können Sie Ihre Aussage noch erweitern: was der in der Landwirtschaft Tätige nicht kennt, dafür wird wohl auch
    keine Konzertkarte gekauft!

    Sie wissen allem Anschein nach tatsächlich nicht, was Sie dort erwarten würde:

    Da steht kein Bierzelt, in dem die Politik -Prominenz ihre Lobreden auf sich selbst hält und die Trachtenkapelle aus dem Gau aufspielt,
    sondern es gibt im Mittelpunkt des Geschehens eine Bühne, und auf dieser treten an verschiedenen Abenden verschiedenste, teils hochkarätige Künstler auf!

    Absolut Niemand geht da hin,
    weils irgendwas zum Essen gibt!

    Die von ihnen rechnerisch ermittelten 2 % der Weltbevölkerung, die Ihnen die Bratwurst madig machen wollen, empfehlen unisono (hab gerade mit jedem einzelnen telepathiert):

    Gehen Sie aufs Kiliani und verlassen Sie den Festplatz erst, wenn sie ihren Bratwurst-Speicher ausreichend befüllt haben!

    CARPE BRATWURST
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  • to-mu@gmx.net
    Danke für diesen Kommentar! 👏 Das ******* von Oreus ist ja nicht zu ertragen...
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  • karmid08051006
    @ GWM
    Ganz schön elitär und arrogant - Ihre Klassifizierung! Auch in der Landwirtschaft gibt es Kunstbefliessene Akademiker. Und ein Landarbeiter ist mir lieber als ein Oberlehrer.
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  • gowell70@yahoo.de
    Und mit der Aussage:
    "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!"
    haben Sie kein Problem?
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  • familie.ment@t-online.de
    @Oreus

    "Die Grünen"??
    Ja Habeck selbst hat die Bratwurst bei der Veranstaltung verboten.!?!?
    Vielleicht nach Absprache mit Claudia Roth und Karl Lauterbach?

    Da rettet uns natürlich nur die AFD nach der "Protest-Wahl".
    Bei denen gibt es genug .......würstchen.
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  • waldtroll
    In Ihrem Kommentar dreschen Sie mehrfach völlig am Thema vorbei auf die Grünen ein. Das ist typischer Bierzelt-Populismus und auf einem sehr niedrigen Niveau. Was hat das Ganze mit dem Artikel zu tun?

    Außerdem, wenn Sie hier schon mit Zahlen argumentieren, sollten Sie diese auch verstehen und demnach richtig einsetzen. Diese 2 %, die Sie nennen, ist derzeit der "ca.-Anteil" von Veganern an der deutschen Bevölkerung. Was haben die Grünen jetzt hiermit zu tun ? Die Entscheidung über das Catering trifft der Veranstalter und das Essensangebot wird (in Absprache mit dem Veranstalter) vom Caterer erstellt.

    Und zu einem anderen Kommentar von Ihnen: Kühlschrankkontrolle ... ??? Alles klar zwinkern
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  • fritschdittelbrunn
    Ist schon irgendwie arrogant, den Menschen das vorzuenthalten, was sie gerne mögen. Die Bratwurst gehörte immer dazu, weil sie beliebt ist.
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  • petrapp@gmx.de
    Oh Witz komm raus, als gäb es nichts "Wichtigeres".
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  • chance.x@web.de
    einfach lächerlich
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  • hildegard.denison@web.de
    Ist das schon das redaktionelle Sommerloch?
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