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Würzburg
Corona: Kann der Würzburger Weihnachtsmarkt stattfinden?
Die Faschingszüge in Würzburg fallen aus, doch was ist mit dem Weihnachtsmarkt? Würzburgs OB Schuchardt äußerte sich nun zu den Planungen und möglichen Glühweinständen.
Impressionen vom Würzburger Weihnachtsmarkt am 18. Dezember 2019. Solche Bilder von Menschenansammlungen soll es in diesem Jahr nicht geben.
Foto: Silvia Gralla | Impressionen vom Würzburger Weihnachtsmarkt am 18. Dezember 2019. Solche Bilder von Menschenansammlungen soll es in diesem Jahr nicht geben.
Julia Back
 |  aktualisiert: 10.02.2024 15:41 Uhr

In den vergangenen Tagen häuften sich die Hiobsbotschaften: Erst wurde bekannt gegeben, dass in diesem Jahr der beliebte Weihnachtsmarkt in Sommerhausen nicht stattfinden kann, dann verkündete der Zugmarschall der 1. Karnevalsgesellschaft Elferrat Würzburg, Michael Zinnhobel, dass auch die Faschingszüge in Würzburg nächstes Jahr nicht stattfinden werden. 

Bei einem Pressegespräch am Montagvormittag hatte Oberbürgermeister Christian Schuchardt nun zumindest einen Lichtblick für das Veranstaltungsjahr parat: "Sofern es das Infektionsgeschehen zulässt, ist es mein Ziel, dass ein Weihnachtsmarkt stattfindet." 

Frühere Eröffnung des Weihnachtsmarkts?

Um diesen in Corona-Zeiten verwirklichen zu können, müssten jedoch verschiedene Punkte berücksichtigt werden, so der OB. Zum einen müsse über die Öffnungszeiten nachgedacht werden, erklärte er mit einem Verweis auf den Weihnachtsmarkt in Dresden. Dort eröffnet der bekannte Striezelmarkt in diesem Jahr beispielsweise zwei Wochen früher, um den Besucherandrang zu entzerren.

"Man muss ein überzeugendes Konzept haben", erklärte Schuchardt. "An diesem arbeiten wir gerade." Klar sei, dass es keine Stände geben dürfe, an denen sich Menschentrauben bilden könnten. Dies müsse durch Dezentralisierung erfolgen, so der OB: "Das verändert den Charakter des Weihnachtsmarktes." Ob dies auch bedeute, dass es ein Ausschankverbot für Glühwein geben werde, wollte er noch nicht beantworten.

Entscheidung hängt von den Infektionszahlen ab

Schuchardt betonte, dass viel möglich gemacht werden könne, ein zweiter Lockdown auf der anderen Seite aber verhindert werden müsse. Er bezog sich hierbei auch auf die Alte Mainbrücke und das dortige Ausschankkonzept: "Ich halte es für richtig, was wir an der Alten Mainbrücke probiert haben."

Einen Zeitpunkt für die Entscheidung, ob und wie der Weihnachtsmarkt stattfinden kann, hatte der OB noch nicht parat. "Die Grundvoraussetzung ist, dass die Infektionszahlen es zulassen." Die Planungen könnten sich also auch schnell wieder erübrigt haben.

 
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    Weihnachtsmarkt ohne Glühwein geht nicht!!!
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  • R. Ö.
    Aber Glühwein ohne Weihnachtsmarkt würde gehen 👍
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    Weiß ja jeder, das Weihnachten das Fest des Saufens ist.
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  • R. B.
    @TLW......, ich weiß nicht wie Sie Weihnachten verbringen, aber bei uns wird nicht "gesoffen". Na ja, jeder wie er es mag.
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    Das Internet ist einfach noch nicht reif für Ironie.
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    Die spaltung der Bevölkerung hat man schon erreicht. Erst in der Flüchtlingsfrage dann im Corona-Wirrwar. Ob die Impferei wirklich das Gelbe vom Ei ist. Bei der Schweinegrippe liesen sich nur wenige impfen vor Angst von Nebenwirkungen und jetzt bei Corona wäre ich noch vorsichtiger. Was in kurzer Zeit entwickelt wurde kann nichts Gutes bedeuten. Lieber mehr auf den Herrgott vertrauen als auf Politiker und Arztkittel.
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  • L. W.
    @ mausi2

    "Lieber auf den Herrgott vertrauen als auf Arztkittel"

    Meinen Sie das ernsthaft?

    Etwa so wie in den USA? Dort haben mittlerweile mit diesem falschen Vertrauen fast 200.000 Menschen ihr Leben verloren.

    Da bin ich aber froh, dass unsere Politiker auf die Wissenschaftler hören und nicht so handeln wie Trump, der sich über jegliche wirtschaftliche Erkenntnis stellt.
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    Impfstoff im Oktober. Welches Jahr?
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  • U. A.
    Respekt vor dem Zugmarschall Michael Zinnhobel.

    Hier hat jemand wirklich Verantwortungsbewusstsein gezeigt und die entsprechende richtige Entscheidung getroffen, ohne an seine Geldbeutel zu denken. Auch wenn es natürlich schade um die Umzüge ist.

    Ich würde mir wünschen, dass andere Verantwortungsträger nur halb so viel Verantwortungsbewusstsein und Charakter hätten. Insbesondere der OB und die Betreiber der Würzburger Säuferbrücke und deren Nutznießer.
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  • J. K.
    Wenn der Ausschank von Glühwein (oder Punsch etc.) genehmigt wird, kann ich mir nur noch an den Kopf fassen. Ein derartiger Stand ohne Menschentrauben ist nicht vorstellbar zumal bekanntermaßen die Vernunft mit zunehmendem Alkoholgenuß deutlich abnimmt.

    Abifeiern verbieten und Rudelsaufen genehmigen geht gar nicht!
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  • G. M.
    Wir haben einen Hinweis zu Ihrem Kommentar. Bitte nennen sie eine Quelle für diese Information.
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  • K. D.
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  • A. K.
    Und das hier ist so ein Stuss von Schuchard:

    "Einen Zeitpunkt für die Entscheidung, ob und wie der Weihnachtsmarkt stattfinden kann, hatte der OB noch nicht parat. "Die Grundvoraussetzung ist, dass die Infektionszahlen es zulassen." Die Planungen könnten sich also auch schnell wieder erübrigt haben."

    weil die Impfstoffe eh spätestens ab Oktober kommen. Siehe:

    https://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Erste-Impfstoff-Hersteller-nennen-Preisvorstellungen-article22019653.html

    Von daher....
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  • H. A.
    @Frankenpatriot
    Wo bitte steht das es Oktober einen Impfstoff geben wird? Nirgends, es wird nur davon gesprochen das eine Zulassung wohl demnächst anstehen werde, weder ist der Monat noch der Tag genannt. Das ganze kann also noch Monate dauern. Eine Zulassung bedeutet auch nicht das es dann am nächsten Tag schon einen Impfstoff geben wird, sondern nur dass das Medikament seine Zulassung für den Markt hat. Wenn Sie es besser wissen, warum haben Sie sich dann nicht als OB beworben, es stand ja jeden frei?
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  • A. H.
    Alleine schon die Wortwahl "Stusss.." verbietet es, sich mit Ihren Einlassungen auch nur ansatzweise zu befassen....
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  • R. Ö.
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • R. Ö.
    Ich finde eher, dass das von Ihnen Stuss ist!
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  • A. K.
    Mal ganz ernsthafte Frage:

    wann ist Schluss mit dieser Trennung von Menschen und dieser Spalterei auch auf Weihnachtsmärkten??

    ""Man muss ein überzeugendes Konzept haben", erklärte Schuchardt. "An diesem arbeiten wir gerade." Klar sei, dass es keine Stände geben dürfe, an denen sich Menschentrauben bilden könnten. "

    Wann dürfen die Menschen endlich wieder zusammenkommen?? Es reicht einfach mal mit dieser ewigen Corona-Auseinanderdividierung von Menschen. Sowas ist unmenschlich!
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  • S. G.
    @Frankenpatriot: Wann damit Schluss ist? Sobald es eine Lösung gibt, wie man mit Corona umgehen kann ohne seine Gesundheit und die der Mitmenschen zu gefährden. Was wollen sie mit Ihrer Fragestellung denn eigentlich ausdrücken?
    Halten Sie das alles für ein Kasperltheater und glauben Sie am Ende sogar noch an eine globale Weltverschwörung? Dann sind da aber echte Amateure am Werk...
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  • J. B.
    Also mir und vielen Bekannten gefällt es momentan sehr ohne diese Massenveranstaltungen und kollektiven Besäufnisse.
    Es ist viel schöner etwas zu viert oder ein paar mehr zu unternehmen als in Gruppen von 20 oder mehr Personen.
    Bitte diese "Einschränkungen" noch recht lange.
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