
Vier Mitarbeiter der Posthalle sind laut Dagmar Hofmann, Pressesprecherin des Landratsamtes Würzburg, mit Corona infiziert. Außerdem wurden einige Familienangehörige positiv getestet. "Bei fünf Menschen aus diesem Personenkreis wurde die britische Mutation des Virus nachgewiesen", sagt Hofmann.
Laut Posthallen-Geschäftsführer Jojo Schulz sind die betroffenen Mitarbeiter hauptsächlich im Büro und ab und zu bei der Überwachung von Hygienevorkehrungen bei den derzeit in der Posthalle abgehaltenen Prüfungen der Universität tätig. Während der Pandemie nutzt die Universität Würzburg die große Veranstaltungshalle am Bahnhof dafür als Ausweichquartier.
Studierende gelten nicht als Kontaktpersonen
Getestet werden die Studierenden, die dort bis einschließlich Montag präsent waren, jetzt aber nicht. "Das Gesundheitsamt führt sie nicht als Kontaktpersonen", sagt Hofmann, da das Personal der Posthalle mit FFP2-Masken gearbeitet hat und keinen direkten Kontakt zu den Prüflingen hatte. Laut Schulz passen seine Mitarbeiter bei den Prüfungen auf, dass sich Studentinnen und Studenten die Hände desinfizieren und Mundschutz tragen.
Wo der Virus herkommt, weiß Schulz nicht. "Wir haben im Büro alle Sicherheitsmaßnahmen beachtet und so viel wie möglich von zuhause gearbeitet", sagt Schulz. Die übrigen acht Mitarbeiter wurden negativ getestet.