Bürgerinnen und Bürger können an diesem Freitag Abschied von Barbara Stamm nehmen: Ihr Sarg wird im Würzburger Dom aufgebahrt, das Gotteshaus wird am Vormittag für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Die Würzburger CSU-Politikerin und frühere Landtagspräsidentin ist vergangene Woche im Alter von 77 Jahren nach langer Krankheit verstorben.
Am Montag gab der Bayerische Landtag weitere Details zur Trauerfeier für Stamm bekannt. Demnach wird der Sarg am Freitag, 14. Oktober, um 8.30 Uhr in den Dom gebracht. Von 9 bis 11 Uhr ist dann ein Abschied am Sarg möglich. Anschließend wird die Kirche für den Staatstrauerakt vorbereitet, Staatsorchester und Domchor treffen sich zu einer Probe.
Trauerreden von Stamms Kindern, Söder, Aigner und Schuchardt
Um 13 Uhr öffnet sich der Dom wieder, um 14 Uhr beginnt das Pontifikalrequiem mit Trauerstaatsakt. Für Bürgerinnen und Bürger wird es dabei wohl nur wenige Plätze geben, hieß es auf Anfrage aus München. Die Trauerfeier wird jedoch live vom Bayerischen Fernsehen übertragen.
Bischof Franz Jung wird den Gottesdienst zelebrieren, Konzelebranten sind unter anderem sein Vorgänger Bischof Friedhelm Hofmann und Domkapitular Clemens Bieber. Im weiteren Verlauf sind Trauerreden von Stamms Kindern sowie von Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Ministerpräsident Markus Söder und Oberbürgermeister Christian Schuchardt geplant.
Stoiber und Beckstein kommen nach Würzburg
Im Anschluss sind 650 Gäste zu einem Trauerempfang in der Würzburger Residenz geladen. Neben Ministerpräsident Söder bestätigten auch seine Vorgänger Edmund Stoiber und Günther Beckstein ihre Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten.
Die Beerdigung findet erst einen Tag später im Familienkreis statt.
Urnengräber benötigen nicht so viel Platz wie Sargbestattungen
Der Tote wird allerdings nach wievor zuerst in einem einfacheren Holzsarg eingeäschert.
Ich merke in meiner fast 50jährigen Tätigkeit, dass sich das Bild einer herkömmlichen Sargbestattung mehr und mehr verändert, man kann mit Fug und Recht sagen, mindestens halbe halbe im Jahr, wenn nicht noch mehr Urnen. Auch bei mir steht schon fest mit Urne, möchte nicht, dass Mäuse an mir herumnagen!
Denke ich konnte Ihnen helfen und bei evtl. Vorplanungen davon überzeugen. Mein Vater konnte seine Schwester, die kurz nach meiner Mutter verstarb auch von einer Urnenbestattung überzeugen. Fazit: "Sauber und platzspahrend!"
Hoffe ich habs einigermaßen verständlich erklärt
Hintergrund. Wenn ich mir die Todesanzeigen so durchlese, sehe ich, dass die Urnenbeisetzung doch deutlich zugenommen hat. Gefühlt würde ich sagen, die Mehrheit sind Urnenbestattungen. Möglicherweise ist das ja bei steuerfinanzierten Trauerstaatsakten anders. Es wäre doch denkbar, dass da eine bestimmte Form vorgeschrieben wird. Denn ein Sarg gibt ja auch mehr her, als eine Urne. Zumindest bei der Queen war ja auch das ganze Spektakel, mehr als nur Trauer, sondern auch eine Machtdemonstration des Brit Königshauses. Jetzt stellen Sie sich vor, die hätten nur eine kleine Urne herumkutschiert. Da wäre doch dieQueen optisch zu dem zusammengeschrumpft was sie eigentlich zu dem Zeitpunkt metaphysisch schon war.
"Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst"
Im Juni d. J. wurde meine Mutter beerdigt. Auch mit Urne
1) sie hat es schon zu lebzeiten so gewollt, wir auch.
2) Urnen sind zweckmäßiger,gerade jetzt, da viele ältere Herrschaften nach einander sterben.
Oftmals der eine Ehepartner, kurze Zeit darauf der 2. Habe ich bei meiner Tätigkeit als Organist d. J. schon mehrfach erlebt, da sich der andere Partner dann irgendwie aufgibt, wenn man 50 und mehr Jahre gemeinsam durch dick und dünn gegangen ist.
3) Von der Preisfrage ist Urne oder Sarg ziemlich unrelevant. Bei uns kostete und bei mehereren Bekannten auch eine Urnenbestattung ca. 3.500 Euro. Wir haben einen sehr guten Bestatter, der bei uns schon seit über 30 Jahren tätig ist und schaut da auch nicht auf jeden cent.
4) Wir haben eine "umweltfreundliche" Urne genommen, die sich nach 3-4 Jahren auch zu Staub auflöst. Wie das funktioniert ???
5) Urnengräber sind derzeit der "Renner", da ja auch viele ohne Partner oder Familie s
Alles klar?
Denke auch dass bei Söder, Stoiber, Scholz, Hubsi u. Co. eine Urnenbestattung bekannt ist.
Bis in die spähten 70er Jahre hinein war eine Urnenbeisetzung kirchlich passe.
Gott sei Dank hat sich hierin das Denken unserer Oberhirten doch gewandelt zum positiven. Es war vor 10 - 15 Jahren erst noch eine befremdliche Situation wenn man hinter einer kleinen "Schachtel" herlaufen mußte, und man dachte, das ist der ganze Mensch? Aber: Jeden Aschermittwoch beim Aschenkreuz wird gebetet: "Bedenke Mensch, dass du Staub bist, und wieder zu Staub zurückkehrst!" Also, warum nicht gleich Staub und nicht noch lange in der Erde vermodern? oh je - heut haben wir aber Themen - oder? Ist aber gut so, auch mit solchen Dingen der Endlichkeit unseres Körpers müssen wir uns auseinander setzen, spätestens wenn es uns in unserer eigenen Familie trifft.
Wem es zu viel Show ist, der kann ja daheim bleiben.