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Thüngersheim
Demonstration in Thüngersheim: "Ein Fest für die Natur"
Das hat der kleine Winzerort Thüngersheim noch nicht gesehen. Am Samstag gingen rund 180 Menschen auf die Straße, um gegen die Rodung eines Waldes zu demonstrieren.
Gut 180 Menschen laufen am Samstag durch die Weinberge von Thüngersheim in Richtung Steinbruch. Das Bündnis 'Kein Hektar mehr' hatte dazu aufgerufen, um gegen die Rodung einer zehn Hektar großen Waldfläche zu demonstrieren.
Foto: Daniel Peter | Gut 180 Menschen laufen am Samstag durch die Weinberge von Thüngersheim in Richtung Steinbruch. Das Bündnis "Kein Hektar mehr" hatte dazu aufgerufen, um gegen die Rodung einer zehn Hektar großen Waldfläche zu ...
Thomas Fritz
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:01 Uhr

Es ist die erste Demonstration für Egon Kraft aus Thüngersheim. Zusammen mit gut 180 anderen hat er sich am Bahnhof des kleinen Winzerortes im Landkreis Würzburg am Samstag getroffen, um zum gut zwei Kilometer entfernten Steinbruch zu ziehen. Dort werden gerade fünf Hektar Wald umgehauen, weil die Baustoff-Firma Benkert mehr Abbaufläche benötigt. "Wir haben eine Verpflichtung für weitere Generationen, unsere Natur zu erhalten", sagt Kraft - und die vielen Mitstreiter applaudieren kräftig. 

Auch für den Artenschutz demonstrierten die Menschen in Thüngersheim
Foto: Daniel Peter | Auch für den Artenschutz demonstrierten die Menschen in Thüngersheim

Die Initiative "Kein Hektar mehr", entstanden aus "Ende Gelände" - die Gruppe engagiert sich gegen den Abbau von Braunkohle im Hambacher Forst - hat kurzfristig zur Demonstration aufgerufen und kurzerhand alles arrangiert. "Wir sind überwältigt von der Masse an Menschen", sagt Nemo, einer der Initiatoren. Dann wird seine Stimme übertönt von Demonstranten. "Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr unsere Bäume klaut", skandieren sie lautstark. Unter ihnen ist auch der alteingesessene Thüngersheimer Max Wolf, der den Wald noch aus Kindheitstagen kennt. "1963 bereits hat die Firma Benkert begonnen, die Natur auf der Höhfeldplatte zu zerstören", sagt er. Dass nun auch der letzte Rest kaputt geschlagen wird, könne er überhaupt nicht verstehen. "Mir blutet das Herz." 

Sauer sind die Demonstranten auf das Würzburger Landratsamt. Der Steinbruchbesitzer hat zwar eine bestandskräftige Genehmigung, allerdings gibt es Zweifel daran, ob diese rechtmäßig zustande kam.
Foto: Daniel Peter | Sauer sind die Demonstranten auf das Würzburger Landratsamt. Der Steinbruchbesitzer hat zwar eine bestandskräftige Genehmigung, allerdings gibt es Zweifel daran, ob diese rechtmäßig zustande kam.

Im Mai 2009 hat das Würzburger Landratsamt die Rodung des Waldes zur Erweiterung des Steinbruchs erteilt - und in den Jahren 2012 und 2015 jeweils verlängert. Weil dabei die untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes nicht mehr beteiligt wurde, sind viele auf das Amt sauer. Sie zweifeln an, ob die Genehmigung überhaupt rechtens ist. Die Kreisgruppe Wüzburg des Bund Naturschutzes hält die artenschutzrechtliche Prüfung für "grottenschlecht" und fordert eine erneute Überprüfung. Diese wird es jetzt auch geben, sagte Landrat Eberhard Nuß (CSU) am Freitag in einer Pressekonferenz zu. Mit dem Steinbruchbesitzer habe er vereinbart, dass erst einmal fünf statt der vorgesehen 9,8 Hektar gerodet werden. In der Zwischenzeit würde die Naturschutzbehörde dann eine Bestandsaufnahme der geschützten Tier-, Vogel- und Pflanzenarten vornehmen.

Das Bündnis 'Ken Hektar mehr' um Initiator 'Nemo' (mit dem Rücken zum Bild) organisierte die Demonstration im Thüngersheimer Wald. 
Foto: Daniel Peter | Das Bündnis "Ken Hektar mehr" um Initiator "Nemo" (mit dem Rücken zum Bild) organisierte die Demonstration im Thüngersheimer Wald. 

Viele Demonstranten halten dies für einen "faulen Kompromiss". Denn erstens habe die Firma Benkert das bekommen, was sie sowieso im ersten Abschnitt wollte, nämlich fünf Hektar gerodeten Wald. Und zweitens zweifeln sie an, dass nach der Rodung überhaupt noch eine korrekte Artenschutzprüfung möglich ist. "Wir stehen weiter zu unserer Forderung, die Rodung sofort zu stoppen", sagt deswegen Gerda Rösch vom BN-Kreisvorstand. "Hopp, hopp, Rodungsstopp" fordern die Demonstranten lautstark. 

Wo ist der Landrat und seine Stellvertreterin?

Der Thüngersheimer Egon Kraft vermisst Landrat Nuß bei der Demonstration. "Auf jeden Fest lässt er sich blicken", schimpft er, "aber hier nicht. Dabei ist das heute ein Fest für die Natur." Nuß hatte am Freitag die Rodung des Waldes noch bedauert. "Da blutet mir das Herz", sagte er, verwies aber auf die bestandskräftige Genehmigung der Firma Benkert.

Unter den Demonstranten vermissen die Thüngersheimer auch die stellvertretende Landrätin Karen Heußner (Bündnis90/Die Grünen), die im Ort wohnt. Entschuldigt wird sie von der Grünen Landtagsabgeordneten Kerstin Celina. "Sie ist auf einer kommunalpolitischen Veranstaltung in Karlstadt. Da hat sie schon vor langer Zeit zugesagt."

Der Edelmannswald gehöre zu den arten- und strukturreichsten Laubmischwälder Frankens, sagt ein Waldexperte des Bund Naturschutzes.
Foto: Daniel Peter | Der Edelmannswald gehöre zu den arten- und strukturreichsten Laubmischwälder Frankens, sagt ein Waldexperte des Bund Naturschutzes.

Kerstin Celina hat mittlerweile eine schriftliche Anfrage an die Staatsregierung gerichtet. Sie will unter anderem klären lassen, ob zum Beispiel eine spezielle Artenschutzprüfung durchgeführt wurde. "Dass vor Rodungsbeginn nicht mit den Thüngersheimern geredet wurde und mit einer zehn Jahre alten Genehmigung nun zehn Hektar Wald gerodet werden sollen", findet die Grünen-Politikerin "unerhört". Sie fordert: "Die höhere und unteren Naturschutzbehörden müssen personell besser ausgestattet werden. Hier müssen die besten arbeiten, damit solche Fehler nicht mehr passieren." Dass viele heute noch in T-Shirts, manche sogar barfuß, zur Demonstration gekommen sind, zeige, wie weit wir in der Klimakrise sind, so Celina. 

Seit 1963 wird die Natur in Tüngersheim schon durch die Baustoff-Firma zerstört, ärgert sich ein alteingesessener Thüngersheimer. Demonstranten werfen dem Unternehmer vor, Natur aus Geldgier zu zerstören. 
Foto: Daniel Peter | Seit 1963 wird die Natur in Tüngersheim schon durch die Baustoff-Firma zerstört, ärgert sich ein alteingesessener Thüngersheimer. Demonstranten werfen dem Unternehmer vor, Natur aus Geldgier zu zerstören. 

Unter den Demonstranten ist auch der Grüne Kreisrat Fred Stahl aus Theilheim. "Seit 40 Jahren bin ich für den Umweltschutz aktiv. Endlich bewegt sich was", freut er sich. Stahl wollte zusammen mit Andrea Angenvoort-Baier, einer juristischen Beraterin seiner Fraktion, nicht wie ursprünglich dargestellt mit einer Anwältin, beim Landratsamt Einsicht in die Akten nehmen.  Aus datenschutzrechtlichen Gründen durfte er die Akten aber nicht sofort einsehen. Ein Mitarbeiter habe ihn darauf hingewiesen, dass die Behörde nach dem Umweltinformationsgesetz bis zu vier Wochen Zeit habe. Er sei aber nicht mit den Worten weggeschickt worden, dass er in vier Wochen wiederkommen soll, berichtigt er eine falsche Darstellung dieser Redaktion.

Eingebettet in wunderbarer Natur liegt der Benkert-Steinbruch in Thüngersheim. Die Schneise, die bereits in den Wald geschlagen wurde, ist weithin sichtbar. 
Foto: Berthold Diem | Eingebettet in wunderbarer Natur liegt der Benkert-Steinbruch in Thüngersheim. Die Schneise, die bereits in den Wald geschlagen wurde, ist weithin sichtbar. 
 
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  • fallis-arnstein@t-online.de
    Zuallererst stellt sich mir die Frage, weshalb der 1. Bericht des Redakteurs unmittelbar vor dem Beginn der Rodungsarbeiten erschien; offensichtlich hat hier die Main-Post bzw. der Berichterstatter Informationen direkt aus den Behörden erhalten.

    Ich hätte jedoch gerne einmal vom verantwortlichen Redakteur Thomas Fritz gewusst, ob z. B. unter der Bodenplatte seines Hauses gelbe Säcke oder aber Schotter eingebaut ist. Herr Fritz wird auch keine Straßen benutzen, welche immer Schotter als Unterbau benötigen; ein Mensch fernab jeglicher Realität !

    Herr Fritz ist auch derjenige, der die letzten Jahre immer wiederkehrend ausführliche Berichte mit vorgeblich immer wieder neuen Erkenntnissen über ein Schotterwerk in Aub verfasst hat, ohne dass Beweise für einen Großteil der Inhalte seiner Berichte vorliegen; offensichtlich hatte er zu anderen Themen nicht genügend Stoff zum Schreiben und musste daher alles immer wieder gebetsmühlenartig wiederholen, bis es vielleicht doch Mal jemand glaubt..
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  • mainpost_epaper
    Der Bund Naturschutz hat in einer Pressemitteilung Mitte September über den Beginn der Rodungen in Thüngersheim informiert. Die Nachricht kam nicht von der Behörde.
    Was das Schotterwerk in Aub angeht, so gibt es Beweise. Die Staatsanwaltschaft hat mittlerweile Anklage gegen den Betreiber erhoben, mit dem Beginn des Hauptverfahrens ist bald zu rechnen. Außerdem hat das Würzburger Landratsamt verfügt, dass die teerhaltigen Asphaltablagerungen, mit denen der Steinbruch illegal verfüllt wurde, ordentlich entsorgt werden müssen. Herzliche Grüße, Thomas Fritz, Redakteur.
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  • mh05
    Ihr lieben Thüngersheimer, noch in den 90 er Jahren habe ihr jede Hecke, eure alte Streuobstwiesen, jede Blume gerodet um Weinberge bis zur B 27 anzulegen.
    Die Weinbergstraßen habt ihr alle geteert, im ganzen Umkreis findet man keine so krasse Monokultur von Weinreben.
    Jetzt demonstriert ihr gegen einen Steinbruch, den unsere Zivilisation benötigt.
    Für den Teer euerer Asphaltstraßen in den Weinbergen werden auch die Steinchen benötigt, gegen die ihr jetzt seid. Wir wollen immer bessere Straßen, neue Brücken, modernere Häuser, aber die Rohstoffe fallen nicht einfach vom Himmel.
    Ich bin auch für die Natur, man muss sorgfältig abwiegen. Rodet einfach einige Weinberge und legt Ausgleichsflächen an, dann sind euere Hinweisschilder "Tiere im Weinberg" nicht nur eine Fraß. In der Summe sind die 10 ha Steinbrucherweiterung, Peanuts gegen dass, was ihr mit eurer Weinbersgflurbereinigung angerichtet habt.
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  • mainpostgw
    Ja so sind unsere lieben grünen Weltverbesserer.

    Im Wahlkampf riefen sie Parolen pro sozialen Wohnungsbau.
    Jetzt muss zum Bauen irgendwo das Material abgebaut werden.
    Und schon demonstrieren die gleichen Grünen gegen den Abbau.
    Die Doppelmoral ist in meinen Augen extrem Verlogen - aber scheinbar bemerken das die grünen Fahnenschwenker die dort angekarrt wurden nicht.
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  • rebnik
    Der letzte Absatz geht in dieser Form nicht und ist persönlich beleidigend.
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  • berndschebler@mail.de
    Was soll das, warum demonstrieren Schüler und Erwachsene, die keine Ahnung haben. Man müsste sich mal überlegen, was man zum Straßen- und Häuserbau braucht.
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  • schwabayer
    Bedarf es wirklich so vieler Steinbrüche in der Gegend? Gleich an der Kreisgrenze zu Retzstadt ist nochmal ein riesiger von der Fa. Schraud. Dann noch bei Laudenbach, der vom Zement Schwenk.
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  • georg-ries@web.de
    Dieser Kommentar trägt nicht zu Diskussion bei und wurde daher gesperrt.
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  • flyarcus@gmx.de
    Naja, bald wird es kälter, dann hören diese Hippie-Treffen von alleine auf!
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  • Arcus
    Mit ihrer rückwärtsgewandten CSU Umweltpolitik die auf Kommunalebene vom Landrat umgesetzt wird, wird die CSU weiter massiv Wähler verlieren. Selbst Seehofer hat heute gesagt, dass seine Partei bei Umweltthemen massive Defizite hat.
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  • reutjo
    Wer nur ein paar Kilometer weiter in Ri. KAR fährt....

    sieht links drüben vor KAR eine grosse Fläche abgeernteten Wald und eine graue nackte Felswand die zu Zement gemahlen wird / ist. So schaut es aus ….. wenn man
    eines Tages auf den Mond siedelt. Ach so.... das tut man wegen den Rohstoffen....
    und Bayern ist künftig a dabei. " Comander Söder " baut aus Heimattreue vor.
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  • georg-ries@web.de
    nicht alles was hinkt ist ein Vergleich... In Lengfurt gibts auch ein Zementwerk, das hat er vergessen der reutjo. Wieviel % unserer Natur werden denn für den Rohstoffabbau genutzt? Ich meine jetzt Gestein, nicht braunkohle bevor damit wieder einer anfängt. Wenn ich die Schilder sehe bzgl. "UHU". Der nistet im Steinbruch, ganz vergessen? Und da ist soviel Wald drum rum, dass er sich nach belieben aufwärmen kann. Aber es ist ja nachgewiesen, dass er nur in der Rodungsfläche hockt. Stimmungsmache pur. Gut nur, dass die Thüngerheimer ganz entspannt mit dem Thema umgehen, zumindest fast alle!
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  • al-holler@t-online.de
    Einen Zusammenhang mit dem Thema müssen Sie aber noch erklären.....
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  • georg-ries@web.de
    ich habe nur dem reutjo geantwortet....
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  • al-holler@t-online.de
    und ich auch - und nicht Ihnen!
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  • DieWahrheit
    Kahlschlag in Thüngersheim: Ist alles rechtens?

    Sehr geehrte Damen und Herren Leserinnen und Leser,
    sehr geehrte Damen und Herren Verantwortliche der Firma Benkert,

    ein mögliche Lösung wurde überhaupt noch nicht diskutiert.
    Was halten sie davon die Firma gänzlich zu schließen.
    Die paar Steine die wir für den Sozialen Wohnungsbau brauchen können wir doch leicht aus Italien, Grichenland oder Polen importieren.

    Es hätte den Vorteil, dass wir hier bei uns die Umwelt schützen und zeitgleich die Wirtschaft in besagten Ländern ankurbeln.
    Die paar Arbeitsplätze die verloren gehen, könnten wir leicht in Altersheimen und Kitas einsetzen.

    Das wäre doch eine win win Situation?

    Gruß
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette, bitte keine Beleidigungen gegen andere User. Übrigens gehen wir davon aus, dass der Kommentar, auf den Sie antworten, ironisch gemeint war.
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  • Einwohner
    Genau mein Humor. Statt in Deutschland, wo entsprechende Regelungen helfen, im Ausland kaufen wo sich niemand um Umwelt und Sicherheit kümmert.
    Ist genauso wie hier alle Kraftwerke abschalten um dann aus unsicheren Französischen und Tschechischen Atomkraftwerken den Strom zu beziehen.
    Fakten und Wissenschaft helfen, nicht blanke grüne Ideologie! Aber was soll man von einer Partei erwarten deren Führungspersonal noch nie was richtiges gearbeitet hat und noch nicht einmal einen Schulabschluss hat.
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  • rebnik
    So lustig ist das aber nicht. Eigentlich finde ich das nur populistisch, der Stammtisch wird Ihnen sicher viel Beifall dafür klatschen. Aber „im Ausland kaufen“ ist halt so allgemein gesagt... die Franzosen leben ja nun auch nicht auf den Bäumen und werden schon für die Sicherheit in ihren KKW sorgen können. Und ich denke mal, zu den tschechischen Kraftwerken ist zu sagen, dass sich das technische Niveau durch deutsche Kunden erhöht hat und weiter erhöhen wird. Da gibt es sicher eine gute Zusammenarbeit zwischen Behörden und Sicherheitsfachleuten, schon im eigensten Interesse. Schließlich sind die Tschechen europäische Nachbarn. Da hab ich jedenfalls mehr Vertrauen als Sorge. Ein bisschen chauvinistisch ist Ihre Sicht auf unsere Nachbarn aber schon, was? Schade, dass Sie von den Grünen so eine mieses Bild haben. Zu meinem Freundeskreis zählen nämlich Grüne und grünen-affine Personen in Würzburg und ich versichere Ihnen, die haben gute moderne Jobs (bitte jetzt kein Neid zwinkern ).
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  • jebusara@web.de
    @rebnik, wenn alle ausländischen KKW so gut und sicher sind, wie gut und sicher sind erst unsere denn wir Deutschen können doch alles besser? Da kommt doch die Frage auf, warum wir keine mehr bauen dürfen und unsere abschalten mussten weil sie ach so gefährlich waren! Oder hört die Gefahr an der Grenze auf? Genau wie der Feinstaub. Wobei sich da auch eine Frage stellt, nämlich welche Grenze - denn die sind alle abgeschafft.
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