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Würzburg
Das Würzburger Kiliani-Volksfest steht gerade beim jungen Publikum hoch im Kurs
Halbzeitbilanz beim Kiliani-Volksfest: Rund 410.000 Besucher an den ersten zehn Tagen. Warum alle Beteiligten mit dem Verlauf bislang zufrieden sind.
Festlich, friedlich, fröhlich: Viele junge Menschen besuchen heuer das Kiliani-Volksfest auf der Würzburger Talavera - gerne auch in Tracht, wie die Veranstalter erfreut feststellen.
Foto: Fabian Gebert | Festlich, friedlich, fröhlich: Viele junge Menschen besuchen heuer das Kiliani-Volksfest auf der Würzburger Talavera - gerne auch in Tracht, wie die Veranstalter erfreut feststellen.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:56 Uhr

Festlich, fröhlich, friedlich: Mit diesen drei Worten hat der städtische Volksfest-Organisator Uwe Zimmermann am Montag die ersten zehn Kiliani-Tage auf der Talavera zusammengefasst. Die Veranstalter gehen davon aus, dass bisher rund 410.000 Menschen die 999. Auflage des größten unterfränkischen Volksfestes besucht haben.

"Es ist genau das Kiliani eingetreten, wie wir es uns so lange erhofft hatten", sagte Zimmermann bei seiner Halbzeitbilanz im Festzelt. Vor allem an den beiden Wochenenden und am Familientag am vergangenen Mittwoch "war es proppevoll. Darüber sind wir glücklich und darauf sind wir stolz." Die Besucherzahlen liegen ungefähr auf dem Niveau wie bei Kiliani 2019. Die Veranstalter hoffen daher, mit einer starken zweiten Woche die angestrebte Marke von 800.000 Besuchern knacken zu können.

Viele junge Besucher und Besucherinnen auf dem Volksfest

Trotz deutlich gestiegener Lebenshaltungskosten und Inflationsgefahr scheint das Publikum auch bereit zu sein, ordentlich Geld für Fahrgeschäfte, Essen und Getränke auszugeben. Laut Zimmermann liegen die Umsätze der Schausteller auf dem Niveau von 2019, "einige große Fahrgeschäfte sind sogar zehn bis 15 Prozent darüber".

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Zufrieden sind die Veranstalter damit, dass sich auch viele junge Menschen für das Volksfest interessieren. Ablesen lässt sich das laut Zimmermanns an der Tatsache, dass an den starken Tagen fast die Hälfte aller Besucher in irgendeiner Form von Trachtenbekleidung auf der Talavera erschienen ist.

"Auch im Festzelt haben wir ein unheimliches junges Publikum", bestätigt Norbert Lange, Geschäftsführer der Würzburger Hofbräu. Wie Schausteller-Sprecher Michael Distel sind auch die Brauerei-Verantwortlichen "äußerst zufrieden" mit dem bisherigen Verlauf. Philipp Keller, Küchenchef im Festzelt der Familie Hahn, rechnet mit gutem Zuspruch auch an den letzten sieben Volksfest-Tagen: "In der zweiten Woche zieht es vor allem die Würzburgerinnen und Würzburger auf Kiliani."

Angesichts der Besucherzahlen ist das Kriminalitätsgeschehen sehr gering

Abgesehen von knapp hundert Maßkrügen, mit denen junge Besucher am ersten Wochenende außerhalb des Bierzelts erwischt wurden, ist das Volksfest aus Sicht von Polizei und Bayerischem Roten Kreuz (BRK) bisher ohne größere Zwischenfälle verlaufen. Neun Diebstähle, sieben Körperverletzungsdelikte ohne schwere Verletzungen und drei Fälle der sexuellen Belästigung zählte Christian Schulz als Leiter der Kiliani-Polizeiwache auf. "Würzburg kann friedlich feiern. Angesichts der Besucherzahlen ist das Kriminalitätsgeschehen sehr gering", betonte Schulz.

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Besonders erfreulich: Es ist bisher noch kein einziger Jugendlicher mit einer schweren Alkoholisierung aufgefallen. Insgesamt 14 Personen mussten an den ersten zehn Tagen aus verschiedenen Gründen zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden, berichtete Stefan Krüger vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK).

 
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