In der Pressekonferenz über die Haushaltsplanaufstellung 2024 am Donnerstag verkündete der Stadtkämmerer Robert Scheller eine wesentliche Botschaft: Die Stadt Würzburg wird im kommenden Jahr nicht genügend Geld erwirtschaften, um ihre Investitionen in gesunder Art und Weise schultern zu können.
Das heißt, sie muss an ihre Rücklagen gehen und mehr Schulden machen. "Wir müssen unsere Rücklagen in den nächsten zwei Jahren aufbrauchen müssen, um unsere Investitionen auch schultern zu können", erklärte Scheller. In den kommenden beiden Jahren geht er von einer Neuverschuldung von insgesamt 10,9 Millionen Euro aus, davon 9,2 Millionen Euro im kommenden Jahr. Grund dafür seien unter anderem einige "wesentliche Ausgabepositionen".
Dazu zählen ein gesteigerter Betriebskostenzuschuss für das Mainfrankentheater von circa 2,1 Millionen Euro, eine Steigerung der Bezirksumlage um 4,7 Millionen Euro sowie eine zusätzliche Belastung von einer Million Euro durch die Taktverdichtung der Straßenbahnen. Hinzu komme die Finanzierung des Sonderprojekts "Lengfeld-Nord", das ein neues Baugebiet erschließen soll.
Mit 19,1 Millionen Euro sind jedoch die Personalausgaben am meisten gestiegen. Grund dafür seien die Tariferhöhungen der etwa 2000 Tarifbeschäftigten, für die circa 12,6 Millionen Euro aufgewendet werden müssen. Knapp 5,9 Millionen Euro werden für die Tariferhöhungen für Beamtinnen und Beamte im kommenden Jahr einkalkuliert. Eine Million Euro seien für die etwa 50 neu geplanten Stellen in der Verwaltung, die im Laufe des kommenden Jahres besetzt werden sollen, einkalkuliert.
Für nächstes Jahr sind hohe Bauinvestitionen geplant
Dennoch konnte Scheller auch einige gute Nachrichten vermelden: "Es ist erfreulich, dass wir von den hohen Energiekosten, die auch den Haushalt 2023 geprägt haben, wieder wegkommen, da sich die Märkte beruhigt haben." Außerdem seien weiterhin hohe Bauinvestitionen zum Beispiel für das Hubland oder das Sonderprojekt "Lengfeld-Nord" möglich. Während es 2023 rund 43,7 Millionen Euro waren, werden es im kommenden Jahr circa 51,7 Millionen Euro werden.
"Jetzt sind wir mal gespannt, was die Stadträtinnen und Stadträte noch für eigene Schwerpunkte in den unterschiedlichsten Bereichen setzen wollen", sagte Scheller und beendete damit die Konferenz. Am 23. und 24. November kommt der Stadtrat zu einer zweitägigen Haushaltsberatung für das kommende Jahr zusammen.
Wie kommen Sie darauf daß bei Erbschaften
keine Abzüge anfallen.
Habe als Neffe von meinem Onkel ein
kleines über 70 Jahr altes Haus und
ein paar tausend Euro geerbt.
Da ich nur 20.000 Euro Freibetrag
hatte fielen dann fast
40.000.-- Euro Erbschaftssteuer an.
Soviel hierzu.
Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !
Verwandschaft wie z.B. Kinder haben ja
500.000.-- € erbschaftssteuer frei.
Und auch die Taktverdichtung finde ich gut. Ich wünschte, die Busverbindung von dem Stadtteil, in dem ich wohne und dem, in dem ich arbeite, würde auch ausgebaut, damit ich das Auto häufiger stehen lassen könnte.
Pro Kopf, vom Baby bis zum betlägrigen Greis, also gut 100 Euro im nächsten Jahr. In Zukunft wird der Freistaat diesen Betrag noch verdoppeln. Nein! Die Stadt spart bei der Umstellung zum Staatstheater nichts, die hat sich nämlich verpflichtet ihre Zuschüsse in gleicher Höhe fortzusetzen. Dann also gut 200€ Zuschuss pro Jahr und Einwohner! Die Würzburger werden sich fragen müssen, ob das in dieser Grössenordnung gerechtfertigt ist? Man sollte mal versuchen ob die Theaterliebhaber bereit sind einen grössren Anteil an den Kosten zu tragen!
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hier mal ein alter Beitrag zum Thema vom Theater selbst.
https://www.mainfrankentheater.de/blog/mainfranken-theater-auf-dem-weg-zum-staatstheater/