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Würzburg
Bürgerentscheid Talavera am 24. Juli: 8 Würzburgerinnen und Würzburger verraten, wie sie abstimmen
Wie stimmen Sie ab und was sind Ihre Gründe? Das haben wir zehn Menschen zum Bürgerentscheid über die Bewirtschaftung der Talavera am 24. Juli gefragt.
Oben v.l.: Patrick Friedl, Andrea Behr, Johannes Kirchhoff, Lore Koerber-Becker, Carl Schlier. Unten v.l.:  Helmut Försch, Claudia Amberger-Berkmann, Larissa Adolf, Joachim Drescher, Christian Schulz.
Foto: Silvia Gralla, Thomas Obermeier, Ulises Ruiz, Patrick Wötzel, Daniel Peter, Johannes Kiefer | Oben v.l.: Patrick Friedl, Andrea Behr, Johannes Kirchhoff, Lore Koerber-Becker, Carl Schlier. Unten v.l.:  Helmut Försch, Claudia Amberger-Berkmann, Larissa Adolf, Joachim Drescher, Christian Schulz.
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:35 Uhr

Nach Bürgerentscheiden über ein Einkaufszentrum am Bahnhof, der Erhaltung der Mozartschule und der Begrünung des Faulhaber-Platzes am Theater geht es beim aktuellen Bürgerentscheid in Würzburg um die Talavera in der Zellerau. Der Bürgerentscheid 1 (Ratsbegehren) ist für die Bewirtschaftung des bislang kostenlosen Parkplatzes, um die Verkehrswende voran zu bringen. Der Bürgerentscheid 2 (Bürgerbegehren "Kostenlos parken auf der Talavera") will keine Bewirtschaftung. Acht Würzburger verraten, wie sie abstimmen werden. Zwei sind noch unentschlossen.

Carl Schlier, 65, Einzelhändler

Carl Schlier ist gegen die Bewirtschaftung.
Foto:   Ulises Ruiz | Carl Schlier ist gegen die Bewirtschaftung.

Als Einzelhändler stimme ich gegen die Einführung der Parkgebühren auf der Talavera, weil wir davon leben, dass möglichst viele Menschen in die Stadt kommen und hier einkaufen. Alle Maßnahmen, die ihnen das erschweren, führen dazu, dass sie aus Würzburg weg bleiben und dort einkaufen, wo sie günstiger oder kostenlos parken können. Nach einer aktuellen Kundenbefragung des Handelsverbands Textil Schuhe Lederwaren (BTE) kaufen Kunden, die mit dem Auto in die Stadt kommen deutlich mehr ein, als wenn sie mit ÖPNV, Fahrrad oder zu Fuß kommen. Wir tun in unserem Geschäft alles, um den Kunden das Einkaufen angenehm zu machen. Die Würzburger Politik macht leider gerade das Gegenteil.    

Johannes Kirchhoff, 23 Jahre, aktiv bei Fridays for Future

Johannes Kirchhoff ist für eine Bewirtschaftung der Talavera. 
Foto: Thomas Obermeier | Johannes Kirchhoff ist für eine Bewirtschaftung der Talavera. 

Die Klimakrise macht eine Mobilitätswende notwendig. Das beinhaltet auch die Reduzierung von motorisiertem Individualverkehr, gerade in den Städten. Ein kostenloser Parkplatz mitten in der Stadt ist deswegen nicht mehr zeitgemäß und bevorteilt ausschließlich Menschen mit einem Auto. Dementsprechend braucht die Talavera einen angemessenen Preis um die Kosten, die für den Parkraum entstehen, auch darzustellen. Andere Städte haben gezeigt, dass so eine Mobilitätswende funktioniert. Mit der City-Zone und weniger Autos mehr Lebensqualität in der Stadt gewinnen. Ich stimme für den Bürgerentscheid 1, um die Mobilitätswende auch nach Würzburg zu bringen.

Larissa Adolf, 21, Sprecherin der Studierendenvertretung der Universität Würzburg

Larissa Adolf weiß noch nicht, wie sie abstimmt. 
Foto: Daniel Peter | Larissa Adolf weiß noch nicht, wie sie abstimmt. 

Die Studierendenvertretung befürwortet das Anliegen einer verkehrsberuhigten Innenstadt und den Ausbau des ÖPNV. Denn von Letzterem hängt auch ein gelingender Studienalltag ab. Ob jedoch in dem Gesamtverkehrsplan inklusive Talavera-Bewirtschaftung studentische Interessen berücksichtigt sind, muss sich noch zeigen. Aus studentischer Sicht fehlt noch die Verbesserung des ÖPNV durch engere und durchgängigere Taktung, die Verrechnung der Vergünstigungen mit dem Semesterticket, studentische Park-Tarife sowie sinnvolle Park-and-Ride Angebote außerhalb der Innenstadt. Die Verkehrskoalition muss hier noch Überzeugungsarbeit leisten, damit wir als Studierendenvertretung klar zustimmen können. 

Christian Schulz, 51, Bezirksvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GDP)

Christian Schulz ist gegen Parkgebühren. 
Foto: Thomas Obermeier | Christian Schulz ist gegen Parkgebühren. 

Ein Großteil der pendelnden Kollegenschaft ist zwingend auf kostenfreie öffentliche Parkflächen angewiesen. Es ist nicht möglich, dass zu Lasten der Steuerzahler der Dienstherr für jeden Beschäftigten einen Parkplatz zur Verfügung stellt. Gerade im Schichtdienst oder für auf dem Land lebende Beschäftigte ist der ÖPNV entweder nicht vorhanden oder scheidet von den Fahrzeiten her aus. Ebenso ist für pendelnde teilzeitbeschäftigte Eltern die Nutzung des ÖPNV meist nicht machbar. Der finanzielle Mehraufwand für unsere Beschäftigten wäre erheblich. Zudem ist eine reine Verdrängung der Parkproblematik sowie ein zunehmender Parksuch- und Ausweichverkehr in der Innenstadt zu befürchten.

Patrick Friedl, 51, Landtagsabgeordneter der Grünen

 Patrick Friedl stimmt für die Bewirtschaftung. 
Foto: Silvia Gralla |  Patrick Friedl stimmt für die Bewirtschaftung. 

Zentraler Auslöser für das Gesamtkonzept „Besser leben im Bischofshut“ ist die Klimaüberhitzung. Aufgrund zunehmender Hitze in Würzburgs Altstadt ist die Gesundheit vieler der dort lebenden über 18.000 Menschen bedroht und die Attraktivität als Einkaufsort sinkt. Wichtig ist zur Kühlung und Abschattung Begrünung. Dies geht nur mit einer Entsiegelung vorhandener Flächen. Hierzu braucht es die innerstädtischen Plätze und Straßenränder für Bäume, Begrünung und Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Parkende Autos gehören in Parkhäuser und auf bewirtschaftete Plätze. Mit einer Bewirtschaftung auch der Talavera wird sichergestellt, dass Parkplätze effizient genutzt werden und Dauerparken verhindert wird.

Andrea Behr, 53, designierte CSU-Landtagskandidatin

Andrea Behr ist gegen die Bewirtschaftung.
Foto: Thomas Obermeier | Andrea Behr ist gegen die Bewirtschaftung.

Die sofortige Bewirtschaftung der Talavera wird den sozialen Bedürfnissen der Bevölkerung nicht gerecht und öffnet die Schere zwischen Arm und Reich. Menschen, die für unsere Sicherheit und Gesundheit tätig sind, wie Polizei, Feuerwehr und Angestellte in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen können zum Schichtdienst unmöglich mit dem ÖPNV oder dem Fahrrad gelangen. Gerade Frauen, die oft in Minijobs arbeiten, danach Kinder aus der Kita abholen müssen, die Familie und pflegebedürftige Angehörige versorgen, sind wieder einmal benachteiligt. Wenn Park- und Spritkosten das Gehalt auffressen, müssen Stellen gekündigt werden. Das macht nicht nur Familien ärmer, sondern auch unsere Stadt, da die gesuchten Arbeitskräfte fehlen.

Helmut Försch, 93, engagierter Bürger und Hobby-Historiker

Helmut Försch ist für die Bewirtschaftung.
Foto: Patrick Wötzel | Helmut Försch ist für die Bewirtschaftung.

Die Erhebung von Parkgebühren auf der Talavera, ist ein kleiner Teil der Verkehrs­wende, auf die vor allem die Fußgänger, besonders wir Behinderte warten. Denn die Lebensqualität in der Innenstadt ist durch den vielen Verkehr beeinträchtigt. Alle Verbesserungen der Aufent­haltsqualität in der Innenstadt sind gegen den entschiedenen Wider­stand von Geschäftsleuten durchgeboxt worden. Das muss auch hier geschehen. Dass man mit dem Parkschein Straba fahren kann, ist doch ein gutes Angebot. Der Klimawandel wird noch große Opfer von uns fordern, und was jetzt in Würzburg beim Verkehr geplant ist, ist das mindeste, das nötig ist.

Claudia Amberger-Berkmann, 56, Hotelchefin und  Kreisvorsitzende des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands

Claudia Amberger-Berkmann ist gegen die Bewirtschaftung.
Foto: Thomas Obermeier | Claudia Amberger-Berkmann ist gegen die Bewirtschaftung.

Wir brauchen die Talavera als kostenlosen Parkplatz für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Bei mir im Hotel fangen wir um 6 Uhr früh an oder arbeiten bis Mitternacht. Die Mitarbeiter, die vom Land kommen, können das nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln schaffen, sie kommen mit dem Auto und parken auf der Talavera. Was machen die dann? Ähnliche Sorgen haben viele meiner Kollegen in der Branche. Denn die Gastronomie hat ja schon jetzt Probleme Personal zu finden. Viele haben Angst, dass sie Mitarbeiter verlieren und dass es noch schwerer wird, neue zu finden, wenn die Talavera bewirtschaftet werden würde.

Lore Koerber-Becker, 45, Kreisvorsitzende des VCD Mainfranken

Lore Koerber-Becker ist für die Bewirtschaftung.
Foto: Silvia Gralla | Lore Koerber-Becker ist für die Bewirtschaftung.

Die Bewirtschaftung der Talavera ist notwendig, zeitgemäß und ökologisch sinnvoll. Kostenloses Parken auf der Talavera ist ungerecht. Die Kosten für den Parkplatz - Instandhaltung, Winterdienst und mehr - trägt die Allgemeinheit. Einen Nutzen haben nur Wenige. Wenn mit den Einnahmen aus der Bewirtschaftung der ÖPNV und eine City-Zone finanziert werden, profitieren davon deutlich mehr Menschen. Gleichzeitig ist das ein wichtiger Baustein für die dringend notwendige Verkehrswende. Denn die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs ist eine klimapolitische Notwendigkeit.

Joachim Drescher, 59, Würzburger Kaufmann  

Joachim Drescher weiß noch nicht, wie er abstimmt.
Foto: Johannes Kiefer | Joachim Drescher weiß noch nicht, wie er abstimmt.

Ich bin tatsächlich hin- und hergerissen und noch am Überlegen, was tatsächlich Sinn macht. Jeder der beiden Ansätze hat nachvollziehbare Beweggründe. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass es überhaupt nicht zum Bürgerentscheid gekommen wäre, sondern man eine Lösung im Konsens gefunden hätte. Durch die jetzige Situation wird immer ein Teil zu den Verlierern gehören, egal wie es ausgeht. Entscheidend ist die Zeit danach. Welche weiterführenden Maßnahmen ergriffen werden, um möglichst allen Aspekten für die Zukunft der Stadt und der Stadtgesellschaft gerecht zu werden. Es darf keine Spaltung der Interessensgruppen geben. 

 
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  • U4564@gmx-ist-cool.de
    Was fehlt ist ein Einkaufszentrum in Stadtnähe, z. B. beim IKEA. Dann kommen kaum noch Autos in die Innenstadt bzw. auf die Talavera, was ja das eigendliche Ziel der Parkgebühren ist.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Ist doch schon längst da: Kaufland (vorher Real)
    Oder an was hätten Sie gedacht?
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  • mgharzdorf@t-online.de
    Wie wäre es, wenn die Mandatsträger aus Landtag, Bezirk und Stadt sowie die PUMA-Initiatoren sich zusammentun würden, und für diejenigen Autofahrer einstehen würden, die sich die evtl. entstehenden hohen Parkgebühren nicht leisten können und einen sog. Sozialfond gründen. Von den üppigen Zuwendungen an unsere Mandatsträger, sei es Abgeordnetenbezüge, Sitzungsgelder, Zuwendungen als Aufsichtsräge in Stadtgesellschaften und WVV, kostenlose Eintritte bei Events (Mozartfest, Hafensommer, Konzerte u.a.) könnte ein Teil in einen "Talavera-Park-Sozialfond" fließen um diejenigen Autofahrer zu beglücken, denen die hohen Parkgebühren nicht mehr zuzumuten sind. Gerade die grüne Jugend im Stadtrat, die sich doch guter Bezüge erfreuen kann, kann mit gutem Beispiel vorangehen.
    Aber lieber den Steuerzahler noch mehr mit Forderungen belasten, aber aus dem eigenen Geldsäckel für sozial Schwache nichts übrig haben. Also Sozialfond PUMA-Talavera.
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  • U4564@gmx-ist-cool.de
    Das Wertheim Village und die Stadtgalerie Schweinfurt wären sicher für Parkgebühren auf der Talavera.
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  • Bezirksrat Gerhard Müller
    Wer angesichts der Hitze noch mehr Autos in die Stadt holt, handelt unverantwortlich für die Gesundheit der Stadtbewohner - Ratsentscheid ankreuzen
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  • > Nach einer aktuellen Kundenbefragung [...] kaufen Kunden, die mit dem Auto in die Stadt kommen deutlich mehr ein, als [...] mit ÖPNV, Fahrrad oder zu Fuß [...].
    Naja. Eine Studie aus Österreich (Graz) kommt zu einem anderen Ergebnis.
    In Summe über die Zeit ist der Umsatz etwa gleich in den Mobilitätsgruppen.

    > Die Verkehrskoalition muss hier noch Überzeugungsarbeit leisten, damit wir als
    > Studierendenvertretung klar zustimmen können.
    Der VEP*** wird gerade überarbeitet, die Regio-S-Bahn (ca. 300 Mio. Zuschuß von Bund+Länder) wackelt mit der Nicht-Bewirtschaftung der Talavera.
    *** Uni-Biblio regelt: Verkehrsentwicklungsplan für den Großraum Würzburg 20/NZ 93223 V519-1/5 ff.

    >Ein Großteil der pendelnden Kollegenschaft ist zwingend auf kostenfreie öffentliche
    >Parkflächen angewiesen.
    Richtig ist, daß der Arbeitgeber für die erforderlichen Stellplätze zu sorgen hat. Per Gesetz, Herr Schulz! Das sollten Sie wissen ...

    Der Platz reicht nicht zum Entkräften der Schein-Argumente ...
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  • bavariawue
    @xyz12: sie schreiben: "Richtig ist, daß der Arbeitgeber für die erforderlichen Stellplätze zu sorgen hat. Per Gesetz" - das ist neu für mich. Können sie mir die Gesetzesstelle oder Verordnung zitieren, aus welcher das hervorgeht? Gilt das auch für kommunale oder private Arbeitnehmer? Da bin ich gespannt.... und ich meine nicht nur erforderliche Stellplätze, sondern ausreichend (!) Stellplätze
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  • @bavariawue

    Habe nochmal nachgeschaut und korrigiere mich dahingehend, daß der AG "möglichst Abstellmöglichkeiten zu schaffen hat". (Arbeitsstättenverordnung, Stellplatzverordnung bzw. -Satzung, Bauordnungen der Bundesländer). Und in den Bundesländern ist das unterschiedlich geregelt. Für Neubauten sind in Bayern wohl 2,5 Stellplätze (hier pro Wohnung) nach der BauVO Vorschrift.
    Entstehungs-Hintergrund ist übrigens im Kern die Reichsgaragenordnung aus 1939.

    > und ich meine nicht nur erforderliche Stellplätze, sondern ausreichend (!) Stellplätze
    Das ist der falsche Satz. Er entlarvt Ihren (gefühlten) Anspruch darauf mit ereeichtem Besitz eines KFZ auch mindestens einen Stellplatz zu Füßen gelegt zu bekommen. Dem ist nunmal nicht so. Wo Sie ihr KFZ parken haben Sie eigenverantwortlich zu regeln. Auch ganz ohne Hilfestellung durch den Arbeitgeber oder die Allgemeinheit.

    Wenn nicht genug Platz da ist gehen manche Quellen soweit zu sagen: Pech gehabt. Nimm ein anderes Verkehrsmittel.
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  • bavariawue
    Genau, dann habe sie ja richtigerweise festgestellt und damit ihren Meinung dahingehend korrigiert, dass der Arbeitgeber eben nicht (!) für die erforderlichen Stellplätze zu sorgen hat und für die Parkplätze eigenverantwortlich zu sorgen ist. Aber Hauptsache schlau gegen Herrn Schulz aufgesprochen.
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  • freihold
    Die nächste journalistishe Endlos-Schleife im Sommerloch ist eröffnet. Ist im Vorhinein sogar sinnvoll, wenn die Darsteller sorgfältig und durchaus repräsentativ ausgewählt werden. Nicht die üblichen Verdächtigen. Dann ergibt sich ein Meinungsspektrum, aus welchem sich jeder Interessierte sein Urteil bilden kann. Idealerweise wird so eine höhere Beteiligung am Bürgerbegehren ermöglicht - Ausdruck lebendiger Demokratie.
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  • Radler15402510
    Bie fast allen Befragten weiß man doch anhand des Berufes oder Position wie er sich äußert. Interessanter ist doch, das gestern die CSU bekannt gegeben hat, in jedem Fall die Cityzone zu beantragen. Egal welcher Bürgerentscheid gewinnt. Hier warte ich auch noch auf einen Artikel.
    https://csu-fraktion-wuerzburg.de/pressemitteilung/news/cityzone-unabhaengig-vom-ausgang-des-buergerentscheids/?fbclid=IwAR2x3WJSCvdmyqJjd6Y-7eQWjIa3dAUG2NNejZl1hjhE8Ieyg-06G63br_w
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  • @Radler15402510

    Hier würde mich 'mal interessieren wie sich die CSU-Fraktion in Würzburg die Finanzierung vorstellt ...

    Also: Liebe CSU-Fraktion! Woher kommen die Mittel zur Finanzierung der Null-Euro-City-Zone wenn nicht aus den Einnahmen von der Talavera ...
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Die CSU ist bekannt für das Finden von Sondervermögen? Auf, auf, wer sucht der findet 😂
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  • steve67
    Grüner Schwachsinn. Zahlen würden wieder die, die sowieso alles zahlen, nämlich die Steuerzahler. Oder wer soll die ÖPNV -Tickets finanzieren? Über Parkgebühren kommen die nicht rein. Setzt man dann auch in kürzeren Abständen Straßenbahnen in die Zellerau ein? Oder muss ein parkender Gehbehinderter 30 Minuten bei Regen warten bis er mitgenommen wird?
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  • lorekb@gmail.com
    Während der Zeiten in denen die Geschäfte und Arztpraxen regular geöffnet sind ,muss bereits heute niemand 30 Minuten auf die Straßenbahn warten- nicht mal bei Regen. Aber es ist darüber hinaus schon beschlossen, das die Taktung der Straßenbahnen weiter verbessert wird. Aktuell fehlen noch die schon bestellen Fahrzeuge...
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  • letsgo101
    Teil 2: Ist Jemanden schon aufgefallen das an der Talavera (rechts von der Treppe) riesige Fahrradständer vorhanden sind auf denen auch viele Fahrräder geparkt sind ? Ebenso an der Pyramide (ehem. LGS) Leihfahrräder sind ? Also sind die Parker auf der Talavera gar nicht solche Umweltsünder wenn man von dort auf ein Fahrrad umsteigt um zu seinem Arbeitsplatz in der Innenstadt zu kommen. Aber was man halt nicht sehen möchte das vermeidet man gerne. Jetzt kann man ja einmal darüber nachdenken was diese Fahrradständer denn dort sonst noch sollen !
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  • Meinungsvertreter
    Die Bewirtschaftung der Talavera ist ein Demotivator - die Autos sollen erst gar nicht in die Stadt kommen. Die von Ihnen genannten Anreize, die kostenneutrale Nutzung der Straba oder die Ausgestaltung der Parkgebühren sind Motivatoren, sodass die Autos außerhalb des Bischofshuts bleiben.
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  • letsgo101
    Es geht ja wieder weiter. Man führt eine Befragung durch um ein Stimmungsbild zu erhalten. Dabei kommt es ja auch darauf an wer befragt wird. Damit kann man leicht ein geplantes Stimmungsbild erreichen ! Was mir zu denken gibt sind die Stimmen der Einzelhändler sowie der GdP . Hier ist doch deutlich zu erkennen das die Talavera als kostenfreier Parkplatz erhalten werden muß. Hier nützt es auch nichts das es noch die Feggrube und den Dallenbergparkplatz als kostenfreien Parkraum gibt. Was mir jedoch widerstrebt sind Aussagen die die Talavera im Stadtmittelpunkt sehen. Wenn man alternativen zum Parken hätte dann wäre es gar nicht so schlimm mit der Bewirtschaftung. Doch es gibt diese nicht, es gibt auch keinen annehmbaren ÖPNV und trotzdem will man diese Parkplätze Kostenpflichtig machen. Für die Grünen sei einmal erwähnt das die Parkplätze im Bischofshut nicht weggefallen sind sondern nur unverschämt die Gebühren erhoben wurden. Also nichts mit Klimaverbesserung und Hitzereduzierung !
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  • Meinungsvertreter
    Der Wegfall von 500 Parkplätzen und die Schaffung von 700 neuen Parkplätzen ist meines Wissens noch in der Planungsphase. Die Gebührenerhöhung ist unabhängig davon auch ein Teil des Konzepts der Verkehrswende in Würzburg. Irgendwie müssen die Parkplätze ja finanziert werden.
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  • kritischerbeobachter
    Die Auswahl der Befragten ist unsinnig. Man kennt z.B. Patrick Friedl und weiß deshalb, welches seine Meinung ist.
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