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Würzburg
Das neue Mozartareal in Würzburg: Rund 500 Menschen werfen einen Blick in die neugestalteten Räume
Nach einem Bürgerentscheid und fünf Jahren Bauzeit feierte das Mozartareal seine Wiedereröffnung. So sehen die neuen alten Räumlichkeiten nun aus.
Zahlreiche Menschen warfen am Samstag einen Blick in die neugestalteten Räume des sanierten Mozart-Areals in Würzburg.
Foto: Patty Varasano | Zahlreiche Menschen warfen am Samstag einen Blick in die neugestalteten Räume des sanierten Mozart-Areals in Würzburg.
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 14.11.2024 02:42 Uhr

Ende September wurde das neue Mozartareal in der Würzburger Innenstadt nach fünf Jahren Umbauzeit eröffnet und beheimatet nun die Sing- und Musikschule, das Mozartfest-Büro und die Hochschule für Musik. Diese drei Institutionen luden nun am Samstag zu einem Tag der Offenen Tür ein und stellten rund 500 Bürgerinnen und Bürgern die neuen Räumlichkeiten vor.

Das 1957 entstandene Mädchengymnasium, die "Mozartschule" wurde in der Nachkriegszeit auf den Ruinen der Maxschule errichtet. Nach dem Auszug des Gymnasiums gab es verschiedene Pläne, die meisten davon wären mit einem Abriss verbunden gewesen. Wie in einem Bürgerentscheid im Jahr 2015 entschieden wurde, wurde es aber dann denkmalpflegerisch generalsaniert und nach fünf Jahren Planungs- und Bauzeit Ende September wiedereröffnet. Bei der feierlichen Eröffnung kamen auch viele engagierte Bürgerinnen und Bürger, die mit ihrer Initiative "Rettet das Moz" im Sommer 2015 die Rettung des denkmalgeschützten Gebäudes erst möglich gemacht hatten.

Eine Ausstellung zeigt die Geschichte und die Entwicklung des Gebäudes

Die Türen des Hufeisen-Flügels stehen nun für die Bevölkerung offen. Eine Ausstellung, konzipiert von der Heiner-Reitberger-Stiftung und den ausführenden Architekten, zeigt aktuell die Geschichte und die Entwicklung des Gebäudes über die Jahrzehnte.

Fotoserie

Anhand von Fotografien aus Vergangenheit und Jetztzeit wurde die Umnutzung und Sanierung des sogenannten Hufeisentrakts der ehemaligen städtischen Mozartschule als Teil des nun entstandenen Mozart-Areals dokumentiert. In begleitenden Texten wird das Architekturdenkmal der 1950er Jahre baugeschichtlich eingeordnet und das gestalterische und technische Sanierungskonzept vorgestellt. Die Ausstellung wird bis zum 10. Januar, jeweils von Montag bis Freitag, zwischen 9 und 20 Uhr geöffnet sein.

Petra Maidt, die Vorsitzende der Heiner-Reitberger-Stiftung, zeigt sich sehr zufrieden. "Wir haben ein großes Interesse festgestellt. Die Ausstellung über die Sanierung und Geschichte mit spannenden Fotos und vielen Details wurde rege besucht", sagt sie. "Auch der Festsaal und unser großer Schatz, die Aula, stießen auf großes Interesse."

 
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Kommentare
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  • Jochen Freihold
    Aus der früheren Mozartschule (Gymnasium) wurde ein Kultur-Ensemble, das sich jetzt über die Stadt hinaus wirkend "Mozarteum Würzburg" nennen darf.

    Entsprechend Salzburger Vorbild, Wolfgang Amadeus Mozarts Geburtsstadt. Alljährlicher Schauplatz berühmter Festspiele. Mozartfest Würzburg und Musikhochschule in hoffentlich sich annähernder Verpflichtung für die Zukunft.
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  • Armin Genser
    Manche Menschen setzen sich für den Erhalt von denkmalgeschützten Gebäuden ein. Und das ist gut so.
    Mit der Sanierung des Gebäudes wurde ein wichtiges architektonisches Zeugnis seiner Zeit erhalten und einer sinnvollen Nutzung zugeführt.
    Außerdem werden mit der Sanierung von bestehenden Gebäuden Ressourcen eingespart und somit auch CO2. Man spricht von 80%.
    Somit hat es natürlich etwas für die Bevölkerung gebracht.
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  • Michael Riedner
    Ich verstehe nach diesen Artikel nicht, was das für die Bevölkerung gebracht hat.
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