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Würzburg
Debatte um Brandmauer zur AfD: Wann der Würzburger Bundestagskandidat Aron Schuster die CSU verlassen würde
CSU-Politiker Aron Schuster verteidigt im Interview das Vorgehen von Friedrich Merz. Gleichzeitig mahnt er die Union, nicht mit Rechtsextremen zusammenzuarbeiten.
Der Würzburger Aron Schuster kandidiert auf der CSU-Liste für den Deutschen Bundestag.
Foto: Alexander Beygang | Der Würzburger Aron Schuster kandidiert auf der CSU-Liste für den Deutschen Bundestag.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 09.02.2025 02:30 Uhr

Als "jüdisches CSU-Mitglied" schaut der Würzburger Bundestagskandidat Aron Schuster ganz genau auf den Umgang von CDU und CSU mit der in weiten Teilen rechtsextremen AfD. Gleichwohl verteidigt der 40-Jährige im Interview das Vorgehen von Friedrich Merz, für seine Asyl- und Migrationspolitik notfalls auch Mehrheiten jenseits der politischen Mitte zu suchen.

Aron Schuster, der Sohn von Josef Schuster, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, ist Direktor der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland – der "jüdischen Caritas". Schuster ist seit 2006 Mitglied der CSU, seit 2008 gehört er dem Würzburger Stadtrat an. Bei der Bundestagswahl 2025 tritt er auf Platz 39 der bayerischen CSU-Liste an. Eine realistische Chance auf einen Einzug ins Parlament hat er nicht.

Frage: Herr Schuster, haben Friedrich Merz und die Union in der vergangenen Woche die Brandmauer zwischen den demokratischen Parteien und der AfD eingerissen?

Aron Schuster: Nein, das haben sie nicht. Es war richtig und wichtig, jetzt – nach der furchtbaren Gewalttat von Aschaffenburg - diesen Politikwechsel in der Asyl- und Migrationspolitik anzugehen. Die Versäumnisse sind doch offenkundig. Ich bin sehr dafür, Menschen Asyl zu gewähren, die aus politischen Gründen verfolgt werden und um ihr Leben fürchten. Es gibt hier aber viel zu viele Geflüchtete, die eigentlich abgeschoben werden müssten.

Muss man, um dies durchzusetzen, dabei aber ausgerechnet auf die Stimmen der AfD setzen?

Schuster: Ich hätte mir das auch anders gewünscht. Bei der Brisanz des Themas wäre eine Mehrheit aus der politischen Mitte des Bundestags heraus die bessere Lösung gewesen. Ich bedauere sehr, dass es in letzter Sekunde nicht gelungen ist, einen Kompromiss mit Rot und Grün zu finden.

Merz hat gesagt, für ihn gebe es in dieser Frage keine Kompromisse mehr.

Schuster: Wahrscheinlich war es in der hektischen Situation am Freitag im Bundestag tatsächlich zu spät für zielführende Gespräche mit der SPD. Dabei wäre es so wichtig gewesen, das Zustrombegrenzungsgesetz zeitnah zu verabschieden und dann konsequent umzusetzen. In der Bevölkerung hat sich unendlich viel Frust angestaut. Den demokratischen Parteien trauen viele keine Lösungen mehr in Sachen Migration zu. Davon profitiert am Ende die AfD.

Deren Umfragewerte steigen nach Merz’ Scheitern jetzt vermutlich noch.

Schuster: Die Wahl am 23. Februar ist eine sehr wegweisende. Wenn dort keine stabile, demokratische Mehrheit zustande kommt, die es schafft, die AfD zu entzaubern, dann droht uns spätestens 2029 ein „blaues Wunder“ – so wie in einigen europäischen Nachbarländern, wo die Rechtsextremen schon an der Macht sind. Schauen Sie nach Österreich.

Die Entwicklung dort bestätigt die Skeptiker, die sagen, man könne sich nicht auf die Konservativen verlassen. Die ÖVP hat lange gesagt, es gibt keine Koalition mit den Rechten, jetzt will sie FPÖ-Chef Herbert Kickl sogar zum Kanzler wählen.

Schuster: Diese Entwicklung ist fatal. Die ÖVP hat eine rote Linie überschritten und sich als ernstzunehmende konservative Kraft in Europa disqualifiziert. 

"Wenn es dazu käme, wäre die CSU nicht mehr meine politische Heimat."
Aron Schuster über eine Koalition zwischen CDU/CSU und AfD
Wer sagt uns, dass das in Deutschland nicht auch passieren könnte?

Schuster: Ich vertraue auf die Verantwortlichen bei CSU und CDU. Friedrich Merz ist ein überzeugter Demokrat. Die Proteste am Wochenende unter anderem auch in Würzburg waren völlig legitim. Aber die Union und Merz mit der AfD gleichzusetzen, was manche Demonstranten getan haben, ist falsch und wird der Sache in keiner Weise gerecht.

Sie sagen, die Abstimmungen vergangene Woche reißen noch nicht die Brandmauer zur AfD ein. Wann wäre sie denn eingerissen – aus Ihrer Sicht?

Schuster: Für mich als jüdisches CSU-Mitglied ist es unvorstellbar, dass es mit dieser in weiten Teilen geschichtsvergessenen, auch antisemitischen Partei Absprachen über gemeinsame Vorhaben, eine parlamentarische Zusammenarbeit oder gar Koalitionen gibt – egal, ob auf kommunaler, Landes- oder Bundesebene. Ich habe die klare Erwartung, dass die Parteiführung hiervon keinen Millimeter abweicht.

Es gibt auch an der CSU-Basis Stimmen, die eine Koalition zwischen der Union und der AfD besser fänden - nicht nur als Schwarz-Grün, sondern auch als Schwarz-Rot.

Schuster: Wenn es dazu käme, wäre die CSU nicht mehr meine politische Heimat.

Dann würden Sie austreten?

Schuster: Ja.

 
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  • Eugen Endres
    Alles drin, alles erklärt zum Thema. Bester Beitrag zur letzten Woche überhaupt.
    Eigentlich 10min, die sich jeder Deutsche ansehen sollte.
    Ich stells mal hierhin:
    https://youtu.be/EWu0oOuqHgM?si=kQ5GIG456M2Mo30q

    Dazu dieser sehr interessanten Artikels zu der Entwicklung der Asylbewerberzahlen auf der BR Seite.
    https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/asylantraege-in-deutschland-die-zahl-sinkt-was-hinter-der-entwicklung-steckt,Ubv6ARi

    Wird sicher vielen Helfen sich im Thema zurechtzufinden.
    Bitte nicht rummotzen erstmal drüber nachdenken.
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  • Bernhard Roschlau
    Das sagt Amnesty International Deutschland zum Abstimmungsinhalt:
    https://www.amnesty.de/pressemitteilung/deutschland-zustrombegrenzungsgesetz-menschenrechte-asyl-migration
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  • Dietmar Eberth
    Nach Beratung und Kompromissen mit Opposition beschließen SPD und Grüne mehrere Gesetze. Warum kann das die Union nicht?

    https://www.deutschlandfunk.de/spd-und-gruene-beschliessen-mit-opposition-mehrere-gesetze-100.html
    https://www.deutschlandfunk.de/union-spd-und-gruene-beschliessen-gemeinsam-energie-paket-100.html
    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bundestag-union-spd-gruene-gesetze-energiewende-foerderung-mittelstand-li.3190335
    https://www.tagesschau.de/inland/union-gesetze-nach-vertrauensfrage-100.html
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  • Martin Deeg
    Da hier unverhohlen immer wieder zum Rechtsbruch aufgerufen wird und diejenigen, die diesen sinnlosen Populismus nicht mitmachen, anhaltend beleidigt und diffamiert werden, hier (nochmal) eine klare Einordnung von einem Juristen:

    "Gesetze gelten für alle, auch den Staat

    Asylsuchende einfach an den Grenzen abzuweisen, verstößt gegen die Vorgaben der EU. Wenn Union und FDP dies nicht gefällt, müssen sie die Regeln ändern, anstatt bestehendes Recht zu brechen."...

    Quelle: SZ, 05.05.2025, Ronen Steinke

    Das Motto der CSU ist, dass - nicht nur hier, es gibt weitere Beispiele - sich gefälligst alle an "Recht und Ordnung" zu halten haben, sonst...: nur für sie selbst gilt das nicht!

    Man glaubt offenbar nicht einmal mehr vortäuschen zu müssen, man halte sich an Recht und Gesetz.

    Dieses "Vorbild" wird diesen Politdarstellern früher oder später auf die Füße fallen, denn das bedeutet irgendwann tatsächlich "Anarchie" - auch für Linksextreme, die ja manche hier so sehr fürchten.
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  • Bernhard Roschlau
    Bitte belegen Sie Ihre Amnesty-International-Aussage mit einem entsprechenden Link und fügen Sie diesen in einen neuen Kommentar ein.
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  • Hans-Martin Hoffmann
    Die AfD entzaubern -

    das ginge schon.

    "Nur" müssten sich die "Arrivierten" dafür ziemlich zusammenreißen und sachgemäße Lösungen liefern statt zu jedem Problem einen Haufen heiße Luft und möglicherweise ein paar neue Gesetzesvorschläge (= neue Bürokratie), die aus (etwa den gleichen) diversen Gründen (w. z. B. Mangel an Personal und Geldmitteln) vmtl. genausowenig weiterführen würden wie die bestehende Gesetzeslage.

    Würde hier mal Politik gemacht zum größten Nutzen der größten Zahl und auch noch konsequent umgesetzt, wäre so manches Problem nie dem Status eines Problemchens entwachsen. Genau das aber passiert, wenn man sich jahrzehntelang auf seinen Lorbeeren ausruht und meint, aus dem Status Quo endlos profitieren zu können - obwohl der Volksmund weiß: "Nichts ist beständiger als der Wandel."

    Wie hoch soll die Rechnung noch auflaufen, bis sich endlich die Erkenntnis durchsetzt?
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  • Eugen Endres
    "Ich vertraue auf die Verantwortlichen bei CSU und CDU. Friedrich Merz ist ein überzeugter Demokrat. " Dieser Aussage steht dieser aktuelle Parteitagsbeschluss entgegen.

    https://www.rnd.de/politik/cdu-aendert-parteistatut-wer-kuenftig-ueber-moegliche-koalitionen-entscheidet-5K2A3JDD2JM3FFS5RJTRNI2FH4.html?s=09

    Die Basis könnte nichtmal mehr, sogar wenn sie es wollte, gegen eine Koalition mit der AfD stimmen. Man hat sich vollkommen dem Parteivorstand auf AfD-Kurs ausgeliefert.
    Mal sehen, wann auch Herrn Schuster bemerkt, das man sich da offensichtlich nicht nur einen, ja sogar mehrere , AfD-Trojaner in die Parteispitze geholt hat.
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  • Martin Deeg
    So! Und genau das zeigt: die vorrangige Gefahr für diese Demokratie ist nicht mehr die AfD - es ist, wie absehbar, nun die CDU/CSU, bzw. deren dominanter rechter Flügel.

    Die moderaten Kräfte werden - auch dafür gibt es genügend Vorbilder - Schritt für Schritt marginalisiert und entmachtet.

    Und auch die Appelle und Warnungen von Merkel werden gezielt ignoriert....alles hängt plötzlich an einem kleinen Möchtegern Friedrich Merz, der es kaum noch erwarten kann, endlich "Bundeskanzler" genannt zu werden und mit seiner Limousine als erster vorzufahren....
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  • Ralf Eberhardt
    Zitat der Bundeszentrale für politische Bildung: "Die Konkurrenz der meisten Parlamentsparteien um einen Platz in "der Mitte" ist nicht unproblematisch. Wegen seiner Inhaltslosigkeit dient er leicht als Projektionsfläche für wirklichkeitsferne Harmoniebedürfnisse."
    Ich halte diese Feststellung für die plausible Basis, dass in Richtung Recht (rechts=?) gehende politische Initiativen immer häufiger zu sehr polarisierenden Meinungen und Verhaltensweisen in Politik und Gesellschaft führen, weil die "deutsche Harmonie" bei sehr vielen Themen - Wirtschaft, Migration, Rente, Gesundheitssystem, Sicherheit etc. - verloren gegangen ist oder sich negativ entwickelt hat. An dieser Entwicklung haben alle Parteien maßgeblich mitgewirkt - zuletzt an verantwortlicher Stelle die Ampel-Koalition.
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  • Norbert Sandmann
    Mal Hand aufs Herz, ist die Asylfrage wirklich unser größtes Problem? Gibt es nicht andere Themen, die wir in den Fokus rücken sollten? Ich denke da an Klima, Wirtschaft, Energieversorgung, Fachkräftemangel. Die Liste ließe sich endlos fortführen.
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  • Alfred Holler
    nein natürlich nicht - und wenn nicht Wahlkampf wäre, wäre die Sache längst nicht mehr permanent an erster Stelle.
    So aber täglich das selbe Thema und die selben Kommentare........
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  • Manfred Englert
    Herr Sandmann, ich denke schon, daß die Migrationsfrage sehr relevant ist.
    Mit jedem hier in D Eingereisten, der das Wort Asyl ausspricht, fallen Unmengen von Aufgaben und Kosten an, die unser System irendwann kollabieren läßt.
    Summen, die aus irgendwelchen Kassen bezahlt werden, in die jeder Arbeitnehmer einzahlt und die immer teuerer werden und durch den ebenfalls steigenden Arbeitgeberanteil dessen Wirtschaftlichkeit sinken läßt. Reaktion: Viele Firmen gehen aus D raus, hier fallen die Arbeitsplätze weg und somit auch die Gewerbe-Unternehmenssteuer und Einkommenssteuer. Die gehen raus und siedeln sich in Polen, Ungarn, Rumänien oder Bulgarien an, denn dort ist alles viel günstiger, vor allem die Elektrizität. Noch dazu bleiben dort ja keine Asylsuchenden, denn die wollen unbedingt zu uns.
    Deswegen muß dafür gesorgt werden, daß dieser Zuzug Asylsuchender auf eine zu verkraftende Anzahl begrenzt wird.
    Wenn nämlich unsere soziale Sicherheit fällt, ist hier alles möglich!
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  • Gerhard Kreßmann
    SPD und Grüne haben ja vergangenen Sommer versucht durch Gesichtserkennung, Handyüberprüfung etc. den Zustrom zu verringern. Das wurde von CDU/CSU abgelehnt. Und was Herr Merz da veranstaltet hat war nicht die Suche nach Kompromissen sondern schlichtweg Erpressung.
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  • Hiltrud Erhard
    Grüne haben ja immer versucht durch Gesichtserkennung, Handyüberprüfung unter dem Datenschutz zu verhindern.
    ABER
    Im Sommer 2024 hat die Bundesregierung, bestehend aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP, nach dem Anschlag in Solingen ein "Sicherheitspaketchen" beschlossen. Dieses beinhaltet unter anderem die Ausweitung der Befugnisse der Sicherheitsbehörden, einschließlich des biometrischen Abgleichs von Internetdaten zur Gesichtserkennung sowie den verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Kampf gegen Islamismus.
    (welt.de)

    Zudem wurden Maßnahmen wie Leistungskürzungen für sogenannte Dublin-Migranten und strengere Anforderungen für Waffenscheine eingeführt. (Messerchen...)
    Diese Initiativen zielen darauf ab, die innere Sicherheit zu stärken und die Migrationskontrolle zu verbessern.
    ABER
    Es gibt keine Hinweise darauf, dass diese Maßnahmen verhindert wurden! WOHER haben Sie diese Info?
    sie wurden doch umgesetzt - obwohl sich die Union deutlich mehr erwartet hatte!.
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  • Eugen Endres
    Der entsprechende Teil mit den zusätzlichen Befugnisse für die Sicherheitsbehörden wurde zwar im Bundedtag beschlossen, wurde dann aber im Bundesrat von den unionsgeführten Ländern abgelehnt. Die Zusätzlichen Befugnisse reichten der Union nicht aus.
    Unionslogik->erstmal nix unternehmen, statt zu wenig. Auch eine Art von Konservatismus. Versandet halt dann im Vermittlungsausschuss.
    https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/bundestag-verabschiedet-sicherheitspaket-der-ampel-koalition
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  • Manfred Englert
    Irgendetwas, Herr Kreßmann, müssen Sie übersehen haben.
    Was Herr Merz zumindest erreichte: Den meisten Rednern von SPD/GRÜN/LINKS wurde die Maske vom Gesicht gerissen und aus lauter Haß und Verzweiflung stimmten diese nicht mit der Union,sondern gegen diese.
    Das Verhalten oben angeführter Parteien zeigte, daß diese sich gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung stellt und gleichzeitig durch verleumderisches Behaupten einer Zusammenarbeit zwischen Union und AfD von sich ablenken und einen Keil zwichen die Gesellschaft treibt. Ich zitiere aus der FAZ: "Das Richtige wird nicht dadurch falsch, daß auch Falsche dem Richtigen zustimmen.
    Wenn einige Richtige dem Richtigen N i c h t zustimmen, weil sie sich vor den Falschen fürchten, richten diese Richtigen das Richtige und helfen den Falschen.
    Bleiben die Richtigen das Richtige schuldig, tun die Falschen das Richtige!
    Für Sie mal zum Nachdenken über den Leim, auf den Sie kriechen.
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  • Alfred Holler
    natürlich ist sie rrelevant, sehr relevant sogar, aber NICHT DIE EINZIGE,
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  • Walter Vonhof
    Herr Englert, die Drohung von den wegfallenden Arbeitsplätzen höre ich mir jetzt schon seit vielen Jahren, eher Jahrzehnten an - vor allem von mittelständischen Unternehmern. Mehr als eine substanzlose Drohung ist das aber in der Summe nicht. Die, die Standbeine im Ausland aufbauen wollten, haben dort teilweise derart desaströse Zustände erlebt, dass sie die Produktion dort wieder eingestellt haben. Die Wahrheit ist vielmehr: Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland nimmt seit 1993 kontinuierlich zu (natürlich mit Schwankungen). Das heißt auch, es gibt in Deutschland viel mehr Arbeitsplätze als früher. Wenn also tatsächlich Unternehmen Arbeitsplätze ins Ausland verlegt haben, wurden auf der anderen Seite deutlich mehr neue geschaffen. Für diese neuen Arbeitsplätze benötigen wir Arbeitskräfte - die wir insbesondere mit Mitteln der Migration decken müssen. Migration verursacht zunächst Kosten, okay. Hinterher sind es aber diese Menschen, die unseren Staat am Laufen halten.
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  • Alfred Mahler
    Mein Vertrauen in die Union wurde komplett zerstört von Merz und Konsorten.
    Auch wenn Herr Schuster bei einer Koalition der Union mit der AfD aus der Partei austreten würde, hilft das leider recht wenig. Diesmal geht meine Stimme nicht mehr an die Union sondern an die Grünen. Gerade jetzt ist es wichtig, eine solide Front gegen Union und AfD zu festigen.
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  • Jürgen Huller
    Da gebe ich Ihnen recht.

    Leider kann man ja in Bayern, im Gegensatz zu anderen Bundesländern, keine vernünftigeren, kompromissfähigen und -bereiten CDU Kandidaten wie z.B. Hendrik Wüst, direkt mit seiner Stimme unterstützen, sondern könnte diese nur an die CSU verschwenden.

    Was bleibt einem in Bayern also anderes übrig, wenn man nicht auch noch die Falschen unterstützen will, indem man gleich gar nicht wählen geht?

    Hier geht es schließlich nicht um die Treue zu einem Fussballverein, der nur verliert. Daher sollte man sich immer erneut genau überlegen, wem man sein Kreuzchen gibt.

    Leider gehen viele Leute nach dem deutschen Dreisatz vor. "Ham mer immer scho so gmacht, mach ma jetzat so , mach ma a weiter so!".

    Es muss sich was ändern, aber alles soll so bleiben, wie es ist. Das ist Konservatismus a la CDU/CSU und deren Wahlversprechen! Dazu eine Bevölkerung, die sich vehement gegen jede Änderung stemmt.

    Das kann und wird nicht funktionieren. Nichts wird sich ändern!
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