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Würzburg
Die Würzburger Kreuzbergwallfahrer sind zurück! So lief der Empfang der Pilger in der Semmelstraße
319 Menschen waren bei der Kreuzbergwallfahrt fünf Tage lang unterwegs. Am Mittwochnachmittag sind sie zurück in Würzburg angekommen. Wie sie empfangen wurden.
Um die 320 Kreuzbergwallfahrerinnen und Wallfahrer sind am Mittwochnachmittag in der Würzburger Semmelstraße angekommen.
Foto: Daniel Peter | Um die 320 Kreuzbergwallfahrerinnen und Wallfahrer sind am Mittwochnachmittag in der Würzburger Semmelstraße angekommen.
Herbert Kriener
Herbert Kriener
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:53 Uhr

Nach fünf sonnigen und heißen Tagen und Gewitterschauer am Anfang sind die Wallfahrer nach dem 173 Kilometer langen Pilgerweg zum Kreuzberg zurück in Würzburg. Empfangen wurden sie traditionell von Verwandten und Freundinnen und Freunden mit Blumen, den "Wallstreußli", in der Semmelstraße. Danach wurde dort die traditionelle Zwiebelkirchweih gefeiert.

Begrüßt wurden die Pilger bei ihrem letzten Halt im Grombühl von Bürgermeisterin Judith Jörg. Betend und begleitet von der Blaskapelle Kreuzbergmusik Estenfeld ging es zum Abschlussgottesdienst in den Dom, wo die Pilger von Weihbischof Ulrich Boom mit Weihwasser benetzt wurden, bevor er den Schlusssegen spendete. Davor hatte Pater Maximilian als Präses der verantwortlichen Bruderschaft zum Heiligen Kreuz allen Dank und Vergelt´s Gott ausgesprochen, die zum erfolgreichen Verlauf der Wallfahrt beigetragen haben.

Auch Bischof Franz Jung pilgerte zum Kreuzberg

In der Pilgerschar mit dabei war erstmals auch Bischof Franz Jung, der sich aber nicht als Kirchenoberhaupt präsentierte, sondern als einfacher Wallfahrer. Beim Einzug durch die Semmelstraße trug er das Wallfahrer-Kreuz.

Teilgenommen an der Wallfahrt mit einer 375-jährigen Tradition hatten diesmal 319 Pilgerinnen und Pilger. In früheren Jahren waren es auch schon dreimal mehr gewesen. 2019 waren noch 454 Wallleute gezählt worden. Womöglich hatte auch die wegen Corona erstmals geforderte Anmeldepflicht eine freie Teilnahme gebremst.

"Die Wege sind das Ziel, ohne Härte kein Erfolg."
Dobby Flügel, Wallfahrer

Die Wallfahrtsführung hatten wieder Claudia Lurz und Thomas Schenkel. Wie verlief es aus ihrer Sicht? "Heiß, aber schön", so der Wallfahrtsführer Schenkel. Was diese Tour besonders macht, beschreibt der Würzburger Dobby Flügel, der diesmal seine 20. Wallfahrt feiern durfte. "Alles begann mit einem Spaß bei der Zwiebelkirchweih. Dann habe ich mich spontan auf den Weg zum Heiligen Berg der Franken gemacht. 20 Jahre Wallfahrt, das sind viele Begegnungen, Gespräche, lachen, singen, Freundschaften", sagt Flügel. "Oben anzukommen, ist schon etwas Besonderes, ebenso das Einfallen in Würzburg in die Semmelstraße. Die Wege sind das Ziel, ohne Härte kein Erfolg."

Abgenommen hat nicht nur die Zahl der Wallfahrer, sondern auch die Beteiligung an der Zwiebelkirchweih. Früher standen einmal Tische und Bänke die ganze Semmelstraße entlang. Diesmal sah man große Lücken. Für die Wiederbelebung der "Zwiebelkerwe" hat sich insbesondere der neue Wirt des Gasthofes "Zur Stadt Mainz" Sven Warmuth engagiert und zusätzlich 40 Tischgarnituren aufgestellt. Die früheren Betreiberinnen des Gasthofes Anneliese und Margarete Schwarzmann hatten in früheren Jahren bis zu 6000 Zwiebelkuchen für den Feiertag gebacken. Einige Geschäftsleute der Semmelstraße sind bei der Zwiebelkirchweih ganz ausgestiegen.

 
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  • klafie
    liebe mp: bei gottesdiensten in denen weihwasser ausgeteilt hat, heißt es nicht benezt, sondern "gesprengt" oder an der stirn ein kreuzzeichen, dies vielleicht mal zur info.
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  • franz-barthel@t-online.de
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  • stefan.behringer@web.de
    Gibt es irgendwo eine Statistik über die jährlichen Teilnehmer?
    Ich meine, dass es vor wenigen Jahren schon mal deutlich mehr Wallfahrer waren. Einmal war auch ich dabei.
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  • info.meag@gmx.de
    @Ironic

    siehe https://kreuzbergwallfahrt.bistum-wuerzburg.de/wallfahrt/rueckblick/
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  • klafie
    die rückläufigen zahlen bei der diesjährigen wallfahrt ist auch immer noch coronageschultert. vor 3 jahren als bei uns die letzte fuldawallfahrt nach walldürn durchzog waren es über 1000 menschen, dieses jahr nur um die 600. bei uns daheim die wallfahrt nach walldürn waren es auch immer zwischen 50 und 70 dieses jahr nur um die
    30. viele wollen halt im moment noch nicht bei ihren vorherigen übernachtern unterschlüpfen, da manche doch angst haben sich bei einer wallfahrt anzustecken. denke dies ist bei jeder wallfahrt dieses jahr so. und so manche, die vor 3 jahren noch mitgelaufen sind, können es auch aus gesundheitlichen gründen nicht mehr, da sie halt einfach älter werden, wie du und ich auch. bleibt niemand davon verschont!
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  • reutjo
    vor vielen Jahren ....

    gab es sgn. "Wallleute" die sich in der Stadt für unverzichtbar hielten, aber nicht laufen wollten, bei den Heimkehrern nach der Kirche in Grombühl ein
    gereiht, und sind fröhlich stressfrei lachend, nach allen Seiten grüssend in der Semmelstrasse "bewundert worden".
    Gottseidank haben das aber echte Wallleute bemerkt und es moniert. Egal !
    Auf den damals "viel schärferen Fotos waren "Sie drauf, und bei Wahlen wars vergessen. " Sehr tüchtig ! "
    Wieder "Andere" haben dann als Rückkehrer und Teilnehmer ander Zwiebelkirchweih zuviel Wein getrunken und mit "Gästen gerauft. Das war peinlich und wochenlange Lageberichte konnte man in der " M-P " lesen.

    Diese .... 2022er Wallfahrt verlief offensichtlich gesittet.
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  • fuchsastefan@web.de
    So der Herr will, bin ich nächstes Jahr zum ersten mal dabei. 👍
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  • klafie
    würde auch mal gern, aber soweit tragen mich meine füße leider nicht, da muß man von vorne weg grenzen setzen!
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  • 97294
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  • klafie
    schön, dass ihr wallleut wieder alle gesund zurück seid. denke es waren, wie es heißt, schweißtreibende tage, aber zumindest trocken. möge es euch der herrgott lohnen,
    dass ihr die strapazen auf euch genommen habt. hoffentlich könnt ihr nächstes jahr
    wieder den heiligen berg der franken erklimmen, ist ja nicht ganz ohne, war auch schon
    oben. hier kann man dann getrost singen: und seh die lande um den main zu meinen füßen
    liegen. gute erholung für eure strapazierten füße! ein kühles bad wird jetzt gut tun und ein eigenes bett bestimmt auch! bis nächstes jahr!
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  • conmex@aol.com
    @klafie

    Im Frankenlied ist nichts mit Kreuzberg:

    4. Strophe
    Zum heil’gen Veit von Staffelstein
    komm ich empor gestiegen,
    und seh’ die Lande um den Main
    zu meinen Füßen liegen.
    Von Bamberg bis zum Grabfeldgau
    ... usw.
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  • Das Frankenlied kann man allerdings auch auf dem Kreuzberg singen...
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  • conmex@aol.com
    Aber die Lande um den Main sieht man nicht
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  • Vom Kloster aus sicher nicht... sonst schon.
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  • conmex@aol.com
    Ich weiss nicht was sie sehen, aber den Main sicher nicht, oder doch?
    Dann ist es aber schon bedenklich.
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  • Wenn ich ihn sähe, so wäre das nicht bedenklich, dann hätte ich schlichtweg sehr gute Augen. Allerdings sehe ich die Lande um den Main...
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  • klafie
    klar, stimmt. aber hier am kreuzberg, dem hl. berg der franken kann man dies ja auch anwenden und singen. franken is halt doch die elitetruppe deutschlands, ohne uns franken wärs halb so
    schön....
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  • klafie
    untere komentar ist auch meine meinung. ohne uns franken gäb es ja den rest von deutschland gar net, gelle? wir waren früher als das große deutsche reich heiliger nation!
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  • 97294
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  • Hery.Mennig@web.de
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