
Die erste Straßenbahn ist da: Rund 50 Schaulustige waren am Heuchelhof dabei, als die erste Bahn der neuen GT-F-Reihe am Dienstag um 22 Uhr angekommen und in knapp zwei Stunden abgeladen wurde. Jetzt steht sie im Betriebshof am Heuchelhof. Wie das funktioniert hat, was noch passieren muss, bis die ersten Fahrgäste einsteigen können und weitere wichtige Fragen und Antworten zur neuen Straßenbahn.
Wie ist die 36 Meter lange Straßenbahn von Leipzig nach Würzburg gekommen?
Am Montagabend ist der Tieflader mit der Straßenbahn am Betriebsgelände der Firma HeiterBlick Straßenbahn GmbH in Leipzig gestartet. Seit eineinhalb Jahren werden hier die Fahrzeuge der neuen GT-F-Reihe (Gelenktriebwagen) für Würzburg gebaut. Der Schwertransporter mit der 36 Meter langen Straßenbahn darf nur nachts fahren und kam in der ersten Nacht bis zum Rasthof Würzburg. Von dort startete er am Dienstag um 22 Uhr und kam um 22.30 Uhr am Heuchelhof an.

Wie kam die Straßenbahn vom Tieflader auf Würzburger Boden?
Der Tieflader wurde auf eine Gleis-Gerade in der Heuchelhofstraße auf Höhe Prager Ring manövriert. Über eine flache zwölf Meter lange Rampe mit Gleisen rollte die 50 Tonnen schwere Straßenbahn - gesichert über eine Seilwinde - ganz langsam in die Gleise. Etwa zehn Mitarbeiter der WSB und zusätzliche von der Firma HeiterBlick waren im Einsatz. Der kritische Moment kam dann um 23.40: Der neue Straßenbahnzug stand vollständig auf Würzburger Boden, wurde von einer bereitstehenden Straßenbahn von hinten gesichert und dann vom Haken der Seilwinde genommen. In der Betriebspause zwischen 2 und 4.25 Uhr schob die alte Straba dann das neue Fahrzeug in den Betriebshof Heuchelhof.

Warum dauert es noch bis Herbst 2025, bis Fahrgäste einsteigen dürfen?
Die angelieferte Straßenbahn wird im Januar zuerst nachts und dann tagsüber in Würzburg unterwegs sein, um Bremsen sowie An- oder Bergfahren auszuprobieren. Der gesamte Vorgang der sogenannten "Inbetriebnahmegenehmigung" wird von einem Gutachter der Technischen Aufsichtsbehörde für Straßenbahnbetriebe (TAB) begleitet.

"Die WSB steht seit dem Beginn des Projekts in engem Kontakt mit dem TAB", sagt Bernd Karl, WSB-Geschäftsführer. Von Anfang an habe man sich über die Vorgaben abgestimmt. Trotzdem dauert es voraussichtlich bis Herbst 2025 bis der Betrieb genehmigt ist und die ersten Fahrgäste in die neue Straba einsteigen können.
Was prüft der Straßenbahn-TÜV bei den übrigen Bahnen?
Wenn die zweite GT-F-Straßenbahn - voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 - ankommt, wird diese ebenfalls aufwändig geprüft. Bei den übrigen 16 Fahrzeugen sei der Aufwand niedriger. Aber der Straßenbahn-TÜV TAB muss laut WSB trotzdem jedem einzelnen Fahrzeug eine Betriebserlaubnis erteilen. Das werde sukzessiv erfolgen. Bis Ende 2026 sollen alle 18 neuen Straßenbahnen in Würzburg eingesetzt werden.

Warum sind die neuen Straßenbahnen jetzt teurer, als vor sechs Jahren geplant war?
99 Millionen Euro kosten die 18 Strabas. Knapp 25 Millionen davon übernimmt der Freistaat, 74 Millionen bleiben der Stadt. Mit 80 Millionen Euro waren die Straßenbahnen 2018 kalkuliert worden. Laut Bernd Karl sind für die Steigerung "schwierige wirtschaftliche, nicht vorhersehbare Umfeldbedingungen, ausgelöst durch Corona, Lieferkettenschwierigkeiten, den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und allgemeine Preissteigerungen" verantwortlich. Die WSB habe sich mit dem Hersteller "einvernehmlich auf eine Preisanpassung geeinigt".
Sind die neuen Strabas komplett barrierefrei?
Die Straßenbahnen der GT-F-Reihe sind barrierefrei und die mittleren Wagen komplett niederflurig. Durch alle Doppeltüren kann man ebenerdig einsteigen. Unterhalb des ersten und letzten Wagenteils befinden sich Drehgestelle, wodurch der Fußboden hier höher sein muss als im übrigen Fahrzeug. Zur Überwindung dieses Höhenunterschiedes im Fahrzeug sind deshalb dort zwei Stufen eingebaut.

Die Straßenbahnen sind früh, mittag und
abents für ca. 1 1/2 Stunden voll ausgelastet.
Die restliche Zeit stehen mal ein paar Leute
und es gibt immer wieder Sitzplätze.
Es gibt eh schon kein Personal und
von den Kosten ganz zu schweigen.
Aber die Dauerkartenbesitzer
bezahlen ja mehr wie genug.
Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !
https://www.wuerzburgerleben.de/2023/10/26/mehr-straba-mehr-takt-mehr-vorteile-der-neue-straba-city-takt-fuer-wuerzburg/
Bin öfters in der Stadt um z.B.
zum Facharzt zu fahren.
Da sind auch außerhalb der
Hauptverkehrszeiten öfters
mehrere Straßenbahnzüge
am Bahnhof hintereinander.
Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !
Also bitte alle hier raushalten aus dem Landkreis, gell!
Ich glaub da liegen sie grundverkehrt und wissen
nicht wo man die Monats bzw. Jahreskarten bezahlt.
Nämlich bei der WVV - einer untergeordneten
Einrichtung der Stadt Würzburg.
Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !
Denken Sie mal daran, wer den Geschäften in WÜ Umsatz bringt, wer die Arbeitsplätze in WÜ mit Arbeitnehmern bestückt oder wer die Stadt WÜ mit Wasser versorgt!
Bestimmt nicht Sie!
Sie vergeuden vielleicht das kostbare, aus dem Lkr kommende Nass!
Weshalb schaffen denn die meisten Stadtbewohner Würzburgs ihre Pkw nicht ab, wo doch so ein super öffentlicher Nahverkehr besteht und auch vorhanden ist, den jedoch jeder Lkr Bewohner mit seinen Steuergroschen mitfinanziert?
Und vermutlich profitieren Sie auch noch von diesem 49,- Euro Ticket, das jeder Landbewohner mitfinanziert jedoch meist mangels ÖPNV nichts davon hat.
Sie sind diejenigen, die dann wochenends unnötig mit Ihren Verbrennern ins Grüne, sprich Lkr, fahren, die Umwelt beeinträchtigen und den Landbewohnern die Schnitzel verteuern!
Also bitte etwas mehr Respekt und Toleranz den Landlern gegenüber, gell Herr Schmitt!