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Würzburg
Alte Mainbrücke: Kein Alkoholverbot, aber mehr Kontrollen
Vertreter der Stadt Würzburg, des Gesundheitsamtes, der Uniklinik, der Polizei und der katholischen Kirche richten Appell an Bürger - und setzen auf deren Vernunft.
Bei schönem Wetter war in den vergangenen Wochen immer viel los auf der Alten Mainbrücke in Würzburg, besonders an den Wochenenden. Das sehen einige kritisch.
Foto: Silvia Gralla | Bei schönem Wetter war in den vergangenen Wochen immer viel los auf der Alten Mainbrücke in Würzburg, besonders an den Wochenenden. Das sehen einige kritisch.
Katja Glatzer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 22:19 Uhr

Zahlreiche Menschen bevölkern besonders an den Wochenenden die Alte Mainbrücke, auch am Würzburger Mainufer wird gerne gefeiert. Abstands- und Hygieneregeln treten da oft in den Hintergrund. Oberbürgermeister Christian Schuchardt sowie weitere Vertreter der Stadt, des Gesundheitsamtes, der Kirche, der Polizei und der Uniklinik richteten am Freitagnachmittag einen Appell an alle Würzburger.

Auch der Heilige Kilian auf der Alten Mainbrücke trägt jetzt eine Maske. Der Aufdruck soll die Würzburger an die Corona-Regeln erinnern: 'Wir halten seit 295 Jahren Abstand!…'.
Foto: Johannes Kiefer | Auch der Heilige Kilian auf der Alten Mainbrücke trägt jetzt eine Maske. Der Aufdruck soll die Würzburger an die Corona-Regeln erinnern: "Wir halten seit 295 Jahren Abstand!…".

Die durch umsichtiges Verhalten und konsequentes Handeln wiedergewonnene Normalität dürfe nicht aufs Spiel gesetzt werden, so Würzburgs Kommunalreferent Wolfgang Kleiner. "Wir dürfen uns keine Nachlässigkeiten erlauben - in Verantwortung für unsere Familien, uns selbst und andere", betont er. Kleiner bittet die Bevölkerung weiterhin auf die AHA-Regeln - Abstand, Hygiene und Alltagsmasken - zu achten.

Verstärkte Kontrollen auf der Alten Mainbrücke angekündigt

Auch Dr. Johann Löw, Leiter des Gesundheitsamtes, sieht keinen Grund zum Zurücklehnen: "Die Infektionszahlen steigen derzeit zwar nur gering, aber das kann sich sehr schnell ändern." Noch wisse man zu wenig über das Virus, um sorglos zu sein und Entwarnung geben zu können.        

'Wir beobachten genau, wie der Betrieb dort und an anderen viel bevölkerten Plätzen abläuft', sagt Kommunalreferent Wolfgang Kleiner (v.l. neben Würzburgs OB Christian Schuchardt) über die Brücke. 
Foto: Johannes Kiefer | "Wir beobachten genau, wie der Betrieb dort und an anderen viel bevölkerten Plätzen abläuft", sagt Kommunalreferent Wolfgang Kleiner (v.l. neben Würzburgs OB Christian Schuchardt) über die Brücke. 

In puncto Alte Mainbrücke wird das Geschehen laut Kleiner nun verstärkt kontrolliert, schon ab diesem Wochenende. "Wir beobachten genau, wie der Betrieb dort und an anderen viel bevölkerten Plätzen abläuft." Ein Alkoholverbot soll es vorerst nicht geben. Sollte es massive Missachtungen der Corona-Regeln geben, müsse die Lage neu bewertet werden, gegebenenfalls mit Einschränkungen als Folge.           

 
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  • K. K.
    Wieso klagt eigentlich keiner dagegen? Sonnst wird wegen jeden Schi.... geklagt.????
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  • R. Ö.
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  • C. G.
    seit wann hat es beim Deutschen mit Vernunft jemals geklappt?!!?!? Nie
    Also kommt dieses Verbot, natürlich in WÜ später als wo anders
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  • H. B.
    Irgendwie verstehe ich das alles nicht mehr : Weinfeste und andere Großveranstaltungen werden abgesagt..... KiTA und Schulen strengste Vorschriften....... Demonstrationen mit 500-1000 Teilnehmern erlaubt..... bei Amateur-Fußball keine Zuschauer..... Brücenschoppen erlaubt, da ja dort auf die Vernunft gesetzt wird. Da blickt doch kein Mensch mehr durch bzw kann das keiner logisch nachvollziehen.
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    In puncto Alte Mainbrücke wird das Geschehen laut Kleiner nun verstärkt kontrolliert, schon ab diesem Wochenende. "Wir beobachten genau, wie der Betrieb dort und an anderen viel bevölkerten Plätzen abläuft."
    Warum wurde bisher nicht verstärkt kontrolliert???????????
    Und jetzt setzt man auf die Vernunft der „Schoppenfetzer“
    Wer glaubt denn wirklich, dass die Vernunft zeigen.
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  • R. B.
    Wie die beschworene Vernunft aussieht kann man doch nauf den Bildern und beim Begehen der Brücke sehen. Und zwar deutlich! Die Brücke ist die wichtigste Fußgängerverbindung (für Klein und Gro?, ohne und mit Kinderwagen, Rollator usw.), auch Menschen mit Behinderung müssen da über den Main und die Brücke ist ein wichtiges Glied im innerörtlichen und im Fern-Radwegenetz. All diese Menschen MÜSSEN sich dem Gewühl und den Gefahren aussetzen liebe Politiker*innen. Man könnte ....
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  • R. Ö.
    Sagen Sie´s ruhig,...reinhauen und das mit wachsender Begeisterung!
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  • S. S.
    Wolfgangsee, Mallorca hier fordern unsere Politiker Konsequenzen. Im eigenen Land mit den vielen Hotspots wird alles geduldet. Wir haben in Bayern immer noch die höchsten Ansteckungsquoten - wenn wir im Sommer Corona nicht in den Griff bekommen gehen wir im Herbst und Winter schweren Zeiten entgegen. Aber ein weiterer Lookdown und wir sind wirtschaftlich am Ende.
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  • J. B.
    Bei gewissen Zeitgenossen auf Vernuft zu setzten oder mit einem Appell auf Rücksicht für andere zu plädieren ist ein Wunschgedanke bzw hat noch nie funktioniert. Hauptsache ich hab Spass und der Rest geht mich nix an. Ach ja - Kontrollen bei so vielen Leuten - das macht richtig viel Arbeit usw . . . . ne ich schreib jetzt nicht was ich denke grinsen
    Und wie schrieb schon Albatros: Kindergärten, Schulen usw - kontra "Alte Mainbrücke" wer soll da noch durch blicken bzw all das verstehen. Da haben scheinbar "gewisse Interessen" ne andere Gewichtung.
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  • P. K.
    Wer braucht die Brückensäufer überhaupt?
    Die taugen doch allenfalls als abschreckendes Beispiel.
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  • W. S.
    Es sollten sofort Bußgelder verhängt werden und nicht immer nur geredet und appelliert werden.
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  • R. R.
    Stadt entscheidet immer den gleichen Schmarren, weiter saufen lassen und mehr Kontrollen die selten oder nicht statt finden. Nur noch zum Lachen dieser schoppen Stadträte.
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  • R. Ö.
    Die wollen halt ihre Schoppen weiterhin umasonst saufen 😆
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  • R. R.
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  • G. B.
    Wieso wurde bisher nicht kontrolliert bzw. keine Bußgelder verhängt?
    Ich sehe nur ab und zu am Main ein Polizeiauto vorbei fahren - ausgestiegen ist da noch niemand.
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  • I. F.
    Die wollen...

    ...sich nicht infizieren!
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  • R. Ö.
    Man muss dem Kind nur einen Namen geben, dann passt´s scho!
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  • C. L.
    Somit ist für alle mehr verdient
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  • R. B.
    "Wir beobachten genau, wie der Betrieb dort und an anderen viel bevölkerten Plätzen abläuft", sagt Kommunalreferent Wolfgang Kleiner. Wenn Sie dies tun würden sehr geehrter Herr Kleiner, dann würden Sie die Alte Mainbrücke eher gestern als heute für diese Gelage schließen. Die Stadt Würzburg sollte sich schämen, für Kindergärten und Schulen fordern Sie Maßnahmen und Disziplin der Kinder und Jugendlichen ein, als wäre die Pest ausgebrochen und auf der Alten Mainbrücke werden diese Regeln zugunsten der möchtegern Schickimickiszene über den Haufen geworfen. Aber Regeln die für den einen gelten wurden schon immer in besonderen Fällen zwischen Daumen und Zeigefinger anders geregelt.
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  • R. Ö.
    Ihr Kommentar trifft genau ins Schwarze!
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