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Würzburg
Fridays for Future: War 2020 ein verlorenes Jahr für den Klimaschutz?
Großdemos in Würzburg, Mahnwachen in der Innenstadt, weltweite Klimastreiks – 2019 rückte "Fridays for Future" den Klimaschutz in den Fokus. Aber dann kam Corona.
War 2020 ein verlorenes Jahr für Fridays for Future? 'Nein', sagt Veronika Zirbs, Mitorganisatorin von 'Fridays for Future' in Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | War 2020 ein verlorenes Jahr für Fridays for Future? "Nein", sagt Veronika Zirbs, Mitorganisatorin von "Fridays for Future" in Würzburg.
Sarah-Sophie Schmitt
Sara Sophie Fessner
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:09 Uhr

Gut ein Jahr ist es her, dass in Würzburg regelmäßig junge Menschen für den Klimaschutz auf die Strasse gegangen sind. "Fridays for future" organisierte 2019 weltweit Klimastreiks. Eine der Organisatorinnen der Würzburger Demonstrationen ist die Studentin Veronika Zirbs. Die 22-Jährige macht derzeit ihren Master in Philosophie an der Uni Würzburg. Im Interview verrät sie, wie Corona die Bewegung blockiert hat, und warum es dennoch kein verlorenes Jahr für den Klimaschutz war. 

Hunderte Jugendliche, die durch Würzburgs Straßen ziehen, Mahnwachen in der Innenstadt, weltweite Klimastreiks -  2019  rückte "Fridays for Future" das Thema Klimaschutz in die Öffentlichkeit.  Was bedeutet die Bewegung für Sie ganz persönlich?

Veronika Zirbs: "Fridays for Future" war für mich wie eine Erlösung. Das Thema Klimawandel hatte mich schon jahrelang beschäftigt, allerdings habe ich nicht die Möglichkeit gesehen, politisch aktiv zu werden. Es gab zwar vorher schon klimaaktivistische Gruppen, aber  nicht so präsent und nicht so zugänglich. Die regelmäßigen Demos haben mir das Gefühl gegeben, aktiv etwas verändern zu können.

"In der Umweltfrage schaffen wir den Wandel nicht mit wenigen klaren Maßnahmen, die das Leben kurzfristig ändern."
Veronika Zirbs, Fridays for Future
Um die 350 junge Menschen demonstrierten im Januar in der Würzburger Innenstadt für mehr Klimagerechtigkeit.
Foto: Daniel Peter | Um die 350 junge Menschen demonstrierten im Januar in der Würzburger Innenstadt für mehr Klimagerechtigkeit.
Was war das rückblickend für ein Gefühl, den Klimaschutz regelmäßig so in die Öffentlichkeit zu rücken?

Zirbs: Beflügelnd. Ich hatte das Gefühl wirklich etwas bewirken und Hoffnung erzeugen zu können - auch in der Bevölkerung. Man merkte gerade bei den großen, weltweiten Demos, dass das Thema sehr viele Menschen bewegt und wir eine Art Hoffnungsschimmer sind. Auch in der Organisationsgruppe haben wir gemerkt: Wir bewegen was, wir machen einen Unterschied.

Und dann breitete sich die Corona-Pandemie immer weiter aus. Am 16. März begann der erste Lockdown in Deutschland.

Zirbs: Wir hatten für den 13. März noch eine große Demo geplant, in 55 bayerischen Städten. Das mussten wir damals absagen. Der Lockdown hat unsere Aktionen natürlich unterbrochen. Aber nach den ersten Lockerungen wurden wir wieder aktiv. Im Mai, Juni planten wir neue Aktionen - allerdings in ganz neuen Formen. Wir haben Schilder an Bäume gehängt, wir haben in kleinen Gruppen, mit Maske und Sicherheitsabstand, Aufführungen geplant, beispielsweise ein Theaterstück, bei dem wir die Zerstörung von Wäldern und Dörfern durch den Kohleabbau dargestellt haben. Ab Juli gab es wieder erste Demos an den Mainwiesen unter Einhaltung der Hygienevorschriften und mit sehr wenigen Teilnehmern.

Im Sommer 2020 demonstrierten die Anhänger der Fridays for Future-Bewegung unter Corona-Bedingungen auf den Mainwiesen. 
Foto: Patrick Wötzel | Im Sommer 2020 demonstrierten die Anhänger der Fridays for Future-Bewegung unter Corona-Bedingungen auf den Mainwiesen. 
Und auch mit weniger öffentlicher Wahrnehmung. Wie viel konnten Sie mit solchen Aktionen tatsächlich noch bewegen?

Zirbs: Es lässt sich ja immer schwer messen, wie viel man tatsächlich bewegen kann. Auch vorher haben wir was unsere Ziele betrifft, letztlich noch nichts bewegt. Der Einhaltung des Pariser Klimaabkommens sind wir keinen Schritt näher gekommen. Weltweit werden immer noch Kohlekraftwerke gebaut. Der Kohleausstieg ist immer noch 2038 geplant, also viel zu spät. Corona blockiert unsere Aktivitäten auf zwei Arten: Es blockiert uns einerseits in unserer eigentlich sehr effizienten Protestform. Diese großen Demos erzeugen extrem viel Aufmerksamkeit. Und genau darum geht es uns: Das Thema Klimaschutz muss in den Fokus gerückt werden. Durch Corona wurde die Aufmerksamkeit auf ein anderes Thema gelenkt und das ist die zweite Ebene, auf der Corona uns blockiert. Sowohl die Politik als auch die Bevölkerung können sich nicht zwei Krisen gleichzeitig stellen.

Inwiefern?

Zirbs: Eine Krise wie die Corona-Krise verunsichert und hemmt uns eher, als dass sie uns mobilisiert.  Zugleich bietet die Corona-Problematik der Politik die Möglichkeit, schnell zu handeln und schnell Erfolge zu erzielen. Die Klimaproblematik ist weit komplexer. Sie besteht aus hunderten verschiedenen Aspekten und wirkt in hunderte verschiedene Lebensbereiche hinein. In der Umweltfrage schaffen wir den Wandel nicht mit wenigen klaren Maßnahmen, die das Leben kurzfristig ändern, wie bei Corona. Wir brauchen einen innerlichen Wandel, durch den wir die Umwelt und die Natur nicht mehr als tote Ressource sehen, die wir benutzen. Wir müssen sie anderes betrachten, als Raum in dem wir leben, mit dem wir verbunden sind.

"2021 ist Bundestagswahl, unser Ziel ist es, die Wahl zur Klimawahl zu machen."
Veronika Zirbs, Fridays for Future
Fridays for Future Würzburg stellte im Sommer 2020 den Fraktionen in Stadtrat und Kreistag Würzburg ein Jahreszeugnis aus.
Foto: Thomas Obermeier | Fridays for Future Würzburg stellte im Sommer 2020 den Fraktionen in Stadtrat und Kreistag Würzburg ein Jahreszeugnis aus.
War 2020 für die Fridays-for-Future-Bewegung also ein verlorenes Jahr?

Zirbs: Nein, auf keinen Fall. Wir haben das Jahr genutzt, um uns neu aufzustellen und uns intern weiterzuentwickeln. Ich halte Reflexion für sehr entscheidend,  aber natürlich wären wir auch 2020 gerne laut gewesen. Trotz allem sind wir nicht ganz verschwunden, das zeigen etwa die Proteste im Dannenröder Forst oder der 25. September, an dem 700 Leute in Würzburg gestreikt haben. Wir haben neue Formen gefunden, uns auszudrücken und zuletzt beispielsweise ein Minimuseum, eine Art eckige Litfaßsäule, zum Thema Klimagerechtigkeit organisiert, das Passanten anschauen können. 

2020 war das Jahr des Laut-seins, 2020 das Jahr der Reflexion.  Was wird 2021 für "Fridays for Future"?

Zirbs: Am besten eine Mischung aus beidem. Die Reflexion wollen wir unbedingt beibehalten, gleichzeitig müssen wir wieder laut sein, müssen wir wieder präsent sein. Wir haben die Pflicht dazu, weil jetzt die entscheidende Zeit ist, um die Klimafrage anzugehen. Es ist die entscheidende Zeit, um eventuell noch unter der 1,5 Grad-Grenze zu bleiben. Uns bleibt nicht mehr viel Zeit. 2021 ist Bundestagswahl, unser Ziel ist es, die Wahl zur Klimawahl zu machen.

Ein realistisches Ziel angesichts der Corona-Pandemie und ihren Folgen, nicht nur im Gesundheitswesen, sondern vor allem auch in der Wirtschaft?

Zirbs: Die Realität lässt nicht locker und wird zeigen, wie notwendig es ist. Es wird wieder kaum einen Winter geben, es wird wieder sehr heiß werden im Sommer, es wird wieder Waldbrände geben. Wir hoffen, dass wir die Chance erhalten, wenn die Corona-Krise einigermaßen unter Kontrolle ist,  das Thema Klimaschutz wieder in der Öffentlichkeit zu positionieren. 

 
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  • rid.cully
    Och, da wird so viel von Kindern und Jugendlichen geschrieben ... oh, das sind wohl die, auf deren "Konto" das Ansteigen des Internet-Datenverkehrs von ca. 33 Zetabyte auf (Prognose vor Corona) 175 Zetabyte in 2025 geht. Und damit das Anwachsen eines brutalen Klimamonsters. Denn jedes Byte sorgt für CO2 (da nutzen die paar "grünen" Rechenzentren auch nichts). Mittlerweile über 80% davon gehen mittlerweile auf das "bewegte Bild", sprich Youtube, Tiktok, Likee und - DIE Klimatodsünde, das Streamen. Befeuert hauptsächlich von den jungen. Will nur keine''r drüber reden, weil Big Business und gar so bequem. Aber da trauen sich weder Greta noch gar Luisa dran. Könnte bei zweiter ja auch die Karriere gefährden. Nebenbei, als Greta emissionsfrei über den Atlantik segelte ... naja, die Seglerfamilie finanziert sich über Youtube. Und die Follower haben mehr CO2 verursacht als viele viele Flüge. Will nur keine''r wissen. Kann aber jede''r wissen, wenn ersiees will
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  • deweka
    Es wird schon lange darüber geredet. Und gehandelt.

    Während anfänglich Rechenzentren aus Image-Gründen CO2-neutral betrieben wurden geschieht dies nun auch immer mehr aus Kostengründen.

    Von Jungen werden meist Mobilgeräte verwendet. Durch die kleineren Bildschirme wird eine geringere Auflösung und damit weniger Datenverkehr benötigt.
    Fernseher haben eine höhere Auflösung, 4K benötigt ein Vielfaches an Datenvolumen von z.B. 720p.
    Und Fernseher werden meist von Älteren benutzt.
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  • deweka
    Ich weiß dass viele Videos auf Youtube HD oder schlechter sind, habe hierzu keine Statistiken.
    Wie bei den Fernsehern handelt es sich um Beobachtungen aus meinem Umfeld.
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  • ParkAndRead
    Auf die Vorschläge für die "restlichen" gut 90% E-Energiegewinnung aus regenerativen E-trägern bzw. CO2-neutralen Quellen müssen wir wohl lang warten. Von den Kosten ganz zu schweigen! Blackout-Gefahr schon jetzt!
    Jeder Bürger in Dtl. beteiligt sich privat schon mit einem immensen finanziellen Anteil - oder ist verdammt dazu - an einer klimafreundlichen Lebensweise. Um die Zwangs- Abgaben nochmal in Erinnerung zu rufen.. ÖKO-Steuer, EEG-Umlage, Strom-, Mineralöl-/Energiesteuer, nun ab 01.01.21 die CO2-Steuer usw. bis hin zu den Umlagen aus den Emissionshandel und Zertifikaten, gespiegelt an den Preisen der Strombörse. Wohlgemerkt, Industrieunternehmen sind in vielen Pkt. ausgenommen.
    Und noch weiter gehts... ein funktionierendes Pfand-, Recycling-/ Mülltrennungssystem. All die Punkte sind nicht einmal überall in der EU im Ansatz zu finden! Aber wir sollen weiter für CO2-Reduzierung kämpfen bei einem 2% Dtl.-Anteil weltweit?
    Es reicht !!
    Exportiert erstmal die dt. Errungenschaften!
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  • deweka
    Steuern werden von Menschen gemacht und lassen sich problemlos ändern, Naturgesetze nicht.
    Somit ist es überhaupt kein Problem die Abgaben so zu bemessen dass umweltfreundliche Technologien billiger als umweltschädliche sind.
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  • ParkAndRead
    Haben wir ja gesehen zum Jahresanfang 2021. Und warum wird dann nach Ihrer Theorie z.B. die EEG-Umlage statt draufzurechnen nicht in Abzug gebracht!?
    Und das Steuerfiasko steht nur für die bisherigen 9,4%. Sie denken doch nicht ernsthaft, es finden sich keine neuen (Zwangs-) Abgaben für die „Querfinanzierung“ der weiteren gut 90% alternativen Energiequellen?
    ...wobei die Ideen / Bsp.-Nennungen der Technologien & Finanzierung immer noch ausstehen. zwinkern
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  • deweka
    Es wird eben leider (noch) nicht so gemacht. Und das EEG war von vorneherein völlig widersinnig konzipiert.
    Außerdem ist es keine Querfinanzierung wenn umweltschädliches Verhalten verteuert und umweltfreundliches verbilligt wird.
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  • deweka
    Da ist viel Mist gebaut worden und Herr Trittin war nicht der Schlauste.
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  • SchmidJosef@t-online.de
    "schulschwänzenden Kinder"
    "Heilige Greta"
    ...

    Nur um den Beginn der Pöbeleien zu nennen.
    .

    Offensichtlich wird diese Forum als Trainingsgelände für einen Sprachbot missbraucht.

    Während der eine Teil der Software die Grundlagen der Prozentrechnung neu lernen soll,
    schaltet der andere Teil in den Notfallmodus und wirft wahllos Beleidigungen ins Forum.

    Softwaretechnisch natürlich sehr reizvoll.

    Für einen konstruktiven Diskurs jedoch störend und für die am Thema Klimaerhitzung interessierten Menschen eher uninteressant.
    .

    Super Wetter draußen!
    grinsen
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  • deweka
    Ich bin mir ziemlich sicher dass keine Industrieanlagen gefordert wurden.
    Schon wieder der Versuch mit Religion zu diskreditieren.
    So lange dabei hochgefährlicher Abfall anfällt sind Kernkraftwerke keine Option.
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  • deweka
    Aber keine Industrieanlagen.
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  • deweka
    Unabhängig von meinen Ansichten wurden keine Industrieanlagen gefordert.
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  • MelanieS
    Es muß sich jeder an die eigene Nase fassen! Unser Gesellschaftsproblem ist "wir wollen uns nicht einschränken"für nichts und niemanden ! "Wir wollen grenzenlose Freiheit" für unsere wohlverdienten Urlaub! Dafür stehen manche Eltern auf! Mir sind die FFFs auf jeden Fall lieber.
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  • TLW-tu_W
    Hentinger, Sie können doch nicht ernsthaft auf einen Globalen Effekt mit "Hier ist aber eine Region, da war es schonmal lokal wärmer" antworten.

    Wer soll Sie so ernstnehmen?

    Vor meiner Haustüre hat es gerade nur 1C. Hab ich jetzt den Klimawandel widerlegt?
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  • deweka
    Wenn es wärmer wird ist das für einige gut und für andere schlecht.
    Da es diesmal aber sehr schnell geschieht wird es sehr viele Verlierer geben.
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  • deweka
    Auf den Klimawandel.
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  • deweka
    Das Makroklima.
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  • deweka
    Das Makroklima beschreibt kontinentale und globale Zusammenhänge.
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  • deweka
    Globale Zusammenhänge.
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  • deweka
    Allerdings gibt es globale Zusammenhänge.
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