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Margetshöchheim
Corona-Fälle rund um Kita Margetshöchheim sind auf 17 gestiegen
Im Kindergarten St. Johannes in Margetshöchheim haben sich mehrere Erzieher, Kinder und Familienmitglieder mit Corona infiziert. Eine zweite Reihentestung steht noch aus.
Corona-Fälle im Margetshöchheimer Kindergarten St. Johannes: Neben Krippenkindern, deren Gruppen in Containern untergebracht sind, hat sich auch ein Kind aus dem Haupthaus der Einrichtung infiziert.
Foto: Johannes Kiefer | Corona-Fälle im Margetshöchheimer Kindergarten St. Johannes: Neben Krippenkindern, deren Gruppen in Containern untergebracht sind, hat sich auch ein Kind aus dem Haupthaus der Einrichtung infiziert.
Catharina Hettiger
 |  aktualisiert: 11.02.2024 13:00 Uhr

Nachdem in der Notbetreuung im Kindergarten St. Johannes in Margetshöchheim Corona-Fälle aufgetreten sind, hat sich die Zahl der Infizierten inzwischen erhöht. Bis Mittwochabend seien insgesamt acht Personen aus der Kita – drei Erzieherinnen und fünf Kinder – sowie neun Familienmitglieder positiv getestet worden, heißt es auf Nachfrage dieser Redaktion aus dem Würzburger Landratsamt.

Am Dienstag war eine Reihentestung der gesamten Kita am gemeinsamen Testzentrum von Stadt und Landkreis Würzburg durchgeführt worden. Insgesamt wurden 70 Personen negativ getestet, so eine Sprecherin des Landratsamtes. Zwei Testergebnisse stehen noch aus.

Wie berichtet, ist neben den Infizierten aus dem Krippenbereich nun auch ein Kind aus einer Kindergartengruppe positiv getestet worden. Daher sind nun auch die weiteren Kinder und das pädagogische Personal dieser Gruppe in Quarantäne. Im Zusammenhang mit den acht Covid-19-Fällen aus der Kita hat das Gesundheitsamt Würzburg insgesamt 33 Personen als Kontaktpersonen der Kategorie eins ermittelt. Für diese wurde eine 14-tägige häusliche Quarantäne angeordnet.

Eine zweite Reihentestung der gesamten Kita ist für den kommenden Montag angesetzt.

Hintergründe, warum sich die Covid-19-Fälle innerhalb der Margetshöchheimer Kita trotz des konsequenten Tragens eines medizinischen Mund-Nasenschutzes bzw. von FFP2-Masken derart häuften, sind derzeit auch im Landratsamt nicht bekannt. "Das lässt sich aktuell nicht eruieren", heißt es aus der Pressestelle. Klar sei, dass sich die Einhaltung eines Mindestabstandes in der Arbeit mit Kindergartenkindern nicht durchgängig umsetzen lasse. "Die Erzieherinnen tragen FFP2-Masken, aber sie haben die Kinder auch oft auf dem Arm, und bei diesen läuft auch mal die Nase", hatte sich Kita-Leitung Ursula Schleyer über das Risiko einer Ansteckung geäußert.

Von Seiten des Landratsamtes wird betont, dass die Leitung der Einrichtung im Vorfeld der Notbetreuung wichtige Maßnahmen zur Minimierung eines möglichen Ansteckungsrisikos umgesetzt habe: So habe es entsprechend des Hygienekonzeptes zum Beispiel keine gruppenübergreifende Betreuung gegeben. Margetshöchheims Bürgermeister Waldemar Brohm stellt sich vor die Einrichtung: "Die Corona-Situation kennt jeder, und es hat auch jeder kapiert, dass es aufgrund der Kontakte zu Infektionen kommen kann. Unserem Personal kann man keinen Vorwurf machen."

 
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