Bei der Würzburger Straßenbahn stehen, wie bereits berichtet, große Investitionen an: Die Fahrzeugflotte muss aus Altersgründen vollständig erneuert werden. Die 38 neuen Fahrzeuge sollen in zwei Abschnitten angeschafft werden, die ersten 18 Fahrzeuge zwischen 2021 und 2023 für veranschlagte Kosten von rund 65 Millionen Euro, in einer zweiten, späteren Anschaffung sollen dann zwischen 2027 und 2030 noch einmal 20 Fahrzeuge ersetzt werden. Die geschätzten Kosten hierfür werden sich dann wohl auf rund 80 Millionen Euro belaufen. So hatte es der Stadtrat Ende Januar beschlossen.
Jetzt gibt es einen warmen Geldregen aus München. Wie Landtagspräsidentin Barbara Stamm und der Abgeordnete Oliver Jörg mitteilen, fördert der Freistaat die Fahrzeugbeschaffung mit weiteren drei Millionen Euro. Die Mittel stammen aus dem Maßnahmenpaket für die Luftreinhaltung, mit dem der Freistaat gegen die Stickstoffdioxid-Belastung in Bayerns Großstädten vorgehen will.
Bereits zugesagte Mittel aufgestockt
Auch Staatssekretär Gerhard Eck hatte das Anliegen unterstützt. In den vergangenen Monaten war im Innenministerium intensiv geprüft worden, ob die bereits zugesagten Mittel aus der Infrastrukturförderung in Höhe von sieben Millionen Euro noch aufgestockt werden können, heißt es weiter. Dass dies nun gelungen ist, freut auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt: „Eine gute Nachricht für den ÖPNV in Würzburg. Die Erneuerung der Straßenbahnflotte ist sowohl aus Modernitäts- als auch aus Kapazitätsgründen dringend nötig.“ Mit der Erschließung des Universitätsklinikums und den Planungen für eine Straßenbahnlinie 6 über die Stadtteile Frauenland und Hubland steht ein beträchtlicher Ausbau des Straßenbahnnetzes an.
„Im Hinblick auf die Erstellung neuer Straßenbahnstrecken unterstützt der Freistaat die Stadt schon jetzt überdurchschnittlich“, erklärt Jörg. Für die Erschließung des Universitätsklinikums wurde ein Fördersatz von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten in Aussicht gestellt. Die Regelförderung liegt laut Mitteilung bei 50 bis 60 Prozent.
Verlängerung des Schienennetzes
Aufgrund der Verlängerung des Schienennetzes am Universitätsklinikum, der Reaktivierung der Bahnhaltepunkte in Heidingsfeld sowie der geplanten Linie 6 ans Hubland erwarten Stamm und Jörg eine stärkere Verlagerung des städtischen Verkehrs weg von Bus und Auto hin zum Schienennahverkehr. „Mehr saubere Luft und mehr Mobilität wären der Gewinn“, so Jörg.
Ich frage mich dann warum nicht gleich das Orginal, die
Grünen wählen, dann geht alles viel schneller. Würzburg braucht über das bisher beschlossene hinaus, dringend einen Rückbau der Aitoverkehrsinfrastruktur. ÖPNV und Radverkehr braucht dringend eine weitere Stärkung.
Da hat die WSB noch schnell Fakten geschaffen und alle Schienen rausgerissen......
hätte ja der Stadtrat auf die Idee kommen können, das die Bahngäste in die Straßenbahn umsteigen sollten, um schnell weiterzukommen.
Jetzt müssen sie mit Bussen im Stau stehen.
Den Haltepunkt Heidingsfeld kann man sich sparen. Da steigt keiner aus...
Und ach ja: Aussteigen werde die auf der Rückfahrt sicher auch wieder......
P.S: Ansonsten bis auf den letzten unsinnigen Satz Zustimmung, sogar ein like.