Nachdem am Dienstag der bundesweite Grenzwert der Sieben-Tage-Inzidenz bereits in der Stadt Würzburg überschritten wurde, gilt dies nun seit Mittwoch auch für den Landkreis Würzburg. Während der Inzidenzwert im Landkreis bei 50,52 liegt, beträgt er nach Angaben des Würzburger Gesundheitsamtes in der Stadt Würzburg bereits 72,69. Die bayerische Corona-Ampel steht deshalb für Stadt und Landkreis auf rot.
Dies hat jedoch keine Auswirkungen auf den bisherigen Betrieb in Kitas und Schulen, wie das Landratsamt mitteilt: Aktuell wird das Gesundheitsamt weder für die Kindertageseinrichtungen noch für die Schulen die Stufe 3 (Rot) aktivieren.
Was bedeutet das für die Kitas?
Die Kindertageseinrichtungen in Stadt und Landkreis bleiben weiter auf der Stufe 2 (Gelb) des Drei-Stufen-Plans des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales. Das bedeutet, dass weiterhin alle Kinder die Einrichtung besuchen können, jedoch in festen Gruppen betreut werden. Das Personal muss zudem eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.
In einer Elterninformation des Familienministeriums steht, dass bei Stufe drei "die Zahl der Kinder, die die Einrichtung besuchen dürfen, generell zu beschränken" sei. Welche Kriterien hierbei angewandt werden sollen, bleibt den Einrichtungen überlassen.
Was bedeutet das für die Schulen?
Auch für die Schulen in Landkreis und Stadt bleibt die Stufe 2 (Gelb) des Drei-Stufen-Plans des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus bestehen.
Da der Inzidenzwert in Stadt und Landkreis Würzburg den Schwellenwert von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen überschritten hat, gilt für die Grundschulen der Stadt bereits seit 18. Oktober eine Maskenpflicht auch am Platz, für die Grundschulen im Landkreis tritt diese ab dem 22. Oktober in Kraft.
Stufe 3 des Plans würde bedeuten, dass die Klassen geteilt werden und der Unterricht im wöchentlichen oder täglichen Wechsel von Präsenz- und Distanzunterricht stattfindet.