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Würzburg
Corona im Landkreis Würzburg: Erneuter Ausbruch im Eisinger St. Josefs-Stift
In Ochsenfurt und Veitshöchheim entspannt sich die Corona-Lage, sie bleibt aber besorgniserregend. Ein Ausbruch in Eisingen lässt die Inzidenz dort auf über 3000 steigen.
Thomas Fritz
 |  aktualisiert: 08.02.2024 17:31 Uhr

Im guten bayerischen Mittelfeld liegt der Landkreis Würzburg bei der aktuellen 7-Tage-Inzidenz mit 1627,6 Fällen je 100 000 Einwohner. In der vergangenen Woche kamen 3101 Neu-Infektionen dazu. Für die Stadt Würzburg sind dem Gesundheitsamt seit Beginn der Pandemie bislang 26 121 Covid-19-Erkrankungen bekannt geworden, 2618 mehr als in der vergangenen Woche. Im Vergleich der 7-Tage-Inzidenz steht Würzburg (1677,8) nur unwesentlich schlechter da als der Landkreis.

Wie sich die Corona-Infektionen im Landkreis Würzburg verteilen

Hier fällt beim ersten Blick auf die Verteilung der Infektionen vor allem das Ausbruchsgeschehen in den Gemeinden um den Würzburger Speckgürtel auf: 176 Neuinfektionen in Veitshöchheim, 182 in Höchberg, in Rimpar sind 162 Menschen hinzugekommen, die sich mit dem Corana-Virus angesteckt haben.

Das Gesundheitsamt spricht von einem "diffusen Infektionsgeschehen" und kann bei den hohen Fallzahlen "keine spezifischen Infektionsherde" identifizieren. Johann Löw, Leiter des Gesundheitsamtes für Stadt und Landkreis Würzburg, weist zudem darauf hin, dass sich in den aktuellen Fällen noch nicht die Faschingsferien abbilden. Diese Auswirkungen seien noch abzuwarten.

Warum in Eisingen die Corona-Infektionen deutlich zugenommen haben

Auffällig ist die 7-Tage-Inzidenz in der Gemeinde Eisingen. Sie liegt aktuell bei 3176 (Vorwoche 2925). Nun sind in der Gemeinde weitere 106 Neuinfektionen nachgewiesen worden. Das sei auf einen erneuten Ausbruch im Eisinger St. Josefs-Stift zurückzuführen, so Löw. Erklärungen für die weiterhin hohen Zahlen an Neuinfektionen in anderen Landkreisgemeinden hat das Gesundheitsamt nicht.

Mit Blick auf die 7-Tage-Inzidenz fallen einige Landkreisgemeinden auf, weil sie über dem Landkreis-Durchschnitt liegen. Güntersleben (+121 Infektionen), Reichenberg (+105) und Hettstadt (+90) gehören dazu. Die Gemeinden haben eine Einwohnerzahl zwischen 3600 und knapp 4500 und im Moment eine 7-Tage-Inzidenz, die innerhalb der letzten Tage stark angestiegen ist. In Güntersleben mit 4448 Einwohnerinnen und Einwohnern beträgt sie 2720 (Vorwoche 1669), Reichenberg mit 417o Einwohnern hat nun eine Inzidenz von 2518 (2114) und in Hettstadt (3660 Einwohner) liegt sie jetzt bei 2459 - am 22. Februar lag die Inzidenz hier noch bei 2104.

Ochsenfurt und Veitshöchheim bleiben weiter auf einem hohem Niveau

Weiterhin ansteigend sind die Neuinfektionen in Höchberg. Die Gemeinde hat aktuell eine Inzidenz von 1914. Innerhalb einer Woche sind 30 weitere Ansteckungen dazu gekommen.

Auf einem hohen Inzidenz-Niveau bleiben Ochsenfurt und Veitshöchheim. Hier fällt aber positiv auf, dass sich im Vergleich zur vergangenen Woche die Zahl der Neuinfektionen leicht verringert hat. In Ochsenfurt haben sich 214 Menschen neu infiziert (Vorwoche 324) und Veitshöchheim verzeichnet zwölf Neuinfektionen weniger.

 
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